Gott trägt durch

Im Glauben ist Kraft

Wie hält man das aus: 17 Jahre lang, acht Monate und einen Tag. Ein
Dasein, das die Zuhörer wohl keine 24 Stunden ertragen könnten. In
einer engen Zelle, kalt, ohne Fenster. Mit Ratten, die nachts über den
Körper huschen. Mit Kakerlaken, die sich aufs Essen stürzen. Mit
Wächtern, die alle Schwarzen hassen. Mit dem Bewusstsein, dass man
unschuldig ist, verraten, geopfert, arm und ohne Beistand, dass nichts
mehr auf einen wartet außer dem Tod? Wird man da nicht zumindest
verrückt? Bringt man sich nicht um?

Juan Melendez im Dezember in Los Angeles: In fünf Tagen zum Tode verurteilt
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AP
Juan Melendez im Dezember in Los Angeles: In fünf Tagen zum Tode verurteilt

Juan
Roberto Melendez erklärt seine eher einfache Strategie: "Ich musste
mich an etwas halten, das höher ist als dieses System – an unseren
Schöpfer. Ich musste zurückkehren zu meinen Wurzeln, zu dem, was mir
meine Mutter gesagt hat: ‘Gott wird dir helfen, du musst ihm nur
vertrauen.’"

spiegel.de

Kommentare

  1. Wolfgang

    Woher weißt du, dass er es tut. Kennst du diese Menschen genau und ihre Situation ebenso? Ich denke nicht. Ich kenne diese Memschen nicht. Darum weiß ich nicht ob Gott sie in den Abgrund stürzen lässt oder nicht. Ich weiß, dass er das bei mir noch nie zuelassen hat. Mir hat er immer einen Ausweg geschenkt und meinen Brüdern in Jesus, die ich näher kenne auch. Alle, die ich kenne, die in den Abgrund gefallen sind, hatten Gott nicht. Bless U

  2. Angra Mainyu

    Hätte ja sein können,ich wollte dem nur vorbeugen ;-P
    Aber wie erklärst du dir diese tatsache, dass der Zimmermann und sein Dad,Big J., eben nicht jedem, trotz innigem Vertrauen über den Abgrund helfen, sondern sie genüsslich hineinstürzen lassen?

  3. Wolfgang

    Gott ist existent, weil er wirkt im Leben aller Christen. Und dastut er auf eine Weise wie man es nicht erwartet. Das kann unmöglich von einem selbst stammen. Wenn man am Abgrund steht hilft einem Gott darüber. Bless U

  4. Dysangelium

    Das leben ist eine herausforderung, die es zu meistern gilt. niemand kann in deinen kopf schauen und niemand kann die dinge für dich tun, die nur dir selber zugedacht sind.
    es ist ein schöner gedanke, dass es da ein gott gibt, in den man sich hüllt wie der ertrinkende in seiner rettungsweste, doch dieser gedanke ist zu einfach, um wahr zu sein.
    es ist nicht gott selber, der rettet, sondern der glaube an ihm. der glaube an gott ist ein kanalisator, der dem menschen zugang verschafft zu den ihm innewohnenden kraft, die er in schwierigen situationen braucht.
    allerdings beweist der glaube an gott nicht auch gottes existenz. diese argumentation wäre ad absurdum.
    der glaube an gott als kanalisator ist nicht schlimm, aber nicht das “einzig wahre”. man kann genauso gut an die “goldene socke” oder das “knusprige hähnchen” glauben, um sich selber zu mobilisieren. überhaupt- man muss nicht glauben, sondern nur in sich gehen, alles rausholen was drinsteckt und sich seinen weg durch die scheiße zu bahnen.

  5. Angra Mainyu

    Ein weiterer beweis dafür das Gott nur ein Gedankenkonstrukt derjenigen ist die an ihrem schiksal zu verzweifeln drohen.
    Ähnlich wie eine dissoziationsstörung bei Kleinkindern auftreten kann um die Realität zu verarbeiten.

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