David Bowie das „Chamäleon des Pop“ als perfekt konzipiertes Gesamtkunstwerk auf der Suche nach wahrer Identität.

David Bowie spielte seine Rollen zum Zeitgeist, machte seinen Pop zum Gesamtkunstwerk. Er war nichts und doch alles. Auf seinen Irrwegen versuchte vieles und irrte sich immer wieder. Dabei hatte er sich nie gross um Authentizität bemüht. Er gab einen schauspielenden Sänger, der sich den Trends und Moden der schnelllebigen Popwelt anpasste. Heute ist morgen schon gestern. Angesagte Trends von heute sind schon morgen der Schnee von gestern. Bowie, das Chamäleon des Pop mit häufiger neuer Häutung. „Ziggy Stardust“ und „Thin White Duke“ mussten sterben. Plötzlich waren Ambient-Pionier Brian Eno, Kraftwerk, Tangerine Dream und Karl-Heinz Stockhausen seine Helden. Dieser einmalige Superstar des postmodernen Pop brachte zwei Tage vor seinem Sterben „Black Star“ raus. Risikoreich, bizarr, düster und verzweifelt zelebriert er seinen Abgesang. Das ist nichts anderes als ein Manifest der Vergänglichkei. Ein eigener musikalischer Nekrolog, ein echter Bowie eben. Doch wo blieb seine echte Identität? Die hat er leider nie gefunden. Denn Selbsterkenntnis setzt Gotteserkenntnis voraus. www.gott.de/zeitgeist/ron…ndung-in-der-postmoderne/

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