Die Kreischdebatte #Metoo bietet eine Chance zur Umkehr.

„Wir sind uns endlich eines Lasters bewusst geworden, das gesellschaftlich akzeptiert war“, sagte die Schauspielerin Salma Hayek, selbst eines der Opfer des Filmproduzenten Harvey Weinstein.

Die sexuelle Revolution und der Feminismus haben die Keuschheit als „patriarchalisches Tabu“ verspottet und haben zu einem „modernen Kartell der Promiskuität“ geführt, das die die keuschen Menschen belächelt hat und die promisken Leute gelobt hat. Diese neue Kultur der „zwanglosen sexuellen Begegnung“ hat dazu geführt, dass Männer Sex spätestens bei der dritten oder vierten Verabredung mit einer Frau erwarten. Frauen, die diese Erwartung nicht erfüllen wollten, werden zu gesellschaftliche Außenseiterinnen. Jetzt erkennen scheinbar viele Frauen, dass nur noch Objekte sind, die benutzt worden sind. Eine gewaltige Chance, die neue (alte) christliche Sexualmoral wieder neu zu entdecken.
Die Tugend der Keuschheit ist der Weg zu innerer Freiheit, die aus der Selbstbeherrschung kommt. Die Verhütungsmittel und die Legalisierung der Abtreibung war für die Frauen der Welt ein „Weg in die Welt der Männer“ geworden – am Arbeitsplatz wie im Bett. Jetzt erkennen sie wahrscheinlich zu spät, dass sie ihre Ehre und Würde verloren haben. Nebenbei bemerkt wird METOO immer mehr verspottet und verlacht. Wer nimmt schon den Protest halb nackter Schauspielerinnen ernst?

Gott selbst liebt Sex.  Gott ist definitiv nicht der grosse himmlische Spassverderber: Er hat Sex quasi erschaffen und ihn auch noch als «sehr gut» bezeichnet. Noch einmal: Gott liebt Sex, er hat ihn gemacht. Aber offensichtlich ist Sexualität für den Rahmen einer verbindlichen Beziehung gedacht – der Ehe. Wer sie ausserhalb dieser Grenzen auslebt, setzt sich über Gottes Willen hinweg. Es ist durchaus möglich, dass Christen hier schuldig werden. Dann ist es wichtig zu wissen, dass Gott vergibt. Seine Gnade deckt all unsere Fehler und Sünden zu – auch die sexuellen. Aber es ist eine Sache, zu kämpfen und dabei zu scheitern, und eine ganz andere, Sünde gutzuheissen. Gottes Gaben entfalten ihr Potenzial am besten, wenn wir sie so einsetzen, wie er sie gedacht hat. Das gilt auch für die Sexualität.

Im gesamten Alten Testament wird vorausgesetzt, dass Sex seinen Platz in der Ehe hat. 5. Buch Mose, Kapitel 22, Vers 13ff kritisiert deutlich Intimität vor der Ehe, und selbst das Hohelied als grösstes Liebeslied der Bibel behält Sexualität der Ehe vor. Nirgendwo im Alten Testament finden also aussereheliche Beziehungen Gottes Zustimmung.
An anderer Stelle sagt Paulus: «Denn das ist der Wille Gottes, eure Heiligung, dass ihr meidet die Unzucht und ein jeder von euch seine eigene Frau zu gewinnen suche in Heiligkeit und Ehrerbietung, nicht in gieriger Lust wie die Heiden, die von Gott nichts wissen.» (1. Thessalonicherbrief, Kapitel 4, Vers 3-5) Hier geht Paulus über eine Kritik am Ehebruch hinaus, denn dieser war auch unter den Römern verpönt. Ganz bewusst zieht er die Grenze enger. Und er bleibt damit nicht allein. Zahlreiche andere Stellen im Neuen Testament unterstützen seine Sichtweise (Offenbarung 14,4; Matthäusevangelium 1,18-19; Hebräer 13,4).  (livenet.ch)

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