Ganz aktuell stellen die zwei Zeitungen “Spiegel” und “Zeit” die hirnlose Frage, ob Weihnachten mit oder ohne religiöse Bezüge gefeiert werden soll.

Kann man Weihnachten ohne die Botschaft feiern?

Eine Botschaft ohne Botschaft feiern? Klingt sinnentleert, soll es wohl auch sein. Nur noch wenige wissen, worum es beim Weihnachtsfest eigentlich geht. Wen wundert es, wenn dann aus dem Friedensfest ein Event des Stresses und des Konsums wird, mit viel unliebsamen Pflichtübungen. So hat sich die Ankunft Christi in dieser Welt in ihr Gegenteil verkehrt. Nicht die Freude darüber, dass Gott Mensch geworden ist steht im Mittelpunkt, sondern ein sinnentleertes Zuschütten mit Geschenken, unter dem das eigentliche Geschenk in der Krippe verschüttet wird. Leider vergessen immer mehr Menschen in Deutschland, dass es ohne Jesu Geburt kein Weihnachten geben würde. Der Sinn von Weihnachten ist nicht der Kommerz und nicht die Geschenkeflut oder die vollen Weihnachtsmärkte mit der schrecklichen Weihnachtslieddudelei. Nein, wir feiern, dass Gott uns seinen Sohn gesandt hat. Ein Kind, arm und in einem Stall geboren. Mensch geworden. Zuerst Menschen erschienen, die zu dieser Zeit der Gesellschaft wenig wertvoll erschienen.
Weihnachten ohne Evangelium geht nicht. Dann feiere ich kein Weihnachtsfest. Dann kann ich auch ein Jahresabschlussfest feiern.
Sorry. Wer Weihnachten das Evangelium weglässt, hat den Ursprung und Sinn von Weihnachten nicht verstanden.
Ich feiere an Weihnachten den Geburtstag von Jesus Christus (auch wenn’s vielleicht ein anderer Tag war) und ich feiere ihn zu Ehren von Jesus Christus.
Jesus kam in die Welt um für uns für unsere Schuld zu bezahlen. Jedem der die Schuldvergebung durch Jesus annimmt wird seine Schuld erlassen und er kann gerettet werden.
Ich wünsche das viele das erkennen können und Jesus als Herrn annehmen.

Kommentar

  1. Thomas

    Ja wirklich ?

    Es ist ein tragi-
    scher Irrtum. Es ist die Idee – unerklärlich, woher sie stammt –, dass
    man Christ sein kann, ohne dem Herrn Jesus Christus nachzufolgen.
    Das Evangelium wird zu der einen Tatsache reduziert, dass Christus
    für Sünder gestorben ist. Die Menschen brauchen das dann nur noch
    rein intellektuell zur Kenntnis zu nehmen; und solchen wird danach
    die ewige Seligkeit versprochen, auch wenn sie gar nicht von Neuem
    geboren sind. Diese Ansicht tut dem Glauben Gewalt an – wenigstens
    für solche, die wissen, was die Bibel über den Glauben sagt – und ver-
    heißt Tausenden einen falschen Frieden, die diesem gestutzten Chris-
    tentum verbal zustimmten, aber nicht wirklich zur Familie Gottes
    gehören.
    Wie konnte das geschehen? Zweifellos sind die Motive derer, die
    in diesen fundamentalen Irrtum verfielen, gut. Sie wollen das Evange-
    10
    Lampen ohne Öl
    lium von der Rechtfertigung aus Gnaden durch den Glauben allein rein
    erhalten. Sie wissen, das Zufügen von Werken zum Glauben ist ein fal-
    sches Evangelium, und sie wollen zu Recht dieser Irrlehre wider
    stehen.
    Aber wenn sie das Evangelium rein erhalten wollten, dann haben sie
    genau das nicht getan. Sie haben es verfälscht und in manchen Fällen
    völlig zerstört.
    Diese Gelehrten, Pastoren und Bibellehrer müssen lernen:

    Es gibt keine Rechtfertigung ohne Wiedergeburt. Jesus selbst hat
    gesagt: ›Ihr müsst von Neuem geboren werden‹ (Joh 3,7).

    Glaube ohne Werke ist tot; und niemand kann durch einen toten
    Glauben errettet werden. Jakobus sagt, dass Glaube ohne Werke
    tot ist (Jak 2,20).

    Das Erkennungszeichen wahrer Rechtfertigung ist das Aushar-
    ren bis ans Ende. Jesus lehrte Seine Jünger: ›Ihr werdet von allen
    gehasst werden um meines Namens willen. Wer aber ausharrt bis
    ans Ende, dieser wird errettet werden‹ (Mt 10,22).

    Der Glaube an einen Jesus, der zwar mein Retter, aber nicht mein
    Herr ist, ist ein Glaube an einen ausgedachten Jesus. Der rettende
    Jesus ist der Herr – und einen anderen gibt es nicht –, und der hat
    gesagt: ›Was heißt ihr mich aber: Herr, Herr! Und tut nicht, was
    ich euch sage?‹ (Lk 6,46).

    Wenn jemand Christus dienen will, ›der verleugne sich selbst
    und nehme sein Kreuz auf täglich und folge‹ Ihm nach (Lk 9,23).

    Ohne Heiligkeit wird niemand den Herrn sehen (vgl. Hebr 12,14).

    Jesus sprach diese nüchterne Warnung aus: »Nicht jeder, der zu mir
    sagt: Herr, Herr!, wird in das Reich der Himmel eingehen, sondern wer
    den Willen meines Vaters tut, der in den Himmeln ist. Viele werden an
    jenem Tage zu mir sagen: Herr, Herr! Haben wir nicht durch deinen
    Namen geweissagt und durch deinen Namen Dämonen ausgetrieben,
    und durch deinen Namen viele Wunderwerke getan? Und dann werde
    ich ihnen bekennen: Ich habe euch niemals gekannt; weichet von mir,
    ihr Übeltäter!« (Mt 7,21.22). Wir sehen also: Keine gemachte Erfahrung
    – nicht einmal Prophezeiungen, Dämonenaustreibungen oder das Wir-
    ken von Wundern und Zeichen – kann als klarer Beweis für die Er
    rettung
    gelten, wenn sie nicht von einem Leben des Gehorsams begleitet ist.
    Vielen Christen von heute wurde beigebracht, sie seien errettet und
    sollten ihre Bekehrung niemals bezweifeln, weil sie doch ein Gebet

    nachgesprochen, eine vorgegebene Zeile unterschrieben, in Zungen
    geredet, im Geist geruht oder noch manche andere Erfahrung gemacht
    hatten. I

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