„Wer einen Menschen rettet, rettet die ganze Welt.“

Seit einem Jahr steht eine Gruppe Beter vor einer Abtreibungsklink. Ihr Beten scheint erfolglos, bis zu 14 Frauen entscheiden sich täglich für eine Abtreibung. Bis eines Tages Kristina kommt. Als Kristina zur Abtreibungsklinik geht, wird sie von Anna angesprochen. Durch geduldiges Hinhören und ehrliches Mitgefühl überzeugt, kehrt die junge Frau schwanger nach Hause zurück. „Ich kam nach Hause und dachte lange über meine Situation nach. Meine Schwester redete auf mich ein – ich solle abtreiben und auf niemanden hören. Sie schrie mich an: Du wirst unglücklich! Die lügen alle!“

Kristina erzählt Anna vom Druck, der in der Familie auf sie ausgeübt wird. Sie will das Leben ihres Kindes verteidigen, doch alleine schafft sie es nicht. Anna hilft Kristina eine Wohnung zu mieten. Kristina muss, um das Leben ihres Babys zu retten, Abstand von ihrer Familie gewinnen.

Nach einer komplikationslosen Schwangerschaft wird Miriam geboren. „Als sie mir meine Tochter gezeigt haben, bin ich in Tränen ausgebrochen. Wie hatte ich so ein kleines Kind töten wollen? Wenn ich Miriam anschaue, bin ich einfach nur glücklich, dass ich das Leben meines Kindes gerettet habe. Und ich bin Anna so dankbar. Sie hat mich überzeugt und unterstützt!“

Die Beter stehen immer noch vor der Abtreibungsklinik – Kristinas Geschichte hat sie ermutigt, weiterzumachen. Sie wissen nun, dass sie oft die Ersten und Einzigen sind, die dem Leben und Schicksal der ungewollt schwangeren Frauen nicht gleichgültig gegenüberstehen. An einem Tag ist sogar das Unmögliche geschehen: keine der angereisten Frauen ließ eine Abtreibung durchführen. Anna ist über-zeugt: „Unser Gebet wirkt Wunder – große und kleine!“

Quelle: Stiftungsbrief der STIFTUNG JA ZUM LEBEN (Nr. 72, Juni 2020)

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