Sechsundzwanzigmal werden wir noch wach, dann ist Bundeswahltag. Auch die Kirchen fiebern dem Ereignis entgegen. 

„Natürlich gilt die Meinungsfreiheit ebenso für Elon Musk wie für Kirchenvertreter. Ein Maulkorb ist immer das falsche Geschirr. Jeder Bischof und jeder Funktionär sollte sich aber dreimal überlegen, was er mit klaren politischen Stellungnahmen anrichtet. Die Kirche wird dann zur Partei einer Partei oder Weltanschauung. Sollte aber die einzige Partei einer Kirche nicht die Partei Gottes sein? Das Seelenheil ist ihr Geschäft, nicht der politische Lobbyismus.

Faktisch verhält es sich umgekehrt. Die römisch-katholische und die evangelische Kirche reden lieber von Klima- und Geschlechtergerechtigkeit als vom ewigen Leben. Sie predigen lieber über die tausend Wege zur Nachhaltigkeit als über den einen Weg zur Glückseligkeit.

Kürzlich wurde Prälatin Anne Gidion befragt, welche politischen Erwartungen sie an die Bundestagswahl richte. Gidion, die die Evangelische Kirche bei der Bundesregierung vertritt, sagte:„Uns ist es unglaublich wichtig, dass es weiterhin möglich ist, in einer guten Weise ein Einwanderungsland zu sein.“ Das sogenannte Zentralkomitee der deutschen Katholiken teilte soeben mit: Es müsse Schluss sein mit, so wörtlich, „überhasteten Rückführungsdebatten“. Das sogenannte Zentralkomitee schreibt: „Wir setzen uns für mehr sichere und legale Wege für Migrant*innen und humanitäre Korridore für Geflüchtete ein.“ Außerdem heißt es in den „Politischen Erwartungen“: „Die AfD war und ist kein Gesprächspartner für uns und keine Alternative für unser Land.“

Der katholische Erzbischof von München wiederum, Reinhard Marx, warnt tagein, tagaus vor sogenanntem Populismus. Donald Trump, so Marx, sei ein nationalistischer Populist und also böse. Gut sei hingegen die Kirche, weil sie sich für eine sogenannte lebendige Demokratie einsetze. Gerade so aber ist die politisierte nicht nur die spaltende, sondern auch die überflüssige Kirche: Wer braucht schon einen weiteren linken Weltanschauungsverein, der religiösen Zuckerguss auf ranzige Parolen träufelt? Die Letzten mögen die Ersten sein, aber auch hier macht der Letzte das Kirchenlicht aus.“ Alexander Kissler/NIUS.de

Kirchen ohne Jesus braucht niemand. Vorbemerkung: Normalerweise gebe ich keine öffentliche Wahlempfehlung ab. Aber angesichts der dramatischen Entwicklungen in unserem Land und einer leider zunehmenden Fehlinformation durch viele Medien darf ich nicht schweigen, wenn ich Gott nicht ungehorsam sein möchte.
1. Ein Christ sollte wählen gehen, denn er lebt in diesem Staat und ist daher mit dafür verantwortlich, ob die Gebote Gottes in unserem Staat noch ernst genommen werden oder nicht (z.B. bezüglich der Bewahrung des Namens Gottes vor Blasphemie, bezüglich der Bewahrung unseres Landes vor der Überflutung mit heidnischen Religionen, bezüglich des Schutzes von Ehe und Familie, bezüglich des Schutzes des Lebens von der Empfängnis bis zum Tod, bezüglich der Erhaltung der staatlichen Ordnung; vgl. 2. Mose 20,1-17).
2. Ein Christ sollte für die Obrigkeit beten (1. Timotheus 2,2 ), aber zugleich durch sein Verhalten, sein Reden und seine politische Entscheidung Licht und Salz (Matthäus 5,13-14) im Lande sein.
3. Ein Christ sollte sich bei seiner Wahlentscheidung davon leiten lassen, welche Partei in ihrem Programm den Geboten Gottes am nächsten steht und zugleich eine reelle Chance hat, in die Parlamente zu gelangen und Einfluss wahrzunehmen.
4. Ein Christ ist sich dabei dessen bewusst, dass es keine rein christliche Politik geben kann, da wir in einem pluralistischen Staatssystem leben, das gläubige und ungläubige Menschen umfasst.
5. Ein Christ, der die Wahlprogramme der verschiedenen Parteien liest, wird mit Trauer bemerken, dass sich die etablierten Parteien in den letzten Jahren immer weiter von Gottes Geboten entfernt haben (Stichworte: Abtreibung, Homo-„Ehe“, Gender-Ideologie, Freigabe der Gotteslästerung, Anerkennung der Prostitution als „Beruf“, Behauptung, „der Islam gehöre zu Deutschland“, zunehmende Islamisierung unseres Landes usw.). Besonders traurig: Auch die CDU hat unter Angela Merkel einen massiven Linksruck hin zu einer sozialistischen (statt christlichen) Politik erlebt.
6. Ein Christ, der das Verhalten der etablierten Parteien beobachtet, wird bemerken, dass sich diese zudem durch Befürwortung der Aufrichtung des neuen römischen Reiches (EU) sowie durch Planung der schrittweisen Abschaffung des Bargeldes und etlicher grundgesetzlich zugesicherten Freiheiten im Rahmen der Corona-Krise mit schnellen Schritten dem Reich des Antichristen annähern (vgl. Daniel 2 und Offenbarung 13).
7. Ich sage es mit Vorbehalt: Zur Zeit gibt es nur eine einzige Partei in Deutschland, die allen diesen Entwicklungen vehement entgegentritt (und in Wirklichkeit deshalb massiv bekämpft und verleumdet wird) und die zugleich eine reelle Chance hat, in die Parlamente zu gelangen. Auch wenn ich nicht Mitglied dieser Partei bin, mehrere ihrer Vertreter fragwürdig finde und nicht alle ihre Inhalte und Aussagen teilen kann, so empfehle ich doch unter den gegenwärtigen bedrohlichen Umständen für unser Land, die Stimme dieser Partei als dem „geringsten Übel“ in der Parteienlandschaft zu geben. Dr. Lothar Gassmann

Kommentare

  1. Olivier W.

    Kolosser 2,88 Sehet zu, daß nicht jemand sei, der euch als Beute wegführe durch die Philosophie {*} und durch eitlen Betrug, nach der Überlieferung der Menschen, nach den Elementen der Welt, und nicht nach Christo.

    {*Politik=Philosophie, Versuch mit einem Gedanken- und Hamdlungssystem aus der Welt, ohne Gott einigermassen in Frieden in der Welt zusammen leben können}

    Christen die sich an Politik beteiligen, sind schon längst Beute dieser welt und ihrer Philosophie geworden. Christen leben zwar in der Welt, sind aber nicht mehr von dieser Welt. Ihre Aufgabe ist eine andere geworden. Sie sind nicht unter Gesetz Mose.

    Wer den Heilsverlustlehrer Gassman hochjubelt ist ein Jünger Gassmanns, aber kein Jünger Christi. Er muss sich bekehren.

    Salomo beobachtete alles das bereits vor langer Zeit aus einer irdischen Perspektive und der Mann mit grösster, von Gott geschenkter Weisheit, erkannte das bereits:
    … (…und viel dann trotz Weisheit selber!!)
    Prediger 1, 14 Ich habe alle die Taten gesehen, welche unter der Sonne geschehen; und siehe, alles ist Eitelkeit und ein Haschen nach Wind.
    15 Das Krumme kann nicht gerade werden, und das Fehlende kann nicht gezählt werden.
    16 Ich sprach in meinem Herzen und sagte: Siehe, ich habe Weisheit vergrößert und vermehrt über alle hinaus, die vor mir über Jerusalem waren, und mein Herz hat Fülle von Weisheit und Erkenntnis gesehen; 17 und ich habe mein Herz darauf gerichtet, Weisheit zu erkennen, und Unsinn und Torheit zu erkennen: ich habe erkannt, daß auch das ein Haschen nach Wind ist.
    18 Denn bei viel Weisheit ist viel Verdruß: und wer Erkenntnis mehrt, mehrt Kummer.

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