Die ganze Welt befindet sich in einem Zustand wie einer, der gerade eine Krebsdiagnose bekommen hat.

“Was tut einer, der eine Krebsdiagnose bekommen hat? Als krankenversicherter Mensch bekommt er zunächst einmal Zeit. Raus aus dem Berufsstress! Tiefergehende Fragen tun sich auf: Wie habe ich gelebt? Wie steht es um meine Beziehungen, die auf Liebe angelegt sind, in denen aber keine Liebe fließt … zu meinen Nächsten, zu Gott? Was, wenn ich wirklich sterben muss? Was kommt danach?
Ein ähnlicher Anstoß zur Besinnung für die ganze Welt ist nun der globale Versuch der Regierungen durch shut-down den Triumphzug des Coronavirus einzudämmen. Zunächst verschafft er uns Zeit, bedrohte Zeit, denn unsere Vorsorge reicht nur eine naselang. Eine Schonzeit für die Familie ist ausgebrochen.

Kleine Kinder sind plötzlich da, wo sie hingehören, bei ihren Müttern. Väter sind zu Hause. Ehepaare haben Zeit, miteinander zu sprechen. Man findet sich am Familientisch zusammen, es gibt sogar Frühstück für die Kinder. Mit einem Schlag wird von der gesamten Familien-Bevölkerung Home-schooling praktiziert. Statt Giffeysche Ganztagsschule, Ganztags-Familie – einfach so, über Nacht!

Aber wissen Eltern überhaupt noch, was sie mit ihren Kindern zu Hause anfangen sollen, wenn sogar das Betreten der Spielplätze verboten ist? Man hat ihnen zehn Jahre lang eingeredet, kleine Kinder bräuchten Bildung, und das könnten nur ausgebildete Fremdbetreuerinnen leisten, nicht die Eltern, die eine Liebesbindung an ihre Kinder haben. Vermutlich wird in vielen Familien die Kita nun durch den Bildschirm ersetzt. Aber es ist auch eine Riesenchance, als Familie neu zusammenzufinden.

Wenn plötzlich die schwarze Karte in unserer Hand liegt, gehen die Fragen unwillkürlich über den Rand des Sichtbaren hinaus. Das Gewissen wird wach. Die Frage nach Gott, die unter die Räder des Wohlstands gekommen ist, kann nicht mehr so leicht ignoriert werden. Es entsteht ein inneres Drängen, Beziehungen in Ordnung zu bringen, auch und insbesondere die Beziehung zu Gott, nicht nur als Einzelner, sondern als ganze Gesellschaft.

Die Bibel erzählt uns den immer sich wiederholenden Kreislauf: Der Ruf Gottes, das freudige Ja des Volkes, Aufblühen des Gemeinwesens, Siege über die Feinde, Wohlstand, Versuchung, Abfall, Katastrophe, Zerstreuung und wieder der prophetische Ruf, Bekehrung, Aufblühen, Siege, Wohlstand, Abfall… Man lese das große Bußgebet von Nehemia (9,26-29).

Von Generation zu Generation, von Kultur zu Kultur wiederholt sich dieser Kreislauf. In unserem historischen Augenblick befinden wir uns in der Phase des Abfalls und staunen nun, dass wir plötzlich, vollständig unerwartet, von einem Feind überfallen wurden. Der Feind ist ein Virus.

Corona verschafft uns eine Besinnungspause.

Das weltgeschichtlich Neue an unserer Situation ist, dass die Wirtschaft globalisiert ist, Corona global ist und die Besinnungspause auch. Es gibt keinen Notausgang, es gibt keine Neue Welt, in die wir aufbrechen könnten. Doch es gibt die Möglichkeit, die Beziehung zu Gott wiederaufzunehmen, um unter seiner Führung die Wüste der gegenwärtigen Krise zu durchqueren.” G. Kuby

Gebet für dich: Herr Jesus Christus,

ich danke Dir, dass Du mich angesprochen und jetzt eingeladen hast, zu Dir zu kommen. Bitte öffne mein Herz!

Ich bin ein Sünder. Deshalb brauche ich Dich als meinen Retter.

Ich habe gegen Dich gesündigt: Daher bekenne ich Dir meine Sünden, die Schuld meines Lebens. Es tut mir leid und ich bitte um Vergebung für alles, was böse in meinem Leben war: der Hass gegen Dich und andere, der Neid, Lügen, meine Selbstsucht, Lieblosigkeit, Unmoral, Ungerechtigkeit, Jähzorn und vieles weitere Schlechte in meinem Leben [Nennen Sie konkrete Sünden aus Ihrem Leben, die Ihnen einfallen]. Ich weiß viele Sünden nicht mehr – aber Du kennst sie. Darum bitte ich Dich um Vergebung. Auch für die Sünden, an die ich mich nicht mehr erinnern kann.

Ich möchte mein Leben ändern. Eine echte Sinnesänderung und ein echtes Umdenken soll in meinem Leben einziehen. Das schaffe ich jedoch nicht alleine! Dafür brauche ich Dich. Bitte schenk’ mir diese Änderung. Bisher habe ich mein Leben allein regiert. Von jetzt an sollst Du mein Leben in die Hand nehmen, Du allein!

Du bist am Kreuz gestorben – an meiner Stelle. Meine Sünden musstest Du dort auf Dich nehmen, dafür die Strafe Gottes tragen. Dafür musstest Du sterben. Ich danke Dir, Herr Jesus! Du sollst jetzt Herr in meinem neuen Leben sein. Dem Leben, das ich von Dir geschenkt bekommen habe.

Herr Jesus, ich danke Dir, dass ich jetzt Dir und zu Dir gehöre. Dass ich jetzt ein Kind Gottes bin. Dass ich errettet bin, weil Du für mich gestorben bist.

Amen!

Kommentar

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

* Ich stimme zu

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.