Peter Hahne sorgt im Erzgebirge für Aufregung.

TV-Moderator und Bestseller-Autor Peter Hahne Foto: Thomas Schneider / AG WELT e.V.

Um ein Haar wäre die gottesdienstliche Veranstaltung der Arbeitsgemeinschaft Weltanschauungsfragen (AG WELT) mit dem bekannten TV-Moderator Peter Hahne (Berlin) am 12. September im erzgebirgischen Sehmatal-Neudorf ins Wasser gefallen. Der Pächter des Anwesens „Erzgebirgshof Bethlehemstift Neudorf“, Jens Köhler, teilte Ende August dem Veranstalter mit, dass er Abstand davon nehme, die Veranstaltung durchzuführen und begründete seine Entscheidung mit den von der „Diakonie Erzgebirge“ – dem Eigentümer des Freigeländes – auferlegten Regeln. Dazu zählten, wie Köhler schreibt, eine „generelle Maskenpflicht“ und „da über 100 Gäste zu erwarten sind: nur Genesene und Geimpfte“. Auch die Verbreitung „politischer Sichtweisen“ habe man verboten. Abschließend schreibt Köhler: „Es tut mir leid, aber der Erhalt unserer Einrichtung ist uns wichtiger, als die Verkündigung des Wortes Gottes.“ In einer weiteren Email suchte Köhler dann wohl seine Aussage mit den Worten zu relativieren: „…der Erhalt unserer Einrichtung ist uns wichtiger, als eine christlich-politisch geprägte Veranstaltung”.

Mehr als 800 Besucher lauschten Peter Hahnes Worten, des wohl im christlichen Spektrum brillantesten Redners….

Hahne erinnerte an den Das Geschehnis von Sichem (1398 v. Chr.) im heutigen Nablus Israel, von dem die Bibel berichtet. Josua, der Nachfolger von Mose, habe sein Volk vor die Wahl gestellt: ‚Wem wollt ihr dienen? Den Götzen eurer Väter oder dem wahren Gott?‘ Von dieser Wahlentscheidung hänge alles ab. Hahne wörtlich: „Es gibt für mich mit den Worten Josuas nur die eine Alternative: ‚Ich und mein Haus, wir wollen dem Herrn dienen. Dem Gott der Zehn Gebote und dem Vater des Bergpredigers Jesus Christus.‘“

Hahne schloss, sichtlich bewegt, mit „Theo Lehmanns und Jörg Swobodas Widerstands-Hymne der 1980er Jahre“, wie er das Lied „Wer Gott folgt riskiert seine Träume“ nannte: ‚ Die Mächtigen kommen und gehen, und auch jedes Denkmal mal fällt. Bleiben wird nur, wer auf Gottes Wort steht, dem sichersten Standpunkt der Welt.‘

Gegenüber der „Freien Presse“ erklärte Hahne: „Als Ostwestfale bin ich der gleiche Menschenschlag wie die Erzgebirgler: erdverbunden, standfest und nicht zu erschüttern. Mich bewegt es zutiefst, hier keinen Opa-Verein a la Hahne zu sehen, sondern mehrheitlich junge Leute und Familien. Knisternde Spannung und atemlose Aufmerksamkeit – trotz stundenlangem Stehen. Das hat die acht Stunden Autofahrt mehr als gelohnt!“ Zum Ortswechsel der Veranstaltung sagte Hahne: Mehr als 18 Jahre sei er in der obersten Leitung der EKD, dem 16köpfigen Rat, gewesen. Jetzt sei er „erschüttert, ja wütend über den lawinenartigen Absturz in das Nirwana von Selbstsäkularisation und politischer Angepasstheit“. Während dieselbe Kirche, samt Diakonie, an der Spitze des Berliner „Christopher-Street-Days“ mit dem Mainstream marschiere, „Zehntausende ohne Maske, eng umschlungen und stundenlang, jagt man uns wegen Hygienemaßnahmen vom Hof. Dem Unternehmer Jürgen Huß gebührt das Bundesverdienstkreuz und meine Kirchensteuer-Ersparnis, dass er uns sein Firmengelände zur Verfügung stellte.“

Die Leitung der gottesdienstlichen Versammlung hatte der Evangelist und Pressesprecher der AG WELT, Thomas Schneider (Breitenbrunn). Für die musikalische Umrahmung sorgten Posaunenbläser aus unterschiedlichen Gemeinden. Mit dem Schlusslied „Großer Gott, wir loben dich“ sollte, so Schneider, „noch einmal deutlich gemacht werden, wer in der sichtbaren und unsichtbaren Welt das Regiment führt: Jesus Christus“. In seinen Abschlussworten sagte er, dass er sich „an die 3-G-Regel“ halte: „Gerufen. Geheiligt. Gerettet.“ Schon in seiner Begrüßung nahm er Bezug auf die Einladung Jesu: „Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.“ Damit wollte er gleich zu Beginn klarstellen, dass es in der Bibel nicht heißt: „Kommt her zu mir alle, ihr Geimpften und Genesenen.“ https://agwelt.de/

Kommentare

  1. Nikolaus Barabas

    Wenn Peter Hahne in der Überschrift steht, weiß ich bereits beim Lesen dieser, dass der Artikel nur gut sein kann. Danke für die klaren Worte, Herr Hahne. Schade, dass Sie ein einsamer Rufer in der Wüste sind.

  2. Der Reformator

    Ja, Prof.Dr.Dr. Daniel von Wachter hat Mut. Ein katholischer Medizintheoretiker, der neuerdings von seiner eigenen Kirche diffamiert wird. Evangelische und angeblich unabhängige lutherische Christen hatten ihn schon vorher als Wirrkopf und Spinner bezeichnet. Ein französischer Nobelpreisträger, Entdecker des HIV Virus, hat ihn ausdrücklich gelobt und seine Publikationen zitiert. Aber Macron hat
    Luc Antoine M. daraufhin gedroht. Sogar der Inventor des mRNA Impfstoff warnt inzwischen vor seiner eigenen Entdeckung und bestätigt Wachter. Biden umkreist den Virologen Malone nun mit FBI Schikanen und Repressionen, nur weil er durch die Impfung langfristige Genschaeden, Mutationen, Krebs und Autoimmunerkrankungen befürchtet. ”Ich habe ernsthafte wissenschaftliche Bedenken”, schreibt Malone über die Anwendung seiner eigenen Erfindung.
    Entziehen wir und doch im Vertrauen auf die biologische Schöpfung Jesu dem Corona Wahnsinn und dem Impfirrsinn.

  3. Michael

    Peter Hahne kann nicht genug aufregen und aufrütteln. Leider gibt es viele Christen, die zu Zeugen Coronas mutiert sind. Die glauben alles was der homophobe und korrupte Seuchenminister und seine Satrappen vom RKI und PEI vorbeten. Das Heil liegt in der Impfung rufen sie. Es wird endlich Zeit, dass Christen sich wieder in den Katakomben versammeln lernen. Vorauseilender und überangepasster Gehorsam gab es auch unter Adolf, den manche im 3 Reich als von Gott gesandten ansahen. Und heute geht es um Transhumanismus. Genderwahn und LBGTQ. Pastor Laatzel hat die Folgen zu spüren bekommen. Immer mehr Pastoren wachen auf und predigen das Wort der Wahrheit recht (Nestvogel, Tscharntke u.v.m.) Von anderen werden Sie als Verschwörungstheoretiker diffamiert. So auch Daniel von Wachter. Er wurde als Verschwörungstheoretiker diffamiert.

  4. Hedi

    Ganz liebe Grüße an Herrn Jürgen Huss nach Sehmatal-Neudorf aus dem Schwabenland. Auch wenn Sie keine Bundesverdienstmedaille erhalten, so werden Sie bestimmt reichlich dafür gesegnet werden für die Bereitstellung Ihres Firmengeländes. Gott möge es Ihnen reichlich vergelten.

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