„Ewig-Lockdown“ oder „Corona-Diktatur?“ oder besser mit dem Volk „Mehr Normalität wagen.“

„Da rief Jesus alle zusammen und sagte: »Ihr wisst, wie die Großen und Mächtigen dieser Welt ihre Völker unterdrücken. Wer die Macht hat, nutzt sie rücksichtslos aus.“ (Matthäus 20,25)

Eine letzte alles entscheidende Schlacht, ein allerletzter Kampf mit größter Härte und dann der Endsieg. Zunehmend hören sich die Botschaften aus dem Kanzleramt wie Tagesbefehle aus dem Generalstab an. Im Sommer 1918 war es die Schlacht an der Marne. Im Frühjahr 1945 war es die Verteidigung an der Oder.

Der ehemalige hessische Ministerpräsident Roland Koch sinnierte in der FAZ (9. April 2021): „Individuelle Freiheit, das Recht auf wirtschaftliche Betätigung und auch das Recht zu reisen haben in unserer Verfassung einen Rang, der es verbietet, sie dauerhaft einem Krisenregime des Stillstandes zu unterwerfen. Ein neuer Lockdown scheint vor der Tür zu stehen. Dieses Mal sei es der letzte, möglicherweise eine ‚Brücke‘ zurück in ein normales Leben in Freiheit. Doch viele zweifeln an der Grundlage dieser Hoffnung. Die Bundesregierung spricht schließlich von einer ‚neuen Pandemie‘ mit einem aggressiv mutierten Virus. Kann man den Menschen verdenken, dass sie nicht glauben, dass das Virus seine Mutation einstellen wird, in Deutschland oder auf der ganzen Welt?“

Die Bundesregierung hat den Bezug zur Wirklichkeit verloren

So der Titel eines Kommentars von Susanne Gaschke. Sie empört sich in der WELT (11. April 2021): „Die Bundeskanzlerin und ihr Corona-Krisenteam haben bei der Pandemiebekämpfung vor allem eins gemacht: Fehler. Nun soll die Einflussnahme der Länder beschnitten werden. Dem und Merkels Corona-Politik muss Einhalt geboten werden. ‚Ist es auch Wahnsinn, so hat es doch Methode‘, ruft Hamlet, der wahnsinnige Prinz von Dänemark, in Shakespeares Drama aus. Warum kommt einem dieser Satz gerade jetzt in den Sinn? Die Bundesregierung hat in den 14 Monaten der Corona-Krise alles versäumt, was zu versäumen war: Es gibt bis heute keinen nationalen Krisenstab, zu wenige belastbaren Zahlen über das Virus und dessen Ansteckungswege; es gibt keine vernünftige Aufrüstung des Gesundheitswesens, es gibt viel zu wenig Impfstoff.

„Schneller, höher, weiter“ ist ein Motto im Sport. Will sagen: Es geht noch was! Und so haben alle Rekordmarken ihre Zeit. Im Zuge der Corona-Politik geht von Monat zu Monat auch noch was. So erleben wir das seit Anfang November als die „Operation Wellenbrecher“ begann. Nachdem uns dann im Dezember Weihnachten und der Jahreswechsel „letzte Anstrengungen“ abgefordert wurden, folgte im Januar die „Verschärfung“ fürs gemeine Volk und nun der „Brücken-Lockdown“. Diese inzwischen endlose Geschichte einer Herrschaft mit „autoritären Maßnahmen“ (Michael Kretschmer, Ministerpräsident in Sachsen) verordnen uns zwei Handvoll Leute, die Landesfürsten plus Altmaier, Braun und die dunkle Macht Merkel. Gleich einem Zentralkomitee aus Zeiten der SED-Diktatur in der DDR wird angeordnet: Zügel anziehen!

Nun setzt die Merkel-Administration noch einen drauf: Nach dem „3. Bevölkerungsschutzgesetz“ vom November 2020, von vielen schlicht als „Ermächtigungsgesetz“ tituliert, soll nun im Expresstempo ein neues Gesetz durch die Gremien gepeitscht werden, das noch mehr Ermächtigung und Zentralisierung im Kanzleramt ermöglicht. Dabei war das bei der Abfassung des Grundgesetzes die Lehre aus den verhängnisvollen zwölf Jahren Einheitsdiktatur: Nie wieder die Macht allein in den Händen einer Clique. Bis zur Stunde ist die föderale Bundesrepublik Deutschland ein Bollwerk gegen die Fantasie vom allmächtigen „Durchregieren“ aus Berlin. Bei Anne Will hatte Merkel kürzlich gewarnt: „Ich werde nicht die nächsten 14 Tage tatenlos zusehen“ und dabei vergessen, dass es wohl eine Richtlinienkompetenz im Kanzleramt gibt, aber keine Kaiserwürde. Im Sommer 2005 hatte Merkel angesichts des sicher geglaubten Wahlsieges der Union angekündigt: „Und dann wird durchregiert!“

Gaschke stellt fest: „Im Kanzleramt regiert eine ‚No Covid‘-Sekte. Sie verfolgt ein fiktives Ziel – keine Ansteckungen in einem globalisierten Land – und leider haben viele Medien dieser Fiktion mit der Kritik am föderalen ‚Flickenteppich‘ der Corona-Regelungen Schützenhilfe geleistet. Als ob die Zentralisierung des exekutiven Dilettantismus in Rostock oder Tübingen, in Berlin oder Bremen bessere Ergebnisse verspräche. Der Bundestag muss dem Corona-Wahnsinn des Kanzleramtes Einhalt gebieten.“

Doch wer steht im Bundestag auf und wendet sich gegen die Merkel-Politik? Wer sieht sich nur seinem Gewissen verpflichtet und durchbricht das Herdenverhalten der Fraktionen? Was ist aus der Herzkammer der Demokratie gerade in den Merkel-Jahren geworden? Gefährlich für unsere Demokratie das stumme Abnickverhalten der Bundestagsabgeordneten zur eigenen Entmachtung. Viele Vorgaben aus dem Kanzleramt in der Eurokrise, Flüchtlingswelle, Corona-Politik mit allen drastischen Einschränkungen grundgesetzlich garantierte Rechte, haben die Altparteien in Windeseile passieren lassen. Wer steht in der CDU auf und sagt: Es ist genug „Mutti“!?

Die Bunderegierung verspielt Deutschlands Zukunft

Die Merkel-Regierung verweist bei Kritik an ihrem Krisenmanagement gern auf die ökonomische Stärke des Landes. Deutschland sei vergleichsweise gut durch die Pandemie gekommen, andere Nationen stünden ökonomisch viel schlechter da. Der aktuelle Wachstumsreport des IWF zeichnet jedoch ein ganz anderes Bild.

„Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat der Bundesregierung nun ein sehr schlechtes ökonomisches Zwischenzeugnis ausgestellt. Während die IWF-Experten in ihrer Frühjahrsstudie ihre Wachstumsprognosen für die meisten Länder kräftig angehoben haben, sind sie für Deutschland für dieses Jahr nicht besonders optimistisch“ notiert WELT-Wirtschaftsredakteur Holger Zschäpitz (7. April 2021).

Nicht nur Einzelhandel, Gastronomie, Kleinunternehmen und der Kulturbetrieb liegen zerstört am Boden, sondern die Industrienation Deutschland kann nicht mehr atmen und arbeiten. Was immer Altmaier wortreich erklärt, die Zahlen sprechen ihre eigene Sprache. Nur 0,1 Prozent haben die IWF-Experten den ursprünglich errechneten 3,6 Prozent Wachstum für das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) zugerechnet. Damit ist Deutschland Schlusslicht der führenden Industrienationen. Dem EU-freien Großbritannien werden 0,8 Prozent zusätzliches Wachstum bescheinigt, Indien 1,0 Prozent und den USA 1,3 Prozent. Die Erholung nach der Corona-Krise wird den Amerikanern 2021 insgesamt 6,4 Prozent Wachstum geben, den Briten 5,3 und den Deutschen magere 3,6 Prozent. Zschäpitz titelt deshalb seinen Artikel: „Jetzt ist Deutschland ein Verlierer“. Und fasst im Blick auf Brüssel-Europa zusammen: „Die Wachstumsschwäche von Deutschland hat geopolitische Konsequenzen. Schließlich fällt damit auch Europa im globalen Rennen der Wirtschaftssupermächte immer weiter hinter China und den USA zurück. Hat Amerikas Volkswirtschaft das Europa-BIP bereits im Jahre 2011 überholt, könnte China schon demnächst folgen. Für den Alten Kontinent, der einst angetreten war, um den weltweit innovativsten und wachstumsfreundlichsten Wirtschaftsraum zu gründen, wäre das ein weiterer Rückschlag.“

Scharfe Kritik an der Bundesregierung, ihrer Corona-Politik und dem wirtschaftlichen Zustand in Deutschland übt Wolfgang Reitzle, Chairman von „Linde“, dem wertvollsten Dax-Konzern. Im Interview mit WELT AM SONNTAG sagte Reitzle kürzlich: „Nach fast 16 Jahren Merkel ist Deutschland in vielen Bereichen ein Sanierungsfall: Bürokratie im Faxzeitalter stecken geblieben, Digitalisierungsrückstand, kein schnelles Internet, massive Mängel in der Infrastruktur und marode Schulen sind nur einige Beispiele für Defizite, die für ein führendes Industrieland beschämend sind.“ Weiter sagte Reitzle: „Der Staat beansprucht die Totalkontrolle über das Impfen und versagt kläglich – wie immer, wenn es um Effizienz und Geschwindigkeit geht. Unnötig viele Menschen sterben wegen der Unfähigkeit unseres überregulierten Behördenapparats.“

Angela und Ursula steuern dagegen unentwegt in die leuchtende Zukunft voller Elektroautos, Windmühlen und Fahrräder in einem CO-zwei-neutralen Europa. Und die Mehrheit der Deutschen folgt brav diesen Irrlichtern. Dem Zyniker würde entfahren: Ruinen schaffen ohne Waffen.

Die Bundesregierung will Leben retten egal wieviel Tote das kostet

Das Bundeskanzleramt und voran die Bundeskanzlerin unterstützt von den immer gleichen Virologen betonen seit März 2020 ihre Verpflichtung zum umfassenden Gesundheitsschutz. Gesundheit und Leben wurden plötzlich zu absoluten Werten erhoben, weit über alle Grundwerte, Rechte und Freiheiten, die uns das Grundgesetz mit Ewigkeitsversprechen garantiert.

Unter der Überschrift „Merkels zynisches Verhältnis zu den Grundrechten“ findet sich im „Cicero“ (12. April 2021) ein Beitrag von Gerhard Strate:„Höchste Zeit, sich die ursprüngliche Bedeutung der Grundrechte wieder in Erinnerung zu rufen. ‚Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit‘: Die Wucht dieser einfachen Worte ist eine der tragenden Säulen unseres Gemeinwesens. Der Parlamentarische Rat verankerte sie 1948 im zweiten Artikel des Grundgesetzes, um den staatlichen Zugriff auf Leib und Leben für alle Zeit zu beenden. Holocaust und Zweiter Weltkrieg, Flucht und Vertreibung, Hunger und Entbehrung hatten eine ganze Generation gezeichnet. Doch wie sollten die überlebenden Opfer des Irrsinns künftig friedlich mit den Erfüllungsgehilfen des kollektiven Wahns zusammenleben können? Möglich machten dieses Wunder die im Grundgesetz verbrieften Menschenrechte. Sie verbannten die bösen Gespenster in die Vergangenheit und machten Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Wer die dunkelste Zeit der deutschen Geschichte durchlitten hatte, erfasste den Geist der Menschenrechte instinktiv richtig: als Abwehrrecht des schutzlosen Individuums gegen die Zumutungen eines übermächtigen Kollektivs. Mord und Totschlag, begangen durch eine entfesselte Staatsgewalt, sollten nie wieder möglich werden. Diesen Zweck hat das Grundgesetz bis heute erfüllt. Unter seinem Schutz entstand aus den Ruinen der Menschheitstragödie ein blühendes Land.“

Mit einer totalitären Regelungswut will Merkel mit ihren Getreuen das Land in die Knechtschaft einer Corona-Politik zwingen, wo nach 21 Uhr ein Hund die Wohnung verlassen darf um sein Geschäft zu verrichten. Er darf einen Menschen in die Freiheit jenseits staatlich verordneter Ausgangssperre mitnehmen, einen Menschen der nur frische Luft haben will. Wie hatte Gaschke oben den Hamlet zitiert? „Ist es auch Wahnsinn, so hat es doch Methode“.

Jährlich geschätzt 30.000 Tote durch Krankenhauskeime haben den Staat nicht auf den Plan gerufen. Wenn allein Gesundheit und Leben zählen, müssen sofort alle Krankenhäuser geschlossen werden. 11.000 Tote bei Haushaltsunfällen im Jahr erfordern nach dieser Logik alle Haushalte aufzulösen und den Strom abzuschalten. Wenn jedes Leben zählt, wie Politiker rund um die Uhr behaupten, dann muss sofort jedweder Straßenverkehr gestoppt werden. Da geht es um 3.000 Tote. Als das Alexander Gauland im Bundestag zu Sprache brachte und erklärte, dass wir immer wieder abwägen müssen, wurden er und die gesamte AfD als Nazis verteufelt. Übrigens, wenn Merkel absolut Leben retten will, dann kann sie bei rund 100.000 Abtreibungen in diesem Land aktiv werden. Wenn wirklich jedes Leben zählt. Ach so, bei den Impftoten nach der Verabreichung von AstraZeneca wurde sehr schnell relativiert: Millionen Geimpfte gegen die wenigen Leute (meist Frauen) mit Hirnthrombose-Tod. Wir werden Leben retten egal wie viele Tote das kostet.

Zum Schluss:

„Da rief Jesus alle zusammen und sagte: »Ihr wisst, wie die Großen und Mächtigen dieser Welt ihre Völker unterdrücken. Wer die Macht hat, nutzt sie rücksichtslos aus.“ (Matth 20,25)

Gleich einer Sekte verkündet das „Corona-Kabinett“ seine „Wahrheiten“. Voran Merkel und Söder wollen zusperren, einsperren, wegsperren und Angst verbreiten. Aerosolforscher wie Gerhard Scheuch erklären schon länger und nun in einem Brief an die Regierung: Draußen droht keine Gefahr. „Wenn wir die Pandemie in den Griff bekommen wollen, müssen wir die Menschen sensibilisieren, dass DRINNEN die Gefahr lauert.“ (WELT 13. April). Weder der mitternächtliche Spaziergang durchs Dorf noch die Querdenken-Demo in der Stadt gefährden die Gesundheit. Ärzte und Großmütter empfehlen das übrigens seit Urzeiten: Frische Luft hilft und heilt.

Was bleibt? Die Erkenntnis: „Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter.“ (Alexander Solschenizyn).

Noch immer folgt die „übergroße Mehrheit“ den alternativlosen Anweisungen der gegenwärtigen Partei- und Staatsführung. Wobei unsereiner sich fragt: Kann es wirklich noch einen Menschen in diesem Lande geben, der dieser Regierung auch nur EIN Wort glaubt?

So offenkundig ist die Herrschaft der Lüge wie es vorzeiten der Prophet Jesaja (5,20+21) schrieb: „Weh denen, die Böses gut und Gutes böse nennen, die aus Finsternis Licht und aus Licht Finsternis machen, die aus sauer süß und aus süß sauer machen! Weh denen, die weise sind in ihren eigenen Augen und halten sich selbst für klug!“


www.egmond-prill.de

Kommentare

  1. Hans Hauber

    Man kann alles aber auch ganz Positiv betrachten, der Bauer, in diesem Fall die Merkel-Regierung beackert das Land, die Grüne saht dürfen wir schon an allen Stellen feststellen…. die Freude dieser Ernte wird zwar absolut Gottlos aber nur CO2 freies Glück bedeuten! HURRA! JESUS KOMMT BALD!

  2. Marc

    Sie müssen erst den Söder
    durch den Laschet ziehn
    und mit der kleinen Merkel
    ganz nach oben drehn, dann
    erscheint sofort ein Spahn
    und da drücken sie dann drauf
    und schon nimmt das Drama
    seinen Lauf

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