René Münch (Dresden) berichtete auf dem Kongress „30 Jahre Friedliche Revolution – Bilanz eines Wunders“ am 20. Oktober in Schwäbisch Gmünd von seinen Erfahrungen.
Er wurde 1962 im Gefängnis geboren und lernte seine leibliche Mutter erst mit sieben Jahren kennen. Schon nach kurzer Zeit musste er sie wieder verlassen, da ihr damaliger Lebensgefährte sich an ihm vergangen hatte. Als Erwachsener erfuhr er, dass er noch zehn Geschwister hat.
Außerdem wurden an ihm im Säuglingsalter Experimente vorgenommen. Er wurde beispielsweise Hepatitis-Viren ausgesetzt. Münch erklärte, dass die Schuldigen bis heute nicht strafrechtlich belangt worden seien, da er die Experimente überlebt habe. Da es sich deshalb um versuchten Mord gehandelt habe, gälten die Taten als verjährt. Diese Erlebnisse haben in Münchs Leben tiefe Spuren hinterlassen.
Doch 2014 hat er begonnen, sich mit der Bibel zu beschäftigen. Auf dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise im Jahr 2015 entschied er, sein Leben danach auszurichten und den Bedürftigen zu helfen. Er besuchte einen Glaubenskurs und wurde schließlich Christ.
In der Osternacht 2018 ließ er sich in der Dresdner Frauenkirche taufen. Inzwischen hat er zwei Bücher über seine Erlebnisse als Kind in der DDR veröffentlicht und bietet Kirchenführungen in der Kreuzkirche Dresden an.(idea.de)
Er wurde 1962 im Gefängnis geboren und lernte seine leibliche Mutter erst im Alter von 7 Jahren kennen? Das verstehe ich irgendwie gerade nicht so ganz, denn wer hatte ihn denn im Gefängnis zur Welt gebracht? Ich würde mal vorsichtig behaupten wollen, dass dies doch wohl seine leibliche Mutter gewesen sein dürfte. Oder irre ich mich da?
Da kann ich dir leider nicht weiterhelfen. Wahrscheinlich wurde er in ein Heim gesteckt.