„„Wir lassen uns unsere Art zu leben nicht nehmen.“
Den Opfern der Anschläge wurde nicht nur ihre Art zu leben genommen, sondern ihr ganzes Leben gleich mit!
„Ein Auto ist in eine Menschenmenge gerast.“
Nein, nicht ein Auto ist in eine Menschenmenge gerast, sondern ein Terrorist ist mit einem Auto in eine Menschenmenge gerast. Messer bewegen sich auch nicht von alleine in die Körper von Menschen.
„Der Täter ist psychisch krank.“
Natürlich ist er das! Ich möchte wissen, um was für eine psychische Krankheit es sich handelt. Was war die Wahnvorstellung des Täters? Ist sie vielleicht sogar religiös oder ideologisch?
„Wir sollten keine voreiligen Schlüsse ziehen.“
Den voreiligste Schluss, den man ziehen kann, ist es, Jahrmärkte und andere Veranstaltungen vor Terror zu schützen, weil man befürchtet, dass dort etwas passieren kann. Vor großen Veranstaltungen kommen Sicherheitskräfte eilig zu dem Schluss, dass es besser ist, die Veranstaltung zu schützen. Wir sollten mal über die Notwendigkeit dieser Voreiligkeit sprechen. Welche Leute machen diese voreiligen Schlüsse nötig?
„Ich fordere eine schnelle und lückenlose Aufklärung.“
Ja, was denn sonst? Wann hat das letzte Mal jemand nach einem Anschlag eine langwierige und lückenhafte Aufklärung gefordert? Eine schnelle und lückenlose Aufklärung ist das Mindeste, was ich erwarte. Zudem erwarte ich, dass endlich etwas aus der Aufklärung gelernt wird.
„Der Anschlag darf auf keinen Fall instrumentalisiert werden.“
Was soll das heißen? Die Menschen, die getötet wurden, wurden von dem Terroristen brutal instrumentalisiert. Sie wurden ermordet, um Angst und Schrecken zu verbreiten. Es ist eine Unverschämtheit, den Menschen, die nun um die Ermordeten trauern, zu sagen, wie sie mit ihrem Entsetzen und ihrer Trauer umgehen sollen. Sagt nicht den Menschen, denen der Terror nahegeht, wie sie mit ihrem Entsetzen umzugehen haben. Wagt es nicht, die Verarbeitung als Instrumentalisierung zu bezeichnen. Sorgt lieber dafür, dass die Instrumentalisierung und Ermordung von Menschen durch Terroristen aufhört.
„Deutschland ist ein weltoffenes und vielfältiges Land.“
Die Opfer der Anschläge haben gerade geliebte Menschen verloren. Ihre Vielfältigkeit wurde ihnen persönlich geraubt. Die Welt der Opfer ist nicht mehr offen. Die Tür wurde zugeschlagen – final und mörderisch. Lasst also diese Beweihräucherung sein!
„Wir brauchen jetzt dringend eine Demonstration gegen rechts.“
Nein! Wir brauchen jetzt keine Parteien, die den Anschlag nutzen, um ihre politische Psychose von links und rechts zu bedienen. Ich verlange von allen Politikern, egal ob sie rechts oder links stehen, das Problem endlich anzugehen und zu beheben.
„Unsere Gedanken sind bei den Opfern und ihren Familien.“
Ach, sind sie das? Wie heißen denn die Opfer und die Familien? Was waren ihre Träume und Hoffnungen? Wie sahen sie aus? Wissen das die Politiker, die diese Standardfloskel immer wieder im Munde führen? Oder vermeiden sie es lieber, die Namen zu nennen, weil sie dann nicht mit Copy und Paste diese Floskeln heraushauen könnten und immer wieder die Namen ändern müssten?
„Wir stehen vereint gegen den Terror.“
Wer ist dieses „wir“? Gibt es da einige, die Personenschutz bekommen, hinter geschützten Mauern und Zäunen in ihren Abgeordnetenbüros sitzen, wie die Mitglieder des Deutschen Bundestags? Warum eigentlich fällt es den Politikern so schwer, dem Volk diesen Schutz, diese Grenzen und diese Sicherheit ebenfalls zu ermöglichen?
„Dieser feige Akt wird uns nicht einschüchtern.“
Auch dieses „uns“ sind die Politiker, die in Sicherheit sind. Sie sollten mal darüber nachdenken, wie weit sie sich vom Volk entfernt haben, dass sie gar nicht mehr wissen, dass es einen guten Grund gibt, eingeschüchtert zu sein.
„Wir werden nicht zulassen, dass Hass und Gewalt unser Zusammenleben bestimmen.“
Terroristen haben aus Hass und Gewalt gemordet. Ihr habt es zugelassen!“
Gerd Buurmann/Achgut.com
So hat Senator Joe Wrigth am 23.01.1996 in Topeka, der Haupstadt des US Bundesstaates Kansas einmal gebetet. Darauf werden noch lange warten müssen:
!Himmlischer Vater, wir treten heute vor Dich und bitten um Vergebung und suchen deine Weisung und Führung. Wir wissen, daß Dein Wort sagt: “Wehe denen, die Böses gut nennen“, aber genau das haben wir getan. Wir haben unser geistliches Gleichgewicht verloren und unsere Werte verdreht. Wir bekennen das.
Wir haben die absolute Wahrheit Deines Wortes lächerlich gemacht und das Pluralismus genannt.
Wir haben andere Götter angebetet und das Multikultur genannt.
Wir haben Perversion gut geheißen und das alternativen Lebensstil genannt.
Wir haben die Armen ausgebeutet und das ihr Los genannt.
Wir haben Faulheit belohnt und das Wohlstand genannt.
Wir haben unsere Ungeborenen getötet und das Selbstbestimmung genannt.
Wir haben Menschen, die Abtreibungen vornahmen, entschuldigt und das Recht genannt.
Wir haben es vernachlässigt, unseren Kindern Disziplin beizubringen und das Selbstachtung genannt.
Wir haben Macht missbraucht und das Politik genannt.
Wir haben den Besitz unseres Nachbarn beneidet und das Strebsamkeit genannt.
Wir haben den Äter mit Pornographie und weltlichen Dingen verschmutzt und das Pressefreiheit genannt
Wir haben die Werte unserer Vorväter belächelt und das Aufklärung genannt.
Erforsche uns, oh Herr und erkenne heute unser Herz, reinige uns von allen Sünden und mach uns frei davon. Führe und segne die Männer und Frauen, die gesandt sind, um uns in das Zentrum Deines Willens zu führen, dass wir offen danach fragen im Namen deines Sohnes, des lebendigen Erlösers, Jesus Christus.“ Senator Joe Wrigth
Die schlimmste Floskel die ich kenne ist „Wir beten für die Opfer und ihre Angehörigen!“
364 Tage im Jahr kein einziges Wort über Gott oder den Glauben und dann wird natürlich inbrünstig gebetet…schon klar, wie rührend!
Matthäus 23,14
Bleibt es dabei, Herr OB Reiter?
Im März kommenden Jahres feiern Muslime wieder Ramadan: Die Stadt München hat beschlossen, in Zukunft mit Straßenbeleuchtung auf den Fastenmonat aufmerksam zu machen. Der Muslimrat München begrüßt diesen Beschluss.