Moshen kann töten

Metalfans leben gefährlich.

ali

Beim Tanzen tödlich verletzt

Beim Tanzen tödlich verletzt

Herne/Gerolstein (ddp-rps). Ein 26-jähriger Besucher eines Heavy-Metal- und Hardcore-Festivals aus der Nähe von Gerolstein in der Eifel ist am Wochenende in Herne tödlich verletzt worden. Wie die Polizei am Montag mitteilte, erlitt der junge Mann beim Tanzen so schwere Verletzungen, dass er in der Nacht zum Samstag starb. Die Polizei geht derzeit von einem Unfall aus, eine Obduktion wurde angeordnet.

Nach Polizeiangaben mussten wegen des brutalen Tanzstils der Festivalbesucher am Freitag und Samstag 19 Personen mit Brüchen, Prellungen und Kreislaufproblemen behandelt werden, unter ihnen auch der 26-Jährige, der nach einem Schlag in die Lebergegend einen Kollaps erlitten hatte. Der leicht angetrunkene Mann konnte zunächst wiederbelebt werden und kam in ein Krankenhaus. Dort starb er jedoch später.

Nach Angaben eines Sanitäters ähnelt die auf dem Festival praktizierte Form des Tanzens einer Massenschlägerei. Bei einer «Formation» mit dem Namen «Wall of Death» (Mauer des Todes) trennen sich die Tanzenden in zwei Gruppen und rennen anschließend wieder aufeinander zu. Dabei werden die Teilnehmer oft zu Boden gestoßen.

(ddp)

Kommentare

  1. uli

    Hab gedacht, die sind hier gescheiter und selektieren und richten nicht, ganz zu schweigen vom polarisieren… also ich war am WE abrocken und headbangen(“moshen”), obwohl ich “wirklich” gläubig bin. Pogen tu ich nicht, verurteilen aber auch niemanden. “Sowas” kann man echt völlig ohne Anstrengung tolerieren.

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