Gustav Heinemann, dritter Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland (1969–1974), wurde am 23.7.1899 geboren.

Er war Rechtsberater der Evangelischen Kirche und druckte im Keller seines Hauses während der Nazizeit Flugschriften. Er war aber auch Mitglied der Bekennenden Kirche, half verfolgten Christen mit Rechtsberatung und Essen. Zitate diese gläubigen Mannes:

“Der Bürger hat das Recht und die Pflicht, die Regierung zur Ordnung zu rufen, wenn er glaubt, dass sie demokratische Rechte missachtet.”

„Christen sind eine Minderheit – auch in den Ländern des christlichen Abendlandes.“

„Mich lässt die Frage nicht los, warum ich im Dritten Reich nicht mehr widerstanden habe.“

„Die Herren dieser Welt gehen, unser Herr aber kommt!“

„Jesus Christus ist nicht gegen Karl Marx, sondern für uns alle gestorben!“

In Bezug auf das freudigste Ereignis der Christen – nämlich das Osterfest sagte Johannes Rau (sein Schwiegersohn): „Mir hat gerade erst jemand geschrieben: Lass dir über den Karfreitag dieser gequälten Erde nicht die Freude an Ostern nehmen. Ich finde, das ist ein schönes Bild. Ostern sagt uns, dass der Tod nicht das letzte Wort hat.“

Der Tag wird kommen, an dem sich alle Menschen, auch die Politiker, ihre Knie vor dem einen Herrn, Jesus Christus beugen müssen. Doch wer das jetzt schon tut, der ist, wie im Lieblingsvers der Politiker beschrieben, von der Knechtschaft der Sünde befreit, er kann als freier Mensch leben und wird von Gott als Kind angenommen. Er ist der König aller Könige.

Kommentare

  1. Was für ein Politiker. Den Satz „Die Herren dieser Welt gehen, unser Herr aber kommt!“ werde ich immer mit Gustav Heinemann verbinden. Ich wünsche mir einen Bundespräsident der wieder so markige Sprüche raushaut.

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