Japan erlaubt das weltweit erste Experiment, bei dem Mischwesen aus Mensch und Tier bis zur Geburt heranwachsen dürfen.

“Die Tier-Embryonen sollen mit menschlichen Zellen bestückt und einem Muttertier eingepflanzt werden. Die ersten Versuchstiere, an denen sich die Forschergruppe um den Wissenschaftler Hiromitsu Nakauchi von der University of Tokyo und der University of Kalifornien versuchen, werden Ratten und Mäuse sein. Am Ende des Experiments sollen Mischwesen aus Mensch und Tier stehen, denen menschliche Organe wachsen, die dann zur Transplantation dienen sollen.” Focus.de

Sind wir wieder einmal auf den Spuren Frankensteins?
Steht die Wissenschaft im Widerspruch zum Wohl der Menschheit? Mary Shelleys Frankenstein ist eine der beliebtesten Horrorgeschichten weltweit.
Victor Frankenstein, der davon besessen ist, künstliches Leben
erschaffen zu wollen, erweckt eine Kreatur zum Leben, die er aus von
Friedhöfen und Sezierräumen stammenden Leichenteilen zusammengeflickt hat. Seine Versuche, die Natur zu beherrschen und sich auf Terrain zu begeben, das Gott allein vorbehalten ist, führen schließlich zu seiner eigenen Vernichtung.
Frankenstein wurde vor nahezu zwei Jahrhunderten verfasst. Schon damals versetzte die Wissenschaft die Menschen in Angst und Schrecken.
Die Botschaft dieses Werkes lautet, dass die Wissenschaft ein mächtiges Werkzeug darstellt, das sich sowohl zum Guten als auch zum Bösen einsetzen lässt, und daher sichergestellt werden muss, dass skrupellose Menschen sie nicht für zweifelhafte Ziele
ausnutzen.
Der bedenkenlose Einsatz der Wissenschaft ohne Einbeziehung ethischer Belange stellt auch das Thema des Romans von H.
G. Wells The Island of Dr. Moreau (Die Insel des Dr. Moreau) aus dem
Jahre 1896 dar. Er handelt von einem unheimlichen, wissenschaftlich
tätigen Genie, das auf einer Insel wohnt und dort anhand schauerlicher Experimente Tiere in groteske „Tiermenschen“, die halb Mensch, halb Tier sind, verwandelt. Seine gottähnliche Herrschaft über diese ihm grollenden Kreaturen führt ihn schließlich in sein eigenes Verderben.
Aus diesen Büchern und anderen, ähnlich gelagerten, spricht ein altes, weit verbreitetes, gegen Wissenschaft und Technologie gerichtetes Misstrauen, das uns bis zum heutigen Tage begleitet – und heute vielleicht sogar noch stärker ist als je zuvor. Gott übertrug den Menschen als seinen Stellvertretern die Herrschaft über die Erde. Wir sind Aufseher seiner Kreaturen. Das Herrschen über alles tierische und pflanzliche Leben gehört zu unseren Pflichten als seine Sachwalter. Mit dem Verwalten seiner Schöpfung dienen wir Gott. So haben wir Teil an seiner Herrschaft.
Unter „Herrschaft“ ist auch keine rücksichtslose, verantwortungslose Tyrannei zu verstehen, sondern vielmehr eine gewissenhafte, liebevolle, menschliche Aufsicht. Spielen wir bei solchen Dingen Gott? Ist das Verändern und Züchten von Menschen moralisch und ethisch gerechtfertigt? Verstößt es gegen die Lehren der Bibel? Pfuschen wir damit Gott ins Handwerk?

Kommentare

  1. Thomas

    Das ist wirklich der absolute Hammer, obwohl ich davon ausgehe, das an so
    manchem Ort der Welt, im Verborgenen ,Desgleichen, schon lange versucht
    wird. Natürlich unter dem Schirm , zum Nutzen der Menschheit. Das kann ja
    nur in einer Katastrophe enden.

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