Niemand ist blinder als der, der nicht sehen will.

Ein Prediger hatte die gute Botschaft von Jesus Christus unter freiem Himmel verkündigt. Danach wandte sich ein anderer an die umstehende Menge: „Sie haben gehört, was der Prediger gesagt hat. Ich glaube kein Wort davon. Ich glaube nur das, was ich sehe. Ich glaube nicht an eine Hölle, nicht an ein Gericht und auch nicht an einen Gott. In meinem ganzen Leben habe ich so etwas nie gesehen, und ich glaube auch nicht daran.“

Danach ergriff ein weiterer Zuhörer das Wort: „Man hat mir gesagt, dass nicht weit von hier ein Bach fließen würde. Aber das ist nicht wahr; dort ist gar nichts. Man hat mir auch gesagt, hier wüchsen Bäume und dort hinten grünes Gras; aber auch das ist nicht wahr. Man sagt mir auch, dass hier viele Menschen seien; aber auch das ist nicht wahr.

Nun denken Sie vielleicht, ich hätte den Verstand verloren. Doch in Wirklichkeit sage ich gar nichts anderes als der, der eben gesprochen hat. – Sie müssen wissen: Ich bin blind geboren; Bach, Baum oder Gras habe ich nie gesehen, auch keinen Menschen. Wenn ich also sage, dass es das alles nicht gibt, weil ich es nicht sehe, dann beweise ich damit nur, dass ich blind bin.“

Zu dem Gottesleugner sagte der Blinde dann: „Je mehr Sie von Ihrem Unglauben reden, umso mehr zeigen Sie Ihre Blindheit. Sie sehen nichts Göttliches, weil Sie blind sind, geistlich blind.“ – Durch diese wenigen Worte brachte er die Zuhörer zum Nachdenken; der Gottesleugner schwieg.

Der Herr Jesus Christus sagt: „Ich bin in diese Welt gekommen, damit die Nichtsehenden sehen.“ Nur der Herr Jesus kann wahrhaft sehend machen, denn Er ist das wahrhaftige Licht (Johannes 1,9; 8,12; 9,39). Die gute Saat

Kommentare

  1. Nutellaloeffler

    Interessante Ansicht und auch nicht so verkehrt. Dennoch gibt es einen “Denk”fehler.

    Es gibt zwei Arten von Christen. Einmal die Wissenschaftsbasierten Christen , die die “Geschichts”Wissenschaft brauchen, um zu wissen ob der Glaube überhaupt einen Bestand hat, denn der Glaube allein ist für sie logischweise nicht Beweis genug. Und da steht es sehr gut für das Christentum.

    Und es gibt die Christen die sagen sie brauche überhaupt gar keine Wissenschaft, denn sie Erfahren Jesus selber z.B in Gemeinden etc.

    Es mag sein das man Gott nicht im klassichen Sinne sehen,riechen ,schmecken oder hören kann ..wenn aber millionen Christen behaupten das sie Jesus erfahren,kann man das nicht einfach so abtun. Es sind keine Einzelfälle von denen wir hier reden . Sie erleben ,also haben sie eine Wahrnehmung mit Jesus.

    Ich gebe mal ein Beispiel wie Jesus wirken kann. Ein Mensch der weiss das er/sie nicht mehr lange zu leben hat, dieser Mensch auf einmal urplötzlich anfängt an Jesus zu glauben, möchte zwar immer noch nicht sterben, aber hat auf einmal ein ganz anderen Umgang mit seinem Schicksal. Dort ist auf einmal etwas, eine Veränderung,ein Licht in der Dunkelheit ,diese unbändige Hoffnung die auf einmal vorhanden ist. Dieser Mensch geht auf einmal ganz anders mit dem Tode um als jemand der nicht glauben will.

    Es ist also nicht nur wissenschaftlich Historisch gut belegt das Jesu wirklich s der sein könnte für den er sich ausgab,nein Jesus ist sogar auch noch erfahrbar, wenn man sich denn auf ihn einläßt und an ihm glaubt. So on mein Atheistischer Freund, vielleicht wirst auch du irgendwann mal deine Meinung ändern, und erstmal etwas neutraler an die Sache rangehen und vielleicht erkennen, das mehr an der Sache ist, als du jetzt noch glauben magst. Es wäre dir zu wünschen 😉 Denn schon so viele ehemalige Atheisten haben erkannt, das sie falsch lagen ob es nun Lee Stroble, Josh Mc Dowell ,Günter Bechly oder C.S Lewis und viele viele mehr waren 😉

    • Simon

      Schöne Erklärung, Danke!
      Und Herr Heinrich hat schon den richtigen Gedankenansatz. Dem Atheisten fehlt der Sinn für die Wahrnehmung Gottes. Aber keine Angst, spätestens zum Zeitpunkt unseres Todes, nämlich dann wenn wir unseren begrenzten Körper verlassen, werden wir Gott in seiner Herrlichkeit gegenüberstehen.

  2. Andreas Heinrich

    Lausig Darstellung. Der Blinde kann seine Mitmenschen noch immer hören, fühlen, schmecken, riechen, ihm fehlt nur 1 Sinn. Von Gott gibt es aber nicht eine Spur in Allen Sinneswahrnehmungen. Dementsprechend kann man ohne Gewissensbisse sagen: Es gibt den christlichen Gott schlicht nicht.

  3. Simon

    Sehr schöne bildliche Darstellung.
    Der in Blindheit geborene Mensch, kann von der Herrlichkeit Gottes nichts wahrnehmen:
    >> Denn aus Gnade seid ihr gerettet durch Glauben, und das nicht aus euch, Gottes Gabe ist es; nicht aus Werken, damit niemand sich rühme.<< Epheser 2,8
    Aus dieser Erkenntnis heraus wird ein wiedergeborener Christ niemals einen Ungläubigen verurteilen, sondern wird für ihn beten.

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