Horror-Erlebnis auf dem Friehof schockt und führt zur Umkehr.

Der Basler Industrielle Carl Mez (1808-1877) durchquerte an einem Wintertag den Friedhof Königsfelden. Eine Schneedecke verbarg die meisten Grabsteine. Einer wurde jedoch durch die ausladenden Äste einer Tanne geschützt. An der Inschrift blieben seine Blicke unverhofft hängen: «Carl Mez» stand darauf – sein eigener Name!
Sein Namensvetter, der hier ruhte, war ihm unbekannt. Aber die Tatsache, dass auf dem Friedhof sein eigener Name so sichtbar war, warf ihn aus der Bahn: «Wo wäre ich, wenn mein Körper unter diesem Stein begraben läge?»
Ein kalter Schauer ergriff den einsamen Spaziergänger. Die klirrende Kälte an diesem Ort des Todes spiegelte seinen inneren Zustand wider. Carl Mez kniete nieder, bekannte seine Sünden und seine Gleichgültigkeit gegenüber der Liebe Gottes. Die Botschaft des Evangeliums, die er früher wohl gehört, aber nicht beachtet hatte, wurde plötzlich lebendig und persönlich. Durch sein Gebet bekehrte sich Carl Mez zum Herrn Jesus und bekam inneren Frieden. Fortan zeigte seine Lebensführung, zu wem er gehörte.
Gott benutzt solche «Zufälle», um unsere Aufmerksamkeit zu gewinnen. Er spricht durch ausserordentliche Situationen zu uns. Hören wir hin? Wir sind ganz persönlich angesprochen: Was bedeutet mir Jesus Christus und sein Sterben am Kreuz? Wo bin ich, wenn mein Name – vielleicht früher als erwartet – in einen Grabstein gemeisselt wird?

„Wenn du wissen willst was das Leben ist, dann gehe auf einen Friedhof und schaue dir einen Grabstein an – das Leben ist nichts, als ein kurzer Strich zwischen zwei Jahreszahlen.“
— Wilhelm Busch

Wie ein bekannter Prediger sagte: „Sollte es unter meinen Zuhörern einen Sünder geben, hätte ich eine gute Botschaft für ihn.“

Wenn Wissen unser größtes Bedürfnis wäre, hätte Gott uns ein Universalgenie geschickt.

Wenn Technologie unser größtes Bedürfnis wäre, hätte Gott uns einen Technik-Wissenschaftler geschickt.

Wenn Geld unser größtes Bedürfnis wäre, hätte Gott uns einen Ökonomen geschickt.

Wenn Unterhaltung unser größtes Bedürfnis wäre, hätte Gott uns einen Entertainer geschickt.

Aber so, da Vergebung unser größtes Bedürfnis ist, schickte er uns einen Erretter.

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