Claus – Es gibt echte Freiheit

Hast Du schon mal einen Joint geraucht? Wenn nicht gehörst Du schon zu einer Minderheit. Kiffen gilt heute als Kavaliersdelikt, manche Politiker sprechen sich für eine Legalisierung und Coffeeshops wie in den Niederlanden aus.


Ist denn das Zeug wirklich so harmlos?


Ich habe es 5 Jahre lang konsumiert in fast jeder Variation. Anfangs nur in geselliger Runde, zum Schluss täglich. Was ich mir davon versprach? Kreativität, Sinn, Freunde und Freude! Doch was bekam ich nach all der Zeit?


Geistige Verwirrung gepaart mit Irrsinn, Feinde, Depressionen. Monatelange Psychiatrie-Aufenthalte waren die Folge meines Easy-Kiffer-Lebens. Doch eine Lösung für meine Sucht und Sinnlosigkeit hatten weder Arzt noch Psychologe. Tabletten und Gruppentherapien sind schön und gut, doch ein besseres Leben gibt es nur mit einem neuen Hirn und ausradierter Vergangenheit, dachte ich.


Eines Tages war der Schmerz so schlimm, dass ich zu einem mir damals unbekannten Gott betete: „Gott, wenn es Dich gibt, nimm mir den Schmerz weg!“ – Der Schmerz war weg. Was nun? In die Kirche gehen, Rosenkränze beten, und Papstposter im Zimmer aufhängen? Nein, das wollte ich nicht!


Ich merkte dass dieser Gott größer ist und wollte auf einmal mehr von Ihm wissen. Ich besorgte mir eine Bibel und begann darin zu lesen. Nachdem mir klar war, dass es das Wort Gottes ist, hoffte ich Antworten darin zu finden. Und ich fand welche; die Bibel sagt in Johannes 8,36: „Wenn nun der Sohn (Jesus) euch frei machen wird, so werdet ihr wirklich frei sein.“


Demnach gab es einen Weg um frei zu werden. Ein anderer Vers zeigte mir, dass ich verloren bin, wenn ich Gottes Vergebung durch seinen Sohn, der für mich am Kreuz starb und damit für meine Sünden zahlte, nicht annehme. „Wer an den Sohn glaubt, hat ewiges Leben, wer aber dem Sohn nicht gehorcht, wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.“ Joh.3,36


Kurz darauf traf ich zwei Christen. Einer von Ihnen betete mit mir und ich entschied mich Jesus Christus in mein Leben einzuladen. Heute ist Er mein Herr und ich darf Gott meinen Vater nennen.


Jesus gab mir ein neues Leben und befreite mich von vielen Süchten, auch vom Kiffen!


Auch wenn ich heute noch manchmal unter Depressionen leide, weiß ich, dass Gott mir die Kraft gibt und mir zeigt wie ich diese Probleme bewältigen kann.


Er will auch dein Heiland und Erlöser sein und Dir neues Leben schenken. Einer ist der Herr: Jesus Christus, durch den alles geschaffen ist und durch den wir das neue Leben erhalten (nach 1.Korinther 8,6b).


Claus

Kommentare

  1. ali

    Habt ihr Bock auf Religion? Nein? Warum denn eigentlich
    nicht? Abgeschreckt? Zu abgehoben? Zu weltfremd? Zu fanatisch? Zu
    schmalzig? Oder habt ihr Bock auf Religion? Was bedeutet Euch denn
    Religion? Halt und Sicherheit? Gute Atmosphäre? Was fürs Herz? Oder
    sogar Lebenssinn?

    Wenn wir ehrlich sind, haben wir alle so
    unsere Religion. Die Einen mehr, die Anderen weniger. Die Einen haben
    offiziell die Kirche, Synagoge oder Meditationszentren, andere haben
    ganz still und leise ihre Idole, Lebensmaximen und tägliche Rituale. So
    schlimm ist das ja nicht. Manchmal doch ganz nützlich und helfend. Und
    ich glaube auch, der strengste Atheist hat Religion. Ob ich nun Lenin
    als das Non-plus-ultra der Menschheitsgeschichte ansehe oder Buddha
    oder ein Wesen Namens Gott, Allah oder Manitou. Alle diese Wesen und
    Personen bestimmen unser Leben irgendwie, mehr oder weniger.

    Ist
    das nicht ein Zeichen, daß da was dran ist an Gott, an Ewigkeit und all
    diesen Dingen? Schon Salomo, der bekannte israelitische König hat
    gesagt, wir tragen die Ewigkeit in unserem Herzen (Prediger 3,11). Doch
    wie ist Gott wirklich? Wie bekommen wir Zugang zu dieser Ewigkeit, zu
    Gemeinschaft mit Gott, zu ewigem Leben, wie die Bibel es nennt?

    Religion
    ist die Suche des Menschen und dessen Bild von diesen Dingen. Der Mench
    ist nämlich ganz schön erfinderisch. Ob Gott oder Religionsstifter wie
    Buddha darin die erste Geige spielen, ist eigentlich egal. Religionen,
    so verschieden ihre Aussagen auch sind, haben eins gemeinsam – sie sind
    Menschenbilder! Wunschgedanken. Möglichkeiten.

    Evangelium – so
    nennt die Bibel die Botschaft von Jesus Christus, ist anders. Das
    Evangelium ist die Antwort Gottes von oben auf das Suchen der Menschen
    von unten. Während der Mensch ein hoffnungsloses Unterfangen betreibt,
    von unten nach oben zu kommen, beugt sich Gott in Jesus herunter zu uns
    Menschen.

    Religion ist sicherlich ein Grundbedürfnis des
    Menschen (das merkt ihr bestimmt an der Werbung – achtet mal drauf –
    oder an Filmen wie “Das fünfte Element”). Aber befriedigt uns unser
    eigenes Bild von Gott? Oder wollen wir auch mal auf den hören, der als
    “Sohn Gottes” Mensch geworden ist, um uns die Hand zu reichen in
    unserem Leben?

    Laßt uns das nächste mal ein wenig nachdenken
    über den wirklichen Unterschied der Religionen zur biblischen Botschaft
    von der Offenbarung Jesu Christi.
    Erfunden oder gefunden?Der
    Mensch hat ja ne ganze Menge erfunden. Das Rad, das Telefon, die
    Dampfmaschine, den Computer – die Glühbirne, das Ziegelbrennen,
    Fließbandproduktion, Automobile, Flugzeuge – Impfungen, Medikamente und
    und und. Und er hat auch Möglichkeiten erfunden, die Sehnsucht der
    Seele nach Gott, Ewigkeit und Paradies zu befriedigen. Und diese
    reichen vom Leugnen des Ewigen und Jenseitigen über alle speziellen
    Facetten des Religiösen bis hin zur allgemeinen Möglichkeit, “alle
    kommen in den Himmel”. Aber hat er auch wirklich den Weg zu Gott
    erfunden?

    Auch Gott hat vieles erfunden. Das Herz mit seinen 100
    000 Schlägen an einem Tag (über 2 Milliarden in 70 Jahren!), die
    Erbsubstanz (beim Menschen ca. 3 Milliarden genetische Buchstaben), den
    Buntspecht (der mit 25 km/h gegen den Baum klopft, ohne eine
    Gehirnerschütterung zu bekommen), den Eselspinguin (mit einem cw-Wert,
    der alle U-Boote oder Rennwagen in den Schatten stellt), das Blatt am
    Baum als enormes Chemie- und Kraftwerk (Photosynthese zur Umsetzung von
    Lichtenergie in chemische Energieträger) und vieles mehr. Die gesamte
    Schöpfung ist erfüllt von Wunderbarem.

    Der Mensch hat aber auch
    ne ganze Menge entdeckt. Entdecken kann ich nur, was schon da ist.
    Amerika, die Elektrizität, Röntgenstrahlen, Kernspaltung uvm. Entdecken
    kann ich alle Erfindungen Gottes.

    Das Evangelium ist auch eine
    solche Erfindung Gottes. Denn der Weg zu Gott kann nicht erfunden
    werden, er kann nur entdeckt und gefunden werden, denn erfunden hat
    diesen Gott selber. Menschen haben allerlei, womit sie sich den Himmel
    erkämpfen, erarbeiten und erleisten. Riten, Opfer, Abgaben, Handlungen
    und Gesetze, Ethik und Moral, Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe
    oder Kaste. Oder man wächst und entwickelt sich sowieso hinein in das
    Paradies. Doch führen diese Erfindungen zum Ziel? Gottes Weg ist ein
    anderer. Er macht uns deutlich, das wir es nicht leisten und
    vollbringen können, als Menschen dem allmächtigen und heiligen Gott
    wohlgefällig zu begegnen.

    Das Evangelium beschreibt den Weg von
    Gott zu den Menschen. Gott selbst beugt sich herunter, um in Jesus
    Mensch zu werden. Dieser Jesus steht an deiner und meiner Stelle und
    nimmt alles ab, was uns von Gott trennt. Jesus leistet alles, was uns
    Gott wohlgefällig machen kann und was Gott genügt. Jesus nimmt auf
    sich, was wir an Folgen der Gottesferne abbekommen hätten, er starb
    stellvertretend für uns am Kreuz. Und damit nicht das Ende – sondern
    der Anfang. So wie er auferstanden ist von den Toten, möchte er dieses
    Auferstehungsleben auch dir und mir schenken. Dieses Geschenk, in der
    Bibel wird es Gnade genannt, ist ausnahmslos für alle da. Doch in
    Empfang nehmen müssen wir es selbst. Das ist das einzige, was wir zu
    “leisten” haben.

  2. Waldmeister

    its only substitution

    Die Summe aller Laster ist konstant.
    Wer ein Laster (Sucht) aufgibt, wird einem anderem (einer anderen Sucht) um so stärker verfallen.

    Ein Beispiel ist eine gute Bekannte von mir:
    Schwer heroinabhängig, durch Theraphie vom Konsum runtergekommen. Allerdings hat sich mit dem Rückfahren des Opiatkonsums ihr Konsum an Tabak und Alkohol stark erhöht.

    Ähnlich ist es mit der Sinnsuche. Wer den Sinn des Lebens darin sieht, sich täglich zuzukiffen (wobei, nichts gegen eine gepflegte Tüte ab und an, für die Rastas zB ist es ein Mittel, Gott etwas näher zu kommen), wird, wenn er das Laster aufgibt, sich einen anderen “Sinn” suchen. Und das kann durchaus übersteigerte Religiösität wie im vorliegendem Fall bedeuten.

  3. Gronkor

    Dito

    Moin, Claus!
    Da haben wir ja eine ähnliche Geschichte hinter uns. Ich habe ca. im Alter von 17 angefangen, zu kiffen. Zuerst nur gelegentlich, was sich nach einigen Jahren zum täglichen Konsum steigerte. Täglicher Cannabiskonsum hat bei mir über die Jahre dazu beigetragen, dass ich vier Mal jeweils eine heftige Psychose mit Wahnvorstellungen und anschließender mindestens halbjähriger Depression erlitt und teilweise monatelang (zwei Mal sogar mit richterlichem Beschluss) in die Nervenklinik musste.
    Nach jeder überwundenen Krankheitsphase dauerte es nicht lange, bis ich – wider besseres Wissen – wieder anfing, zu kiffen und sich – wenige Monate später – die nächste Psychose einstellte.
    Meine letzte Psychose hatte ich Anfang 2003 (die darauffolgende Depression ging bis 2004) und Anfang 2006 habe ich wieder mit dem Kiffen angefangen, relativ bald täglich und von morgens bis abends. Obwohl ich wusste, dass, wenn ich weiterkiffe, die nächste Psychose vorprogrammiert ist, war ich aus eigener Kraft unfähig, damit aufzuhören. Nach einem Absturz mit psychedelischen Pilzen, nach dem ich mich auf der Notaufnahme des hiesigen Krankenhauses wiederfand, konnte man mich dort wegen Überfüllung nicht aufnehmen. Ich wusste: Ich brauche Hilfe. Ich brauche die Hilfe von Gott. Nach einiger Vorbereitung und entsprechender Lektüre (Bibel und ein christliches Bekehrungstraktat, das ich gefunden hatte) fing ich an zu beten und vertraute Jesus mein Leben an.
    Und das Wunder geschah: Von einem Tag auf den anderen war Cannabis kein Thema mehr für mich. Auch psychedelische Pilze, die ich früher in unregelmäßigen Abständen konsumiert habe, habe ich seitdem nicht mehr angerührt. Nachdem ich nun auch noch von allabendlichen Alkohol- und allmorgendlichen Kaffeetrinken losgekommen bin, bleibt mir als einziges Laster noch der Tabak, aber das werde ich mit Gottes Hilfe auch noch wuppen.

    Claus, Du kannst mir gerne zwecks Erfahrungsaustausch mailen (da ich eingeloggt bin, müsstest Du an meine Mailadresse kommen).

    Grüße und fetten Segen an Euch alle (insbesondere die hamburger Jesus Freaks, ohne die ich nie zum Glauben gekommen wäre)!

    Sepp aka Gronkor

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