Es gibt Rechtspopulisten, es gibt Linkspopulisten und es gibt Frau Käßmann ;-)

Margot Käßmanns weichgespülter Kuschelglaube manifestiert sich in dem Buch Sehnsucht nach Leben. Denken ist überflüssig – man muss ihr einfach glauben. Jemand hat das Buch für DIE WELT gelesen und bissig rezensiert:

Denn die moralisch Gefallene brauchte nur eine blitzartige Turbo-Auszeit von wenigen Monaten, um als Märtyrerin ihrer selbst vom Olymp der Halbgötter hinabzusteigen und dem geistig dürstenden Volk ihre Glaubensbotschaft zu überbringen: Die Gezeichnete als Gesegnete.

»Du kannst nicht tiefer fallen als in Gottes Hand« – das Zitat von Arno Pötzsch, mit dem sie sich vor Jahresfrist in ihr amerikanisches Sühne-Sabbatical verabschiedete, ist derweil zum Leitmotiv ihrer beachtlichen Bücherproduktion geworden.

Der Satz ist so wunderbar handlich und passt zu jeder Lebenssituation. Irgendwo zwischen Hegel und Nina Ruge (»Alles wird gut«) angesiedelt, hilft er dem Gestrauchelten, wieder aufzustehen. Wären die »Pleite-Griechen« nicht Anhänger der orthodoxen Kirche, müsste man ihnen Käßmann ans Herz legen.

»Sehnsucht nach Leben« heißt ihr jüngstes Werk, das sogleich die Bestsellerlisten eroberte. Nach Veröffentlichungen wie »Was ich Dir mitgeben möchte« und »Meine Füße auf weitem Raum« geht es in der schmalen Fibel wieder einmal um das große Ganze: »Sich sehnen, das ist etwas sehr Emotionales, da geht es um ganz Eigenes, es schwingen Lebensfragen, Hoffnungen mit.« (Theoblog.de)

Gott ist das was er ist
– nicht das, was sich eine rot-grüne Kuscheltheologin ausdenkt und sagt was er ist!
Ich will Wahrheit – nicht einen weichgespülten Zeitgeistglauben, der sich an den Volksgeschmack anbiedert! Tut mir leid, die heutige Evangelische Kirche Deutschlands ist an Prinzipien- und Gottlosigkeit nicht zu überbieten. Diese Kirche ist vollkommen säkularisiert worden, und Frau Käßmann hat ihren gehörigen Anteil daran. Diese Frau stellt Behauptungen auf, die jeder Atheist problemlos bestätigen könnte, z.B., indem sie die Jungfrauengeburt Marias mal eben für nicht zeitgemäß erklärte. Glaubensfragen werden einfach so ausgelegt, dass er ins Bild der verweltlichten Gesellschaft passt. Toll, sagt sich der gemeine Bürger, sehe ich genau so – aber wofür brauche ich dann die Kirche?
Deswegen bin ich einfach Christ!

Kommentare

  1. ali

    Lukas 18, 10-14 (Schlachter 2000):
    Es gingen zwei Menschen hinauf in den Tempel, um zu beten, der eine ein Pharisäer, der andere ein Zöllner. Der Pharisäer stellte sich hin und betete bei sich selbst so: O Gott, ich danke dir, daß ich nicht bin wie die übrigen Menschen, Räuber, Ungerechte, Ehebrecher, oder auch wie dieser Zöllner da. Ich faste zweimal in der Woche und gebe den Zehnten von allem, was ich einnehme!
    Und der Zöllner stand von ferne, wagte nicht einmal seine Augen zum Himmel zu erheben, sondern schlug an seine Brust und sprach: O Gott, sei mir Sünder gnädig!
    Ich sage euch: Dieser ging gerechtfertigt in sein Haus hinab, im Gegensatz zu jenem. Denn jeder, der sich selbst erhöht, wird erniedrigt werden; wer aber sich selbst erniedrigt, der wird erhöht werden.

  2. ......

    ja aber du darfst sagen wie gott ist was meinst du wie wäre jesus mit dieser frau umgegangen bestimmt nicht so verurteilent und immer kritisch wie du kennst du ihr herz oder ihre sehnsucht nach gott , der mensch sieht was vor augen ist gott sei dank ER sieht unser herz

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