Zwei Geschichten über Christenverfolgung in Europa und Asien:

Svetlana Powell, eine Lehrerin mit 17 Jahren Berufserfahrung, wurde von ihrem Arbeitgeber, einer staatlich geführten Bildungseinrichtung in der englischen Stadt Bristol im Juli des vergangenen Jahres entlassen, nachdem sie von Studenten nach ihrer Meinung zum Thema „Homosexualität“ gefragt worden war. Zudem wurde sie als sog. „Radikalisierer“ („radicalisation threat“) an die staatliche Anti-Terror-Organisation „Prevent“ gemeldet.

Während des Unterrichts von ihren Schülern zu ihren persönlichen Glaubensüberzeugungen und speziell zu ihrer Einstellung zum Thema Homosexualität gefragt, antwortete sie, dass sie „persönlich“ der Ansicht sei, dass homosexuelle Praxis gegen den Willen Gottes verstoße, dass aber Gott jeden Menschen liebe, unabhängig von dem, was er empfinde oder tue.

Als ihr mitgeteilt wurde, dass eine der anwesenden Studenten Lesbe sei, wandte sich Svetlana Powell an diese und sagte ihr, dass Gott sie lieb habe. Zwei Tage nach diesem Vorfall erhielt sie von der Personalabteilung die fristlose Kündigung wegen „groben beruflichen Fehlverhaltens“.

Obwohl ihr mitgeteilt worden war, sie könne gegen diese Entlassung nicht rechtlich vorgehen, verklagte Svetlana Powel mit Hilfe einer christlichen Rechtsberatung ihren früheren Arbeitgeber. Am 2. Februar 2018 erklärten die Richter die Kündigung für rechtmäßig, weil die Lehrerin „sich in eine Diskussion hineinziehen ließ, in der sie ihre persönlichen religiösen Überzeugungen geäußert habe und zugelassen habe, dass die Situation eskaliert und außer Kontrolle geraten sei“. Der Richter betonte, dass sie nicht wesentlich wegen ihres christlichen Glaubens entlassen worden sei.

Erst in der Gerichtsverhandlung erfuhr die Lehrerin, dass ihr Arbeitgeber sie außerdem als „Radikalisierer“ gemeldet hatte. Die dafür zuständige Beamtin teilte dem Gericht mit, dass eine Gruppe von Studenten sich beschwert und ihr berichtet habe, dass sie „einer Gehirnwäsche unterzogen und angepredigt worden seien“. Daraufhin habe sie sich entschlossen, die staatliche Anti-Terror-Organisation „Prevent“ zu kontaktieren, um den Fall zu melden.

Andrea Williams, Vorsitzende der christlichen Rechtsberatung, welche die Lehrerin vertreten hatte, sagte: „Wir erleben zunehmend Fälle wie diesen. Die Tatsache, dass Svetlana Powell wegen ihrer christlichen Überzeugung an „Prevent“ gemeldet wurde, ist Zeichen unserer Zeit. Es zeigt, dass „Prevent“ missbraucht wird, um unschuldige und „weiche Ziele“ zu bestrafen. Wir brauchen ein radikales Umdenken.“  Erschienen in: Aufbruch – Informationen des Gemeindehilfsbundes (Mai 2018).

 

Pakistan: Sharoon, ein christlicher Junge, der trotz Jahren unbeugsamer Diskriminierung und Schikane akademische Spitzenleistungen erzielte – und dessen arme Eltern hart gearbeitet hatten, ihn in die MC Model Boys Government High School zu bringen – wurde von moslemischen
Schülern zu Tode geprügelt.
Laut eines Berichts: „Sein akademisches Können… vermehrte nur die Verachtung der anderen Schüler.“ Ein anderer Bericht sagt, „es gab wiederholte Versuche, ihn zum Islam zu bekehren.
Sharoon jedoch gab seinen Glauben zum Leidwesen der moslemischen Kinder um ihn nie auf, was seinen Pariastatus verschärfte.“ Am vierten Tag an der renommierten Modellschule griffen moslemische Schüler ihn im Klassenzimmer an (der Lehrer bemerkte angeblich nichts, da er seine Zeitung las). „Die Gewalttätigkeit“, so der Bericht, „war so unerträglich grausam, dass der arme Sharoon noch im Klassenzimmer starb.“ Eine Kakophonie von Beleidigungen begleitete die Prügel; er wurde „schmutziger Christ“
und „Dämon“ genannt. (Berean Call)

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