An einem Ostersonntag hielt Dr. Ruban A. Torrey (1856-192&) in London eine Straßenpredigt und bezeugte die Auferstehung Jesu Christi. Da wurde er von einem Mann aus der Zuhörerschaft mit dem lauten Ruf unterbrochen: „Mister Torrey, woher wissen Sie, daß Christus von den Toten auferstanden ist?”
Torrey wurde einen Augenblick still, um die rechte Antwort zu geben. Da trat ein schlichter Mann vor und rief laut: „Ich bin Maschinist und habe die Dampfstärke in einer großen Maschine zu prüfen. Woher weiß ich, welchen Druck der Dampf ausübt?
Ich sehe den Dampf nicht, aber seine Kraft kann ich an einer Meßuhr ablesen. Nun seht mich an! Ich war ein Säufer, ein hoffnungsloser Sklave des Alkohols. Aber der auferstandene Jesus hat mich ergriffen. Seine Kraft hat sich an mir bewiesen und mich gerettet. Deshalb weiß ich aus Erfahrung, daß Jesus wirklich auferstanden ist von den Toten!” Dieses einfache Zeugnis wirkte mehr und besser als irgendeine geistreiche Erklärung des berühmten Predigers.
Ein Zeitungsmann, der während seines Urlaubs an der See mit einem alten Fischer ins Gespräch kam, hörte mit Verwunderung den Mann in großer Gewissheit von dem auferstandenen Heiland reden. „Woher wissen Sie denn”, fragte er ihn, „daß Christus auferstanden ist?”
„Mein Herr”, lautete die Antwort, „erkennen Sie dort hinten auf dem Felsen die kleinen Häuser? Sehen Sie, wenn ich die Nacht über draußen auf See bin, erkenne ich zuerst am Widerschein in den Fenstern dort, daß die Sonne aufgegangen ist. So ist das auch mit dem Glauben, daß Christus auferstanden ist. Sehe ich denn nicht sein Licht täglich in den Gesichtern lebendiger Christen widerstrahlen? Und spüre ich nicht das Licht seiner Herrlichkeit in meinem eigenen Leben? Sowenig, wie Sie behaupten können, daß die Sonne nicht aufgegangen ist, wenn ich ihren Widerschein sehe, ebensowenig können Sie behaupten, daß mein Herr nicht auferstanden ist.”
Wunderbare Zeugnisse