Der Glaube und die Verkündigung sind keine Privatsache.

Christen werden entmutigt und von liberalen Glaubensgenossen und Gegnern in eine Falle gelockt. Dazu eine Geschichte:

Ein unbekannter Autor berichtet von einem Mann, der eine neue Geschäftsidee hatte. Er plante ein Geschäft zum Fischverkauf. Ins Schaufenster hängte er ein Schild auf dem zu Lesen war:

Zur Eröffnungsfeier lud der Mann seine Freunde ein, die kamen und ihm zur Geschäftseröffnung gratulierten. Einer seiner Freunde fragte ihn: „Warum hast du ‚heute‘ geschrieben? Das ist unnötig. Alle wissen schon, dass du heute verkaufst!“ Also wischte der Fischhändler das Wort ‚heute‘ vom Schild.

Ein zweiter Freund meinte: „Warum steht da ‚zu verkaufen‘? Jeder weiß, dass du verkaufst. Immerhin ist dies ein Geschäft.“ .So entfernte der Fischhändler auch dieses Wort vom Schild und ließ nur noch die Worte ‚frische Fische‘ stehen.

Daraufhin meldete sich ein dritter Freund zu Wort und fragte: „Warum ‚frisch‘? Es ist doch logisch, dass du nur gute und frische Ware verkaufst!“ Am Schluss blieb nur das Wort ‚Fisch‘ übrig.

Jetzt kam der letzte seiner Freunde und wunderte sich: „Warum brauchst du das Schild? Ich rieche deine Fische schon von weitem“.

Irgendwie werden (vor allem durch den letzten Satz) Erinnerungen wach an Asterix und Obelix und ihr friedliches Dorf. Aber es kommen auch Parallelen zu uns Christen in den Sinn. (w)

Um das Evangelium zu verkündigen, hat der Herr sehr wohl seine Stimme auf den Straßen hören lassen. Einmal werden Menschen in Wahrheit sagen können: „Du hast auf unseren Straßen gelehrt“ (Lk 13,26). Wenn wir das Leben des Herrn Jesus verfolgen, dann sehen wir Ihn, wie Er im Haus, auf der Straße, von der Bergspitze, aus dem Schiff, auf einem See und auf dem Tempelplatz predigt.

Gepredigt hat er also sehr wohl, aber eine Volksbewegung in Gang gesetzt, in welcher Er die zentrale Figur gewesen wäre, das hat er nicht getan. Wer Jesus Christus dennoch so vorstellt, macht aus Ihm eine Karikatur und tut der Wahrheit Gewalt an. Und leider geschieht es in der Revolutions-Theologie, dass man den niedrigen Knecht des Herrn als revolutionären Kämpfer gegen Unterdrückung und Gewalt vorstellt.J

Es steht nicht nur im Neuen Testament, dass Jesus von Nazareth in der Öffentlichkeit gepredigt hat und also in diesem Sinn seine Stimme auf der Straße hat hören lassen, es steht auch einige Mal da, dass Er gerufen hat. Auf ein paar kennzeichnende Stellen im Evangelium von Johannes möchte ich gern aufmerksam machen.

In Johannes 7,37 steht:

„An dem letzten, dem großen Tag des Festes aber stand Jesus da und rief und sprach: Wenn jemand dürstet, so komme er zu mir und trinke!“

Jesus ruft Menschen, die Durst haben. Durst nach Vergebung der Sünden, nach Glück, nach Frieden mit Gott. Er will ihren Durst mit „Wasser des Lebens“ stillen. Und Er will ihnen den Geist des Lebens schenken. Dann wird nicht nur ihr eigener Durst gestillt, sondern sie werden auch für andere zum Segen sein (s. V. 38). „Bode des Heils in Christus”

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