OHNE WORTE

KRIEG IM KAUKASUS

Die Welt verfolgt in diesen Tagen die Auseinandersetzungen in der sogenannten "Südossetien Krise". Panikartig verlassen tausende Menschen das Kriegsgebiet und lassen alles zurück, um der Gefahr zu entkommen. Unzählige sind längst betroffen. Pressephotos zeigen unbeschreibliches Leid. Doch es berührt uns nicht. Denn es betrifft uns nicht. Es ist zu weit weg. Wir sehen schlimme Bilder von Todesopfern und sind allenfalls froh, dass es uns nicht erreicht. Doch der Tod kommt. Und er wird Dich auch nicht verschonen.

Hast Du Dich schonmal gefragt, was der Tod für Dich ist? Was erwartet Dich? Oder hast Du es bist jetzt erfolgreich verdrängt?
Man spricht ja nicht gerne über sowas. Was kann der Tod Dir nehmen? Alles oder nichts!
Investierst Du voll ins Leben? Dann nimmt der Tod Dir alles. Schlechte Aussichten!
Ich weiss nicht, wie viele schonmal mit dem Tod konfrontiert worden sind. Ich weiss auch nicht, wieviel Leid das in Deinem Leben ausgelöst hat. Ich weiss nur, dass die einen Leid und Tod fürchten, während andere ihm gelassen entgegen gehen.
Viele, die nicht persönlich betroffen sind, behaupten, die Tatsache von Tod und Leid hielte sie davon ab, an einen Gott glauben zu können.
Es wirkt wie eine Ausrede.
Menschen, die direkt betroffen sind und die von Gott bis dahin nichts wissen wollten, fragen vor Verzweiflung: "Wo ist Er?" und "Wieso lässt ER das zu!?" Für solche scheint es wie eine Strafe, eine Ungerechtigkeit, die zum Himmel schreit.

Einige aber, die persönliche Katastrophen erleben, beginnen nachzudenken.
Auf einmal kommen ganz grundsätzliche Fragen auf, die Du Dir nie stellen würdest, solange es Dir gut geht.
Solange die eigene Lebensqualität nicht eingeschränkt ist, hat man ja auch keinen Anlaß, zu überlegen, ob da nicht noch mehr sein könnte, als nur seine 80-90 Jahre Lebenszeit hier ‘abzusitzen’ und das Besten draus zu machen.
Ich habe einen Freund, der in einem Moment seines Lebens befürchten musste, HIV positiv zu sein.
Sofort änderte sich Seine Sicht der Dinge.
In dem Moment, wo er dem Tod ins Auge sah, erblasste schlagartig alles, was ihm bis dahin wichtig und erstrebenswert erschien.
Als sportbegeisterter Mensch fragte er sich: ‘Was bringt der Körperkult, wenn Du in Kürze mit ansehen musst, wie Dein eigener Leib kaputt geht?’
Er hatte keinen ‘Bock’ mehr, in die Disco zu gehen oder andere Menschen sehen nur um oberflächlichen ‘small talk’  zu halten.
Er fragte sich, ob das jetzt alles war.
Sein Leben lief bis dahin gut. Und jetzt? ‘Wieso ich?’ ‘Ich hatte noch so viel vor’.

Ist der Tod Dein Feind?
Wenn Du den Gedanken nicht zulässt, dass Gott existiert, wenn für Dich das Leben mit dem Tod aus ist, dann ist Leid und Tod Dein Feind.
Dann kannst Du nur hoffen, dass Du Glück hast und ohne Schaden durchs Leben kommst. Aber am Ende wartet das ‘Nichts’! Was für eine Aussicht.

Was investieren die Menschen nicht alles in die Forschung, die unserem Leben vielleicht ein oder zwei Jahre mehr schenken soll.
Doch was bringt es? Der Tod ist letztlich nicht kalkulierbar. Er meldet sich selten nur an!

Die Bibel sagt:

"Unser Leben währet siebzig Jahre, und wenn’s hoch kommt, so sind’s achtzig Jahre, und wenn’s köstlich gewesen ist, so ist es Mühe und Arbeit gewesen; denn es fährt schnell dahin, als flögen wir davon." (Ps 90,10)

"Lehre uns bedenken, daß wir sterben müssen, auf daß wir klug werden." (Ps 90,12)

Ich wünschte, wir würden klug werden. Wie kurzsichtig ist es doch, zu glauben, dass das Leben alles ist, was Du hast.
Wer an Jesus Christus glaubt, der hat das ewige Leben. Der braucht den Tod nicht mehr zu fürchten!
Was könnte Dir der Tod nehmen, wenn das, was Dir wichtig und wertvoll ist, erst danach beginnt?
Ich weiss, wer mir das Leben gegeben hat. Und ich bin dankbar für jeden Moment. Ich will auch nicht früher gehen, als ich soll.
Doch bin ich bereit. Das, was ich hier auf Erden verlasse, steht in keinem Vergleich zu dem, was ich bei Gott erhalten werde.
Bist Du bereit?

TOD

Er wartet nicht, führt ins Gericht.
Trennt Menschen und was war, zerbricht.
Kennt keine Grenzen, zögert nicht.
Die meisten fürchten ihn zu Recht.

Respektlos führt er zu Ende,
was vielleicht eben begann.
Zerstört Existenzen. Und Träume
steckt er mal eben in Brand.

Verzweifelt gehen die Kämpfe
der Menschen gegen ihn an!
Doch was auch immer versucht wird,
hat gegen ihn keinen Bestand.

Und schonungslos wirkt er Not.
Raubt jegliche Hoffnung, die die Welt bot.
Für wenige ist er Erlösung,
für viele ist er der TOD!

www.neuzeitpoeten.de

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