Immer nur Lobpreis? Immer nur singen und beten? Immer nur frommer Flügelschlag? Kein Abenteuer mehr? Kein Spaß? Keine schicke Mode? Handy, Disco, Sex, Kreuzfahrten – alles für immer vorbei? Ist da die Hölle mit ihrem Freigehege grenzenloser Autonomie und Spaß ohne Ende möglicherweise nicht attraktiver? So denken viele. Ich glaube, wir haben keine Ahnung!
Als Paulus den dritten Himmel durchquerte, war er danach buchstäblich sprachlos. Er konnte das Gehörte und Gesehene nicht mit irdischen Worten beschreiben – so faszinierend stellte sich ihm die himmlische Welt dar. “Was kein Auge je gesehen und kein Ohr jemals gehört, was keinem Menschen je in den Sinn kam, das hält Gott für die bereit, die ihn lieben” (1 Kor 2,9).
Und die Hölle? Mit ihre sollten wir lieber nicht sympathisieren. Nur endlose Schreie unerfüllter Sehnsucht, Selbstanklage ohne Ende. Eine triste, erbarmungslose Welt ohne Licht und Hoffnung (vgl.Lukas 16,19-31).
Jesus kam, damit wir bei ihm das überströmende Leben finden. Schon jetzt im Glauben. Und dann im Himmel mit unvorstellbarer Schönheit und Kreativität. “Wer an ihn glaubt, hat das ewige Leben” (Zoé) – unvergleichbar mit dem irdischen Bios, den wir alle so sehr mögen.
Horst Stricker
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