„Martin Luther hat die Bibel zu den Menschen gebracht und heute müssen wir Menschen zurück zur Bibel bringen.“ H. Derksen

Lies diese Geschichte und erfahre die wirksame Kraft der Bibel:

Mr. Carr war Buchhändler. Aber seine Buchhandlung war anders als die meisten anderen, denn Mr. Carr war Christ und verkaufte hauptsächlich christliche Bücher. In seinem Schaufenster stellte er immer einige sehr schöne Bibeln aus. Eines Tages ging eine Gruppe von Männern an seinem Geschäft vorbei. Sie hatten ihre Gesichter bemalt und trugen bunte Kostüme, denn sie waren Schauspieler, die ihr Geld mit Straßentheater verdienten.

Direkt vor Mr. Carrs Buchhandlung blieben sie stehen, um dort ihre Vorstellung aufzuführen. Sie sangen ein paar recht alberne Lieder und spielten eine komische Geschichte vor. Nachdem die Aufführung beendet war, ging einer der jungen Männer mit einem Hut herum und bat das Publikum um ein wenig Geld. Mit einem Gebet im Herzen nahm Mr. Carr eine der Bibeln aus seinem Schaufenster und ging auf diesen jungen Mann zu. »Ich gebe Ihnen zehn Dollar und dieses Buch dürfen Sie auch behalten, wenn Sie einen Abschnitt daraus laut vorlesen. So laut, dass jeder es hören kann«, sagte er. Der junge Mann lachte. »So schnell kann man sich zehn Dollar verdienen.

Hört her, Leute! Ich lese euch was vor!« Mr. Carr öffnete die Bibel im fünfzehnten Kapitel des Lukasevangeliums und zeigte auf den elften Vers. »Fangen Sie hier an.« »Lies laut, Jim«, rief einer der Freunde des jungen Mannes. »Verdien dir deine zehn Dollar wie ein Mann!«

Die Zuschauer lachten. Jim nahm das Buch und begann, mit theatralischer Stimme vorzulesen: »Ein Mensch hatte zwei Söhne. Und der jüngere von ihnen sprach zum Vater : Gib mir den Teil des Vermögens, der mir zufällt, Vater! Und er teilte ihnen die Habe.« Etwas in Jims Stimme hatte sich verändert. Er las nicht mehr auf die übertriebene, komische Art wie am Anfang. Auch die Zuhörer bemerkten die Veränderung und sie hörten gespannt zu. »Und nicht lange danach packte der jüngere Sohn alles zusammen und reiste in ein fernes Land, und dort verschleuderte er sein Vermögen mit ausschweifendem Leben.« »Das bist du, Jim!«, rief einer der Freunde. »Das ist doch genau das, was du mir über dich und deinen Vater erzählt hast!« Jim antwortete nicht. Er las weiter: »Nachdem er aber alles aufgebraucht hatte, kam eine große Hungersnot über jenes Land, und auch er fing an, Mangel zu leiden.« »Das bist immer noch du, Jim!«, rief der Mann. Lies weiter!« »Da ging er hin und wandte sich an einen Bürger jenes Landes; der schickte ihn auf seine Äcker, die Schweine zu hüten. Und er begehrte, seinen Bauch zu füllen mit den Schoten, welche die Schweine fraßen, und niemand gab sie ihm.« »Das ist jetzt wie wir alle, Jim«, unterbrach der Freund noch einmal. »Wir sind alle Bettler und uns allen geht es schlecht. Lies weiter! Lass uns hören, wie es weitergeht.« Der junge Mann las weiter, seine Stimme zitterte: »Er kam aber zu sich selbst und sprach: Wie viele Tagelöhner meines Vaters haben Brot im Überfluss, ich aber komme um vor Hunger! Ich will mich aufmachen und zu meinem Vater gehen und zu ihm sagen: Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir, und ich bin nicht mehr wert, dein Sohn zu heißen ; mache mich zu einem deiner Tagelöhner!«

An dieser Stelle brach Jim zusammen. Er konnte nicht weiterlesen. Alle, die zusahen, waren angerührt, einige weinten. Mr. Carr stellte sich neben Jim. Er nahm dem weinenden jungen Mann vorsichtig die Bibel aus der Hand und las an der Stelle weiter, an der Jim aufgehört hatte: »Und er machte sich auf und ging zu seinem Vater. Als er aber noch fern war, sah ihn sein Vater und hatte Erbarmen; und er lief, fiel dem Sohn um den Hals und küsste ihn. Der Sohn aber sprach zu ihm: Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir, und ich bin nicht mehr wert, dein Sohn zu heißen! Aber der Vater sprach zu seinen Knechten: Bringt das beste Festgewand her und zieht es ihm an, und gebt ihm einen Ring an seine Hand und Schuhe an die Füße, und bringt das gemästete Kalb her und schlachtet es, und lasst uns essen und fröhlich sein! Denn dieser mein Sohn war tot und ist wieder lebendig geworden, und er war verloren und ist wiedergefunden worden. Und sie fingen an, fröhlich zu sein.« Als Jim diese Geschichte aus dem Lukasevangelium hörte, bekam er Hoffnung.

Sein Vater und seine Mutter liebten ihn. Vielleicht würden sie ihn gern wieder bei sich haben. Doch dann überfiel Jim noch ein anderer Gedanke. Er lebte nicht nur in Armut; er lebte auch in Sünde! Wie eine überwältigende Flut kamen ihm seine Sünden in Erinnerung und alle Hoffnung verließ ihn wieder. Er war arm: sowohl materiell als auch geistlich! Doch dieser Tag wurde der Wendepunkt im Leben von Jim, dem verlorenen Sohn. Mr. Carr wurde ihm ein guter Freund und die Bibel sein ständiger Begleiter. Mr. Carr ermutigte Jim, seinen Eltern zu schreiben, und das tat er auch. Das Ergebnis war das überglückliche Wiedersehen Jims mit seinen Eltern. Das Einzige, das dieses Ereignis noch übertraf, war die Aussöhnung Jims mit seinem himmlischen Vater. Er erkannte, dass Gott genauso bereit war, ihn wieder aufzunehmen, wie es der Vater im Gleichnis vom verlorenen Sohn gewesen war. Dieses Wissen machte Jim sehr demütig.

0 welche Tiefe des Reichtums sowohl der Weisheit als auch der Erkenntnis Gottes! Wie unergründlich sind seine Gerichte, und wie unausforschlich seine Wege! (Römer 11,33).

Aus dem Buch….Auf Fels gebaut

Kommentare

  1. Dominik

    …und zwar durch Evangelisation u. ähnliche Aktionen…

    Ihr Lieben, ich bräuchte mal ein paar Tipps:
    Ich möchte gern, die Tage mit zwei kleinen evangelistischen Aktionen beginnen: a) Bunte-Haft-Notiz-Aktion b) Straßenkreide-Aktion

    Hab etwa 6000 Haft-Notizen gekauft (etwa 12 a 480 St. von den Blöcken) Geplant sind 4 St. pro Tag in der Stadt zu verkleben…freilich mit dem passenden Spruch und ´nem passenden Link. Ähnlich auch mit Straßenkreide…

    Zum Beisspiel:
    “Wo wirst Du sein, wenn Du heute Nacht stirbst…” acht-minuten.de”

    Und darum geht´s:
    1.) Könnt ihr mir einige dieser evangelistischen Internet-Seiten nennen…zur Auswahl!?
    2.) Ebenso ein paar gute evangelistische Sprüche: Kurz, knackig, prägnant

    Vielleicht habt ihr eine vorbereitete Auswahl abgespeichert, die ihr nur schnell reinkopiert braucht. Oder vielleicht gibt es dafür schon eine Internet-Seite mit solchen Vorgaben?!

    Gerne auch per E-Mail! LG Dominik

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