Mord an Muslimen ist keine Lösung.

Terroranschläge islamischer Extremisten gehören zwischenzeitlich in vielen Ländern der Welt leider zum Alltag. Zumeist richten sich diese Anschläge gegen andere Muslime, die aus Sicht der Täter zu liberal denken oder handeln. Immer wieder sind aber auch Andersgläubige, beispielsweise Christen, Hindus oder Buddhisten, von den Gewalttaten betroffen. Jeder sollte angesichts dieser Gräuel das deutliche innerislamische Gewaltpotential zur Kenntnis nehmen. Weil Mohammed selbst seinen Glauben mit Kriegen verbreitet hat und auch im Koran den Einsatz von Gewalt für religiöse Zwecke rechtfertigt, können sich islamische Attentäter bis heute auf diese Legitimation berufen.

Solche religiös motivierte Gewalt führt häufig zu ebenso falschen Reaktionen. Zwischenzeitlich hat sich leider bei vielen Menschen westlicher Gesellschaften ein regelrechter Islamhass etabliert. Jüngstes Beispiel für diese Entwicklung ist das Massaker an 49 Muslimen in Christchurch / Neuseeland (15.3.2019). Vermutlich mehrere Täter hatten wahllos auf Muslime geschossen, die friedlich in der Moschee beteten. Diese Gewalttat wirkt umso absurder, weil in Neuseeland insgesamt nur 50 000 Muslime leben, etwa 1% der Bevölkerung. Von einer wie auch immer gedachten „Gefährdung“ der neuseeländischen Gesellschaft durch den Islam kann hier also keine Rede sein. – Ganz sicher wird dieser Anschlag jetzt aber manchen islamischen Extremisten als Rechtfertigung ihrer eigenen Gewalttaten herhalten müssen.

Christen lehnen islamisch motivierte Terroranschläge ebenso ab, wie antiislamische Gewalttaten. Christen wissen sich von Jesus aufgefordert, sogar ihre Feinde und erst recht Andersgläubige zu lieben; auch wenn sie deren Überzeugungen nicht teilen. „Ich aber sage euch: Liebet eure Feinde; segnet, die euch fluchen; tut wohl denen, die euch hassen; bittet für die, so euch beleidigen und verfolgen, …“ (Matthäus 5, 44) Christen begegnen ihren „Gegnern“ nicht mit Gewalt, sondern mit Liebe: „Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem.“ (Römer 12, 21)

Michael Kotsch

Kommentare

  1. Es war ein niederträchtiger, grausamer und brutaler Anschlag in Christchurch, der so viel Tod und Leid über Menschen brachte, und der alle Menschen mit noch vorhandener Empathie entsetzen sollte.
    Ganz egal, wie man zu dieser so genannten “Religion” Islam steht, in deren Namen und Auftrag ebenfalls viele Menschen getötet und verletzt wurden, aber solch eine Untat ist durch NICHTS auf der Welt zu rechtfertigen.
    Wer solche Grausamkeiten gegenüber Frauen und Kindern begeht, wird sich verantworten müssen – vor sich selbst, vor der irdischen Justiz … und irgendwann auch vor seinem Schöpfer!

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