Weltuntergangsstimmung? Wie sollen Christen auf all die negativen Dinge in der Welt reagieren.

„Anders als Huxley und Orwell sehen Christen positive und negative Ent­wick­lungen unter der Herrschaft des souveränen Gottes, der der Vater unseres Herrn Jesus Christus ist. Die „schöne neue Welt“ kommt nicht durch technischen Fortschritt, sondern wird einmal von Gott selbst für diejenigen neu erschaffen, die an Christus glauben. Auch die teilweise erschreckenden Ent­wick­lungen auf der Welt können Christen vor diesem Hintergrund deuten. Sie leben mit Hoffnung, denn sie wissen, dass Gott seine Ziele für die Welt und besonders für seine Kinder erreicht, genau wie versprochen. Bis dahin sollen wir hellsichtig die „Zeichen der Zeit“ beobachten. In Lukas 21 nennt Jesus drei Elemente christlicher „Weltuntergangsstimmung“. Panik oder pessimistisches Klagen sind nicht dabei.

Erstens sollen uns all die Entwicklungen daran erinnern, dass die Weltgeschichte auf ein Ziel zuläuft, an ihrem Ende aber das Kommen des Königs aller Könige steht: Unser Herr Jesus Christus kommt. Darum mahnt er: „Erhebt eure Häupter, weil eure Erlösung nahe ist“.

Zweitens sollen wir uns klar machen, dass zwar „Himmel und Erde vergehen, aber meine Worte vergehen nicht“. Gottes Wort, das auch Jesu Wort ist und das wir in der Bibel lesen können, hat Bestand. Was immer passiert, die Gemeinde der Glaubenden steht unter dem Schutz von Christus (Mt 16,18). Aber sie muss zuversichtlich am Wort Gottes festhalten, statt vor dem Zeitgeist einzuknicken.

Drittens sollen wir aufmerksam bleiben, uns nicht zu einem zügellosen Leben verführen lassen und zugleich Beter sein. Wir schauen also auf die Welt um uns her, achten dabei auf uns, aber das nie ausschließlich: Wir schauen immer auf unseren Herrn Jesus Christus, der der Anfänger und Vollender unseres Glaubens ist (Heb 12,1-2).“ Bibel und Gemeinde/Thomas Jeising

Kommentare

  1. Taty

    Wenn man sich umfassend mit der aktuellen Lage in Deutschland und Europa beschäftigt, kann man sich schon Sorgen machen, noch geht es den Deutschen finde ich gut, die meisten Menschen wissen nicht und können sich nicht vorstellen, was in der Ostukraine wirklich abgeht, auch ich nicht aber es interessiert mich, wie es den Soldaten geht und es geht mir durch Mark und Bein, wenn ich höre, dass so viele sterben, Russen und Ukrainer, mein Bruder ist auch vor 2 Jahren in Cherson gefallen. Ostukraine ist ein Fleischwolf, von der Nato und USA gemacht und die Ukrainer und Russen, die früher wie Brüder waren, hassen sich immer mehr und der Westen liefert gern immer brutalere Waffen im Namen der Demokratie. Leider gibt es auch nicht wenige Christen, die der Propaganda glauben und schön die Tageschau gucken, nicht aus der Vergangenheit gelernt haben und den vorgegebenen Feind (den Russen ) hassen, statt Mitleid mit beiden Seiten zu haben und für sie zu beten. Die Ukrainer kann ich da eher verstehen, die wurden länger und stärker Propagandiert, gelockt und aufgehetzt und dann sind russische Soldaten irgendwann tatsächlich einmarschiert und darauf waren die Ukrainer besser vorbereitet als die Russen.
    Die russisch Orthodoxe Kirche in unserer Stadt macht wöchentlich Gebetstreffen gegen den Krieg, ich kenne keine christliche Gemeinde, die das so konsequent und speziell macht, vielleicht weil „wir „. nicht persönlich betroffen sind sind.

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