Luther – Protestant – Protest gegen die Obrigkeit – Demos – Querdenker – diese Gedankenkette ist wohl unerwünscht.

Die Gewissensfreiheit gab es bis dato nicht, die ist von Martin Luther eingeführt worden und hat es bis in unser GG geschafft. Die Gewissensfreiheit ist auch das, woran sich die Obrigkeit stößt. In Worms, dort wo Luther sein berühmtes Zitat am 18.04.1521 unter Lebensgefahr äußerte und auch zu einer gewaltigen Bewegung des Glaubens beitrug, ist die geplante Ökumenische Gottesdienstfeier mit Bedford-Strohm und Bischoff Bätzing abgesagt worden. Lieber aber zeigen sich bestallimentierte Jesus-Kreuz-Verleugner in Berlin an der Seite des bemerkenswertesten Staatsoberhauptes Deutschlands bei einer Propaganda-Politveranstaltung.

Die Kirchenführer der jetzigen evangelischen Kirchen und der katholischen Kirche finden sich doch, wenn man genau hinschaut, sehr weit ab von dem, was damals die Botschaft von Luther war.:

  • Sola fide – allein durch den Glauben wird der Mensch gerechtfertigt, nicht durch gute Werke – Röm 3,28 LUTSo halten wir nun dafür, dass der Mensch gerecht wird ohne des Gesetzes Werke, allein durch den Glauben.
  • Sola gratia – allein durch die Gnade Gottes wird der Mensch errettet, nicht durch eigenes Tun
  • Solus Christus – allein Christus, nicht die Kirche, hat Autorität über Gläubige
  • Sola scriptura – allein die (Heilige) Schrift ist die Grundlage des christlichen Glaubens, nicht die Tradition der Kirche (wiki)
  • Ausserdem: „ecclesia semper reformanda“ – Kirche muss immer reformiert werden – gegen Vetternwirtschaft, Klüngel, Staatsnähe…. und konformistische Synodengläubigkeit. Reform = Zurückformung hin zu seiner Quelle, Jesus Christus.

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