Starbucks kündigt christliche Mitarbeiterin. Der Grund ist krass.

“Betsy Fresse aus Newark (US-Bundesstaat New Jersey) wirft ihrem ehemaligen Arbeitgeber Starbucks vor, sie wegen ihrer christlichen Überzeugungen gekündigt zu haben. Sie hat die Kaffeehauskette deshalb geklagt, berichtet die New York Post.

Fresse war zu Beginn des Jahres 2019 in ein Lokal in der Stadt Glen Ridge versetzt worden, wo sie als Barista arbeitete. Im Juni sah sie in dem Lokal eine Schachtel mit T-Shirts mit dem Aufdruck „Pride“, einem Slogan der Homosexuellenbewegung. Sie fragte, ob sie eines dieser T-Shirts tragen müsse. Ihr Vorgesetzter sagte ihr, sie müsse dies nicht tun.

Als Christin sei sie davon überzeugt, dass eine Ehe nur von einem Mann und einer Frau geschlossen werden könne. Das lehre auch die Bibel. Hätte sie ein T-Shirt mit der Aufschrift „Pride“ während ihrer Arbeit tragen müssen, hätte dies gegen ihre religiösen Überzeugungen verstoßen. Es sei ihre Überzeugung, dass alle Menschen Jesus brauchen und jeder Christ dazu berufen ist, seine Mitmenschen zu lieben und mit Respekt und Mitgefühl zu behandeln. Das gelte unabhängig von deren religiösen oder sonstigen Ansichten, heißt es in der Klageschrift.

Betsy Fresse wurde trotz der Zusicherung ihres Vorgesetzten vom Bezirksmanager von Starbucks gekündigt. Im Kündigungsschreiben wurde ihr vorgeworfen, sie habe zentrale Werte des Unternehmens verletzt. Außerdem habe sie gesagt, ihre Kollegen würden „Jesus brauchen“, als sie das T-Shirt erhalten habe. Das Unternehmen setze seine Werte um, wenn es sich Inklusion und Diversität zu eigen mache und von Menschen mit unterschiedlichen Erfahrungen und Perspektive lerne, schrieb das Unternehmen. (jg)

Kommentare

  1. Mich wundert ja immer, dass von Diversität, Inklusion & manchmal Toleranz gesprochen wird.
    Gehören Christen mit einem biblischen Werteverständnis nicht zur Diversität, sollen diese Christen nicht auch inkludiert werden?
    Würde man es mit einem religiösen Glaubenssystem zu tun haben, würde man das glaube ich Heuchelei nennen.

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