‘Coronavirus-Panik’ beim Willo-Greek Kongress. Hysterie pur! Wo ist der biblische Glaube?

Der Willow-Creek-Leitungskongress in Karlsruhe, an dem tausende Christen teilgenommen haben, wurde am Freitag vorzeitig beendet. Grund dafür sei die Infizierung eines Referenten , der allerdings nicht da war. Das Corona-Virus hat den Willow-Creek-Leitungskongress gestoppt. Oder war es Gott selber, der dieses Treffen gestoppt hat? 90 Minuten nach Albrechts Ankündigung sind die Parkplätze leer gewesen. Schnell wurden noch die Werbegeschenke in die flüchtende Menge verteilt. Hatte nicht Herr Eggers geprahlt, Willow Creek Deutschland ziehe sich aus der „Krise“ ( Sexuelle Sünden der Gründer). Ein „Jetzt-erst-recht-Mandat für die Zukunft“ hat er sogar ausgerufen. Warum hat er nicht zur Busse aufgerufen? Wo ist der Glaube dieser Christen geblieben?

Kennen sie den Psalm 91,1 nicht: Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt, der bleibt unter dem Schatten des Allmächtigen. 2 Ich sage zu dem Herrn: Meine Zuflucht und meine Burg, mein Gott, auf den ich traue! 3 Ja, er wird dich retten vor der Schlinge des Vogelstellers und vor der verderblichen Pest; 4 er wird dich mit seinen Fittichen decken, und unter seinen Flügeln wirst du dich bergen; seine Treue ist Schirm und Schild. 5 Du brauchst dich nicht zu fürchten vor dem Schrecken der Nacht, vor dem Pfeil, der bei Tag fliegt,
6 vor der Pest, die im Finstern schleicht, vor der Seuche, die am Mittag verderbt. 7 Ob tausend fallen zu deiner Seite und zehntausend zu deiner Rechten, so wird es doch dich nicht treffen; 8 ja, mit eigenen Augen wirst du es sehen, und zuschauen, wie den Gottlosen vergolten wird. 9 Denn du [sprichst]: Der Herr ist meine Zuversicht! Den Höchsten hast du zu deiner Zuflucht gemacht;
10 kein Unglück wird dir zustoßen und keine Plage zu deinem Zelt sich nahen. 11 Denn er wird seinen Engeln deinetwegen Befehl geben, daß sie dich behüten auf allen deinen Wegen.
12 Auf den Händen werden sie dich tragen, damit du deinen Fuß nicht an einen Stein stößt.

Die Gegenwart Gottes ist der sicherste Ort, den es gibt. Viele Gläubige des Alten Testaments und der Kirchengeschichte haben die Erfahrung des Psalmisten gemacht, der schreibt: „Gott ist uns Zuflucht und Stärke, eine Hilfe, reichlich gefunden in Drangsalen … ich will Zuflucht nehmen zum Schatten deiner Flügel, bis das Verderben vorübergezogen ist“ (Ps 46,2; 57,1). Das gilt zuerst für innere Anfechtungen und Versuchungen, die uns begegnen, kann aber auch hinsichtlich äußerer Gefahren der Fall sein.
„Bewahre mich, Gott, denn ich suche Zuflucht bei dir!“ (Ps 16,1). Das war das Gebet des Herrn Jesus hier auf der Erde. Er war oft Gefahren ausgesetzt, doch Gott bewahrte Ihn vor dem Hass der Menschen, bis die Zeit gekommen war, dass Er in die Hände sündiger Menschen überliefert werden sollte. Einmal führten sie an den Rand eines Berges, um Ihn von dort hinabzustürzen. „Er aber ging durch ihre Mitte hindurch und ging weg“(Lk 4,30). Ein anderes Mal versuchten sie Ihn im Tempel zu greifen. Doch wieder ist die bewahrende Hand Gottes da: „Niemand legte die Hand an ihn, weil seine Stunde noch nicht gekommen war“ (Joh 7,30).
Sadrach, Mesach und Abednego erlebten Gottes wunderbare Rettung im feurigen Ofen, während der Sohn Gottes sie durch Seine Gegenwart beschützte. Daniel wurde von Gott vor dem Rachen der Löwen gerettet – „und keine Verletzung wurde an ihm gefunden, weil er auf seinen Gott vertraut hatte“ (Dan 6,23). Viele Jahre später hat David Livingston in Afrika erlebt, wie Gott Ihn bei dem Angriff eines Löwen bewahrt hat – wobei er die Spuren dieses Angriffs ein Leben lang mit sich herumgetragen hat.
D.L.Moody hat viele Häuser besucht, um Menschen das Evangelium zu bringen. An einem Samstag Abend fand er in einem Haus eine Flasche Whiskey, die dort für ein Gelage, dass am nächsten Tag stattfinden sollte, aufbewahrt war. Nachdem er mit der Frau des Hauses über das Problem des Alkohols sprach, überzeugte er sie, ihm die Erlaubnis zu geben, die Flasche auf der Strasse auszugießen. Das tat er dann auch, bevor er sich auf den Heimweg machte.
Am nächsten Morgen kam er wieder zu diesem Ort, um die Kinder zur Sonntagsschule abzuholen. Einige Männer lagen auf der Lauer, um sich ihn vor zu knüpfen. Es war für ihn unmöglich wegzulaufen, da er von allen Seiten von Männern umgeben war. Doch bevor sie ihn berühren konnten, sagte Mr. Moody: „Hört zu, bevor ihr mich verprügelt gebt mir bitte kurz Zeit, um zu beten.“
Diese Bitte war eher ungewöhnlich; vielleicht war das der Grund, warum sie ihm gewährt wurde. Mr. Moody fiel auf seine Knie und betete ein so außergewöhnliches Gebet, wie es niemand dieser rauen Männer jemals zuvor gehört hatte.
Während sie interessiert zuhörten verflog ihr Zorn immer mehr. Als Moody geendet hatte, gaben sie ihm die Hand – ohne ihm etwas anzutun. So verließ er schließlich unbeschadet das Haus mit den Kindern, die er zur Sonntagsschule abgeholt hatte.
„Du hast dich genaht an dem Tag, als ich dich anrief; du sprachst: Fürchte dich nicht!“(Klgl 3,57).
J.P.S.

Gottes Verheißungen sind zu unserer Rettung da, und nicht zur Diskussion.

Corrie ten Boom

Kommentare

  1. Heike

    Wie traurig, die Bibel zu zitieren und gleichzeitig derartige Lügen zu verbreiten. Wir waren Teilnehmer und Aussteller. Keinen Moment lang gab es Panik, Flucht oder “aufgeschreckte Hühner”. Bis zuletzt entspannter und respektvoller Umgang mit dieser Situation. Vielleicht waren auch daher nach 90 Minuten die Parkplätze leer, weil man die Entscheidung respektiert hat. Außerdem hätte es dann eine Massenkarambolage geben müssen, da nur zwei Ausfahrten offen waren. Und das ein evangelikales Medienmagazin das geschrieben haben soll, dann doch bitte hier auch die Quelle nennen. Ich denke, ich habe in den letzten 24 Stunden sämtliche Veröffentlichungen gelesen, aber so eine ist mir nirgendwo untergekommen. Ich bin dankbar für die leider verkürzte Zeit und lobe mir ein solches Verhalten der Veranstalter und Teilnehmer. Wozu steht eigentlich der Name Soulsaver? Denn ich kenne nur den Einen und der redet zum Glück nie so!

  2. Johannes

    Warst du dort? Es gab keine Panik, es gab keine Hysterie und es ist niemand wie ein aufgeschrecktes Huhn geflüchtet. Es macht mich traurig, wie hier mit reißerischen Worten Stimmung gemacht wird und vielen Geschwistern pauschal mangelnder Glaube vorgeworfen wird.

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