Der Cullinan-Diamant ist der größte jemals gefundene Diamant. Was hat das mit Weihnachten zu tun?

Es ist eine wahre Geschichte – egal, wie sehr sie vielleicht nach einem Märchen klingen mag. Ein völlig ahnungsloser Mann stolperte über das, was sich als der grösste Diamant der Welt herausstellte – volle 3’106 Karat, oder über ein halbes kg schwer (621 g). Das geschah in der Premium Mine Nr. 2, nahe Pretoria (Südafrika) im Jahr 1905.

Wegen des immensen Wertes dieses Diamanten stellte sich für die Besitzer, die den Transport organsierten, ein riesiges Sicherheitsproblem. Wie konnten sie ihn zu ihrem Hauptquartier nach England bringen? Sie haben eine interessante Lösung für ihr Dilemma gefunden. Detektive auf London wurden dazu aufgeboten, ein Dampfschiff zu bewachen, von dem verbreitet wurde, der kostbare, riesige Edelstein wäre dort an Bord. Die Beschützertruppe platzierte ein Paket im Safe des Kapitäns und bewachte es die ganze Fahrt lang.

In Wirklichkeit war das aber nur ein Ablenkungsmanöver. Der «Stein» auf jenem Schiff war nur ein Bluff, dafür gedacht, mögliche Diebe anzuziehen. Der wirkliche, unschätzbare Diamant wurde in einer gewöhnlichen, einfachen Kartonschachtel nach England geschickt (wenn auch einer eingeschriebenen).

105 Steine wurden aus diesem Diamant geschnitten, bekannt als der Cullinan Diamant. Zwei der grössten davon waren der 530-Karat-Stein, der als «Grosser Stern von Afrika» bekannt wurde und der immer noch 317 Karat schwere Cullinan II, beide gehören zu den britischen Kronjuwelen.

Wenn Sie diese Weihnachten vielleicht ihrer Liebsten einen Ring schenken wollten, dann wissen Sie, wie teuer die begehrten Edelsteine sind. Schon Diamanten mit einem viertel Karat und darunter werden heute für Ringe verwendet – je nach Qualität und Schliff kann ein 1-Karat-Diamant ca. 12’000 Franken kosten. Die Dimension des Cullinan – Diamanten ist im Vergleich einfach bombastisch.

Und trotzdem wurde er in einer einfachen Pappschachtel verschickt –

Was für eine wunderschöne Analogie für das, was vor mehr als 2000 Jahren in Bethlehem, in Judäa geschah! Der König der Könige wurde in einem einfachen Stall geboren, lag in einer Krippe auf Stroh, in einem Futtertrog für Tiere.

Quelle: Bibelkreis-München

Kommentare

  1. Dass dieser Diamant in einer einfachen Pappschachtel, wenn auch eingeschrieben, verschickt worden ist, ist nicht wahr, sondern die zweite falsche Fährte gewesen. Und zwar war es eine posthume zweite falsche Fährte, d.h. es wurde so getan als ob der Diamant in einer Pappschachtel nach England gekommen wäre, um bei ähnlich gelagerten Problemen den zukünftigen Dieben, die sich dann sagen würden, dass sie beim nächsten Mal schlauer wären, bereits für die Zukunft eine falsche Spur zu legen. Ansonsten ist das Wort, dass wir uns nicht um irgendwelche Schätze auf Erden kümmern sollen, sondern um himmlische Schätz, wo keine Diebe sie stehlen können, wichtiger als dieser Diamant. Darum ist es auch einzig und alleine wichtig die frohe Botschaft von Christus zu sagen zu Weihnachten. Was nützt der Frau ein Diamant zu Weihnachten, wenn sie damit in die Hölle fährt und was nützt der Frau ein Diamant, wenn ihr der Himmel gewiss ist? In der Hölle ist es womöglich zu heiß für Diamanten und im Himmel sind sie unnütz und auf Erden am Finger zur Schau gestellt, verhöhnen sie unsere hungernden und frierenden und kranken Brüder und Schwestern im Glauben, denn anstatt in ihnen Christus zu sehen und unseren Überfluss mit ihnen zu teilen, wie Christus es lehrt, haben wir unser Geld dann in einen nutzlosen Diamanten gesteckt.

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