Morgen startet „Auferstanden“ in den Kinos. Soll der „beste Bibelfilm aller Zeiten“ sein

Der Hollywoodfilm „Auferstanden“. Gesucht wird Jesus Christus – tot oder lebendig.

Kann man über Jesus Christus noch etwas Neues erzählen, ohne allzu arg von der biblischen Vorlage abzuweichen? „Auferstanden“ von Regisseur Kevin Reynolds zeigt: Ja, das geht. Der Film erzählt überraschend, spannend und lässt den Ausgang lange offen. Hauptakteur ist der römische Militärtribun Clavius. Er ist der Mann fürs Grobe für Roms Statthalter Pilatus und dafür da, jüdische Aufstände niederzuschlagen. Clavius geht den Gerüchten um die Leiche von Jesus nach. Sein Grab war versiegelt und mit einem mordsschweren Stein gesichert, der nur von mehreren Männern bewegt werden kann. Zur Sicherheit wurden zudem zwei Wachsoldaten aufgestellt. Doch die waren offensichtlich erst besoffen, dann bestochen und erzählen nun Unsinn.
Gespielt wird Clavius von Joseph Fiennes, der in der „Luther“-Verfilmung die Hauptrolle spielte. Damals bewegte er sich in der Rolle eines Glaubenshelden, diesmal ist er als skeptischer Kommissar im Einsatz, der die Spuren am Tatort – dem leeren Grab – sichert, Zeugen befragt und nach den Tätern der mutmaßlichen Leichenfledderei fahndet. Clavius stellt sich all die Fragen, die bis heute die Theologen bewegen: Wer hat die Wachen instruiert? Hat jemand die Leiche geklaut? Welche Rolle spielt der jüdische Hohe Rat? Was ist bloß los mit den Jüngern Jesu? Haben sie sich die Wiederkunft ihres Herrn im kollektiven Wahn nur eingebildet? Im Lauf seiner Ermittlungen ist Clavius zunehmend genervt von den frommen Bekenntnissen der Christus-Nachfolger. Gesucht wird Jesus Christus – tot oder lebendig. (Idea.de)

 

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