Wer von Gericht und Hölle spricht, wer nur Bibel und Bekenntnis gelten lässt, predigt die Kirchen leer.

Seit Jahrzehnten ist zu hören: Wer von Gericht und Hölle spricht, wer nur Bibel und Bekenntnis gelten lässt, predigt die Kirchen leer. Die Praxis spricht eine andere Sprache und an Olaf Latzel’s Predigtstätte, der Bremer St. Martinikirche, wurde erneut der Gegenbeweis erbracht. Die Gottesdienste sind voll und der Livestream im Internet brummt. Die Predigthörer sind jedoch keine Fundamentalisten und Faschisten, wie ein netter Pfarrkollege in Bremen sinnierte. Vom Doktor bis zum Schulabbrecher und vom Greis bis zum Teenager sind alle Bevölkerungsschichten unter Latzel’s Kanzel versammelt. Wo Jesus gepredigt wird, der von sich sagt, dass er das Brot des Lebens ist, werden Menschen satt. Wo Latzel drauf steht, steckt Klartext für Jesus drin. Fakt ist, das gefällt nicht allen. Besonders denen, die eine Aussage gerne verdrehen oder nicht verstehen wollen. Selbst dann, wenn der Weser-Pastor eine verkürzte Formulierung gerade rückt und überflüssigerweise auch noch um Entschuldigung bittet, wollen besonders die von der „Kirche der Vergebung“ nichts davon gelten lassen.
Auch wenn Latzel von seinen Gegnern immer wieder mit Worten, Drohungen oder Schmierereien eins vor den Latz geknallt bekommt, geht er treu seinen Weg. Er gräbt sich in die Bibel ein, fördert Schätze zu Tage und liefert Schwarzbrot von der Kanzel, auf der schon der Liederdichter Joachim Neander (*1650 – †1680) stand. Eine Zeile aus dem Neander-Lied „Lobe den Herren, den mächtigen König“ kann der heutige Martini-Pastor vermutlich aus vollem Herzen singen: „In wieviel Not hat nicht der gnädige Gott über dir Flügel gebreitet!“ FB Lutz Scheufler

Kommentare

  1. Thomas

    § 130
    Volksverhetzung

    (1) Wer in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören,
    1. gegen eine nationale, rassische, religiöse oder durch ihre ethnische Herkunft bestimmte Gruppe, gegen Teile der Bevölkerung oder gegen einen Einzelnen wegen seiner Zugehörigkeit zu einer vorbezeichneten Gruppe oder zu einem Teil der Bevölkerung zum Hass aufstachelt, zu Gewalt- oder Willkürmaßnahmen auffordert oder
    2. die Menschenwürde anderer dadurch angreift, dass er eine vorbezeichnete Gruppe, Teile der Bevölkerung oder einen Einzelnen wegen seiner Zugehörigkeit zu einer vorbezeichneten Gruppe oder zu einem Teil der Bevölkerung beschimpft, böswillig verächtlich macht oder verleumdet,

    Da müßten in Deutschland ja die Gefängnisse voll sein, mit Politikern,Antifaaktivisten und Religionsanhängerverunglimpfern, plus
    sogenannte Fernsehkomiker. Politisch korrekte Volksverhetzung, ist
    also Meinungsfreiheit, während alles anderer, das Gegenteil ist, bis
    zum Vollnazi .

    • ali

      Ob der Tatbestand der Volksverhetzung wirklich erfüllt ist, ist anzuzweifeln. Das zeigt auch bereits das Urteil an sich. Es versucht zu verurteil, muss aber die allermöglichst-geringste Strafe aussprechen, um haltbar zu erscheinen. Besonders erwähnen möchte ich auch die Aussage von Hans-Joachim Vieweger, dass die Bremer Justiz mit unterschiedlichem Maß misst: “Latzel wird für Äußerungen verurteilt, die unangemessen waren und für die er sich entschuldigt hat. Zugleich hat die Staatsanwaltschaft in Bremen offenbar keine Probleme damit, dass ein anderer Pfarrer Menschen, die Latzels Predigten hören, als ,braunen Mob‘ bezeichnet – übrigens, ohne sich dafür zu entschuldigen.“ Das passe nicht zusammen.” So ist es! Bibeltreue Christen werden in die rechte, braune Ecke gestellt oder islamistischen Fundamentalisten gleichgestellt – und das bleibt natürlich alles straffrei.

  2. Pastor Olaf Latzel wurde wegen “Volksverhetzung” verurteilt.
    Das Gericht verhängte eine Freiheitsstrafe von drei Monaten, umgewandelt zu einer Geldstrafe von 90 Tagessätzen à 90 Euro (insgesamt 8.100 Euro). Damit blieb es unter der Forderung der Staatsanwaltschaft, die eine Strafe von vier Monaten verlangt hatte. Die Verteidigung hatte auf Freispruch plädiert. (AZ: 96 Ds 225 Js 26577/20).

    Dieses „Schandurteil“ zeigt ein Mal mehr, was passiert, wenn Gottes Wort außer Acht gelassen und statt dessen die satanische Gender-Ideologie verbreitet wird. Dabei hat Pastor Latzel noch versucht richtig zu stellen, daß er Homosexuelle nicht als Verbrecher, sondern vielmehr als Sünder ansieht, die der Umkehr und somit der Gnade Gottes bedürfen. Aber das spielte bei der Urteilsfindung wohl keinerlei Rolle, denn offenbar sollte an Pastor Latzel gewissermaßen ein Exempel statuiert werden nach dem Motto: „Seht her! Das passiert mit euch, wenn ihr nach Gottes Regeln und nicht nach den weltlichen Maßstäben lebt.“ Schon Mao sagte: „Bestrafe einen und erziehe Tausende!“
    Wir Christen wissen schon länger, daß unausweichlich die Zeit kommt, die für uns unbequem und auch [lebens]gefährlich werden wird.

    Maranatha!

  3. Hans Hauber

    Gute Prediger wurden IMMER schon verfolgt, das war im AT schon so und genau so im NT, wie auch bis in unsere Zeit!
    Gott sei es gedankt, egal, ob ideologisch, oder religiös, Gott zieht JEDEN vor SEIN GERICHT und hält auch über die irdischen Richter und solche, die sich dazu berufen fühlen, sein gerechtes Urteil!

  4. Den Predigten von Latzel online zu lauschen ist immer wieder ein großer Segen. Gerade deshalb. weil Latzel persönlich weiß und es erlebt, wie wahr und kraftvoll Gottes Wort für ihn persönlich ist. So bringt er in den typischen knapp 30 Minuten geballt das rüber, was in Gottes Wort drinsteckt! Dieses “Dynamit” (Dynamis) Gottes, das wie ein ein Hammer ist, der Felsen zerschmeist und das Harte unser Herzen wirkungsvoll zertrümmert. Zugleich aber auch die Kraft des unglaublischen Trostes und der Ermutigung, die nur Gott selbst geben kann. So ermahnt Latzel mit Härte die Zweifeler, die im Unglauben drinstecken (wollen), und er baut so tröstlich diejenigen auf, die verzagt und schwach im Vertrauen Gott gegenüber sind. So manche Predigt hat auch in unser Familienleben hinein gute Segensspuren hinterlassen. Es wundert nicht, wenn der Feind auch aktuell wieder so gegen Olaf Latzel am Toben ist…..

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