Sylvi – den echten Wert gefunden

Es war ein ganz normaler Tag, dieser 2. Oktober 1998 – ein Alltag, an dem sich mein Leben stark verändern sollte. An diesem Tag wurde mir das genommen, auf was ich bis dahin meinen Wert als Mensch setzte. Doch dazu später…

Bis zu diesem Zeitpunkt verlief mein Leben völlig normal. Aufgewachsen bin ich in einer intakten Familie mit zwei jüngeren Brüdern. Es fehlte mir nie an etwas. Meine Eltern liebten mich, sorgten für mich und waren immer für mich da. Jeden Abend wurde mir aus der Kinderbibel vorgelesen und es war selbstverständlich, dass vor dem Essen und schlafen gehen gebetet wurde.

Ich wurde älter – zwangsläufig – und verliebte mich mit 13 Jahren zum ersten Mal! Es gab nur ein Problem: Er interessierte sich nicht für mich, sondern für meine damalige Freundin! Ich fing an, um die Gunst des Jungen zu kämpfen. Ich offenbarte meine Gefühle, was sehr dumm von mir war und mich seinem Gespött gnadenlos auslieferte. Er fand mich zu klein und außerdem meine Zähne nicht gut genug (ich trug damals eine Zahnspange).

Tagebuchauszug 20.11.1995:
….musste heute in der Schule weinen, weil meine Zähne so schrecklich sind….

Ich erkannte, dass ich seinen Ansprüchen nicht gewachsen und für „nicht passend“ befunden worden war. Ich fing an neidisch auf meine Freundin zu werden. Meiner Meinung nach hatte sie alles, was man braucht um es im Leben zu etwas zu bringen. Sie war groß, lebte in einem großen Haus, hatte schöne Zähne und konnte jede neue Modeerscheinung mitmachen. Krampfhaft versuchte ich mich „passend“ zu machen. Mein Äußeres war jedoch nicht gut genug. Ich fühlte mich zunehmend minderwertiger, nicht angenommen – als Außenseiter.

Mit 15 Jahren kam ich in die christliche Jugendgruppe nach Memmingen und fühlte mich dort gleich sehr wohl. Es beeindruckte mich, dass sich auch junge Menschen Gedanken machten über Gott und Jesus. Ich merkte auch, dass sie nach anderen Werten lebten. Bei den Bibelarbeiten wurde ich immer öfter mit der Lebensübergabe an Jesus konfrontiert und damit, dass ich ein Sünder bin und vor Gott nicht bestehen kann:

„Denn alle haben gesündigt und erlangen nicht die Herrlichkeit Gottes“ (Römer 3,23)

Ich war zu dieser Entscheidung nicht bereit, da ich Angst vor den sich daraus ergebenden Konsequenzen hatte und dachte mir, dass ich ja so schlecht nun auch wieder nicht sei und außerdem diesen Schritt auch noch kurz vor dem Sterben machen kann, wenn ich alt bin. Hinzu kam, dass ich daran zweifelte, dass es Gott wirklich gut mit mir meint. Es konnte ja sein, dass er mein Vertrauen auf die Probe stellte, sollte ich ihm mein Leben völlig ausliefern. Wie sicher war ich wohl in seinen Händen??? Ich verdrängte die Gedanken und hatte bald eine Beziehung mit einem Jungen, der ebenfalls in die Jugendgruppe ging. Was war das für ein tolles Gefühl!!! Alles war großartig und ich fühlte mich geliebt und angenommen. Ich tauschte mich über all meine Sorgen und Ängste mit meinem damaligen Freund aus, der mir gern zuzuhören schien. Meine Gefühle sollten sich aber als trügerisch herausstellen. Nach nur 4 Wochen beendete er die Beziehung, weil er mich als langweilig und zu ängstlich empfand. Das Ende der Beziehung führte dazu, dass ich in ein tiefes schwarzes Loch fiel:

Tagebuchauszug 29.12.96:
…ich muss meinen Halt noch finden…anscheinend muss ich in meinem Leben noch sehr viel lernen.

Worin lag jetzt noch mein Wert als Mensch begründet???

Zurück zum 2. Oktober 1998, dem Tag, an dem mir genommen wurde, auf was ich meinen Wert als Mensch setzte.

Als ich an diesem Tag auf dem Weg zur Schule war, wurde ich beim überqueren der Gleise am Bahnhof vom Zug erfasst und einige Meter mitgeschleift.

Als ich auf der Intensivstation zu Bewusstsein kam und mir meine Mutter mitteilte, was mir geschehen war, fragte ich mich, wie ich Gott wohl meine Dankbarkeit für diese Bewahrung zeigen konnte. Die Antwort lag auf der Hand: Ich hatte nichts wertvolleres, dass ich geben konnte, als mein eigenes Leben. Mir durfte bewusst werden, wie vergänglich und kurz mein kleines Leben ist. Durch den Unfall zog Gott die Notbremse in meinem Leben und ich durfte dadurch erkennen, dass ich selbst überhaupt nichts in der Hand habe und mein Leben wie ein Hauch ist. Der Herr allein hatte an diesem 2. Oktober den Überblick und griff in seiner Souveränität ein. Während Ärzte, Sanitäter und ich um mein Leben kämpften, war ich in seinen Händen geborgen. Er hatte acht darauf, dass mein Herz weiterschlug und ich keine schweren bleibenden Schäden davontrug. Der Herr nahm mir durch diesen Unfall viele Dinge, an denen ich bisher meinen Wert als Mensch festgemacht hatte. Die Narbe in meinem Gesicht war dunkelrot und für jeden sichtbar. Auch dass mir vorne drei Zähne fehlten, konnte ich eine zeitlang nicht verbergen. Die Haare wurden mir von den Ärzten abgeschoren, um Infektionen vorzubeugen, die durch die Verletzung am Schädel entstehen hätten können. Mein Gesicht war aufgeschwollen. Am linken Fuß mussten mir alle fünf Zehen amputiert werden….

Worin lag nun mein Wert???

Er konnte nur in Jesus liegen. Er starb für mich und meine Sünden und wenn ich mich ihm mit allem was ich bin ausliefere und dieses Geschenk annehme und ihm glaube, dann gehöre ich zu ihm. In seinen Augen bin ich unendlich wertvoll:

„denn ihr wisst, dass ihr nicht mit vergänglichen Dingen, mit Silber oder Gold erlöst worden seid von eurem eitlen, von den Vätern überlieferten Wandel, sondern mit dem kostbaren Blut Christi….“ (1.Petrus 1,18)

Wenn du jetzt denkst, dass ich von diesem Zeitpunkt an ein perfekter Mensch war, der den ganzen Tag sang und vor Dankbarkeit sprühte, dann muss ich dich enttäuschen. Ich wünschte mir sehr, dass es so wäre, aber leider merke ich noch immer sehr oft, wie undankbar ich Gott gegenüber bin. Während ich diese Gedanken so niederschreibe, wird mir wieder neu bewusst, dass ich froh bin, dass der Herr so ein geduldiger Lehrer ist. Er arbeitet noch immer an und mit mir. Es gibt auch heute noch schwierige Zeiten, aber ich weiß, dass ich in Gottes Händen geborgen und in seinen Augen unendlich wertvoll bin.

Wer im Schutz des Höchsten wohnt, bleibt
im Schatten des Allmächtigen.
Ich sage zum Herrn: Meine Zuflucht und
Meine Burg, mein Gott, ich vertraue auf ihn!

Mit seinen Schwingen deckt er dich,
und du findest Zuflucht unter seinen
Flügeln. Schild und Schutzwehr ist
Seine Treue.

Denn er bietet seine Engel für dich auf,
dich zu bewahren, auf allen deinen Wegen.
Auf den Händen tragen sie dich, damit du
deinen Fuß nicht an einen Stein stößt.

Psalm 91, 1;2;11;12

Kommentare

  1. ali

    hier meine antwort:
    windkind. | photocase.de

    „Historiker bestätigen, dass Jesus gelebt hat.“

    Die Ereignisse um Jesus würden heute zweifellos bis ins Detail historisch dokumentiert werden. Doch welche Bedeutung hatte für griechische und römische Historiker ein Wanderprediger in Palästina? Warum sollte jemand über den Tod eines Juden berichten, wenn die Römer Tausende von ihnen kreuzigten?

    Erst Jahre später erwähnen Historiker die Ereignisse um Jesus, weil die Christen sich immer stärker im römischen Reich ausbreiteten, sodass man sie zur Kenntnis nehmen musste.

    Cornelius Tacitus (geb. ca. 52-54 n. Chr.) schreibt beispielsweise: „Christus war unter des Tiberius Führung vom Procurator Pontius Pilatus hingerichtet worden” (Cornelius Tacitus, Annalen, Phaidon Verlag, Wien 1935, S 740; XV. 44).

    Der jüdische Feldherr und Geschichtsschreiber Flavius Josephus (geb. 37 n. Chr.) stellt fest, dass Jesus von Pilatus zum Kreuzestod verurteilt worden ist (Flavius Josephus, Jüdische Altertümer, Fourier-Verlag, Wiesbaden 1985 Bd. 1 515 f; XVIII.3.3).

    Im Britischen Museum befindet sich das Manuskript eines Briefes, der etwa 73 n. Chr. von einem Syrer namens Mara Bar-Serapion verfasst worden ist. Er erwähnt die Hinrichtung von Sokrates, Pythagoras und Christus und zeigt, dass die Verfolgung von weisen Männern nur Unglück bringt (F. F. Bruce, Die Glaubwürdigkeit der Schriften des Neuen Testaments, Verlag der Liebenzeller Mission, 1976, S. 122).

    Lucian, ein Satiriker des 2. Jh. n. Chr. bezeichnete Jesus als „den in Palästina gekreuzigten Menschen” (Lucian, Über das Lebensende des Peregrinus, in Lucian Bd. 2, S. 9, Griechische und römische Klassiker, Langenscheidt Verlag, Berlin 1855-1920, Bd. 36).

    Der römische Historiker Sueton, Annalist des kaiserlichen Hauses, schreibt 120 n. Chr.: „Da die Juden unter ihrem Anführer Chrestos (d. h. Christus) beständig Unruhe anstifteten, vertrieb er (d. h. Claudius) sie aus Rom” (Gaius Suetonius Tranquillus, Leben der Caesaren, Claudius, Artemis-Verlag, Zürich 1955, S. 296; § 25).

    Um 150 n. Chr. schickte Justin der Märtyrer eine Verteidigungsschrift des Christentums an Kaiser Antonius Pius und verwies ihn – nach Schilderung der Kreuzigung Jesu – an den Bericht des Pilatus, der in den kaiserlichen Archiven aufbewahrt wurde: „Dass dies so geschehen ist, könnt ihr aus den unter Pontius Pilatus angefertigten Akten ersehen” (Justin der Märtyrer, Apologien, Kösel Verlag, München 1913, S 48 f. u. 61; I.35).

    Auch jüdische Schriften erwähnen Jesus mehrfach. So lesen wir im Babylonischen Talmut, dass Jesus am Vorabend des Pesachfestes (Anmerkung: ans Kreuz) gehängt worden sei (Babylonischer Talmut, Sanhedrin 43; Der Talmut, Goldmann-Verlag, München 1981; weitere Erwähnungen Jesu im Talmut, siehe: Joseph Klausner, Jesus von Nazareth, The Jewish Publishing House, Jerusalem 1952). Wäre Jesus keine historische Person gewesen und sein Kreuzestod nur eine christliche Legende, hätten die jüdischen Schriften dies mit Sicherheit richtig gestellt.

    Wichtiger aber als historische Angaben über Jesus sind die Erfahrungen, die wir heute mit ihm machen können. Wenn wir erleben, wie er unser Leben radikal umgestaltet, wird wir uns klar, dass er keine Legendengestalt ist, sondern von den Toten auferstanden ist und lebt

  2. Vergin, Hansdieter

    Gott gibt es nicht.

    Gerade die Menschen welche stark religiös erzogen wurden, und nicht dumm sind, beginnen irgendwann an den schönen Märchen vom Jesuskindlein und dem lieben Gott zu zweifeln.
    Dann beginnt die Suche.
    Die meisten Menschen verzweifeln an dieser Frage und geben auf.
    Ich bin davon überzeugt nach einem halben Jahrhundert des Nachdenkens eine Sicht der Dinge entwickelt zu haben, mit der sich alles erklären lässt.

    Gruß, Didi.

  3. ali

    hier noch ein kleine und klare hilfe für dich. ich habe gott gefunden. diese ratschläge können dir wirklich helfen. beachte und tue es so wie wir es dir vorschlagen:
    sieben Schritte zu Gott:
    Diese sieben Schritte sollen jedem eine Hilfe sein, der sich danach sehnt, Gottes Gnade zu erfahren. Gottes Gnade allein kann uns Menschen von unserer Sünde und Sündhaftigkeit, von allen schlechten Gewohnheiten und dunklen Mächten befreien und vor dem zukünftigen Gericht bewahren. Jedem, der diese Schrift liest, möchte ich dazu noch folgende Hinweise geben:
       1. Nehme dir Zeit, diese sieben Schritte zu lesen und darüber nachzudenken. Tue dies möglichst an einem ruhigen Ort, wo niemand dich stört.
       2. Lese die einzelnen Schritte der Reihe nach durch. Gehe erst dann zum nächsten Schritt über, wenn du den vorhergehenden völlig verstanden, als wahr akzeptiert und dich dafür entschieden hast, ihn zu tun.
       3. Bitte Gott, dir durch Seinen Heiligen Geist das richtige Verständnis und Einsicht zu geben. Gott hat versprochen, Seinen Heiligen Geist denen zu geben, die Ihn darum bitten.
       4. Ich bin sicher, dass jeder wirklich suchende Mensch, der diese Schrift durcharbeitet, Gottes rettende Liebe erkennt und Vergebung seiner Sünden erfährt.
    ERSTER SCHRITT: Erkennen der Sünde
    Unter Sünde versteht man alle menschlichen Taten, die Gott missfallen – und ein Sünder ist jeder, der solche Dinge tut. Jedes mal, wenn ich selbst, meine Wünsche oder meine Gefühle mir wichtiger sind als Gott, sündige ich. Ich weiß, dass ich ein Sünder bin. Ich habe gegen Gott, gegen meinen Nachbarn, gegen mich selbst gesündigt. Ich habe in Gedanken, Gefühlen, Worten und Taten gesündigt. Ich habe in der Welt, in meinem Beruf und in meiner Freizeit gesündigt. Ich habe viele Dinge getan, die ich nicht hätte tun sollen; und ich habe viele Dinge nicht getan, die ich hätte tun sollen. Das gebe ich offen zu. Ich will meine Sünden nicht länger verdecken oder entschuldigen. Ich habe so viele Sünden, dass ich sie nicht mehr zählen kann. Sie haben Gott und Menschen mehr Schmerzen zugefügt, als man mit Worten ausdrücken kann. Durch sie habe ich Gott, den himmlischen Vater, beleidigt. Das stellvertretende Sterben Jesu Christi für mich habe ich ignoriert. Ich habe nicht nur auf meine eigenen Familienangehörigen, sondern auch auf meine Freunde und Bekannten einen schlechten Einfluss ausgeübt. Ich erkenne jetzt, dass ich darum ein ewiges Getrenntsein von Gott verdient habe. Würde ich jetzt mit meiner Sünde sterben, wäre ich für immer verloren und ewig von Gott getrennt.
    ZWEITER SCHRITT: Reue über die Sünde
    Ich erkenne nicht nur, dass ich gegen Gott gesündigt und Ihn dadurch betrübt habe, sondern ich bereue es auch von Herzen, dass ich so gehandelt habe. Ich hasse meine bösen Wege und bin unglücklich darüber, dass ich sie gegangen bin. Ich bin traurig über meine Sünden – nicht nur, weil mir dafür Strafe droht. Nein, weil ich sie gegen Gott begangen habe, der mich doch immer geliebt und sich immer um mich gekümmert hat. Wenn ich das Vergangene ungeschehen machen könnte, würde ich es gern tun, aber es geht nicht! Die Sünden, die ich begangen habe, sind in Gottes Buch geschrieben. Er kennt sie alle und erinnert sich an jede einzelne. Weder durch Gebete noch Tränen, weder durch Reue noch Trauer oder gute Werke kann ich dieses schreckliche Strafregister auslöschen. Meine einzige Hoffnung ist die vergebende Gnade Jesu Christi, der gesagt hat: “Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen.” (Johannes 6, 37)
    DRITTER SCHRITT: Bekennen der Sünde
    Ich bereue nicht nur meine Sünden, sondern ich bekenne sie jetzt offen vor Gott. Ich kann mich für keine einzige Sünde entschuldigen. Es mag zwar stimmen, dass ich vieles in Unwissenheit getan habe. Ich habe weder Gott richtig gekannt, noch meine Verantwortung Ihm gegenüber, noch die große Liebe Seines Sohnes Jesus Christus, der am Kreuz für mich starb. Ich wusste nicht, welch schlechten Einfluss mein Verhalten und mein Vorbild auf andere hatten. Aber all das ist keine wirkliche Entschuldigung, denn ich hätte es besser wissen können, wenn ich gewollt hätte. Ich hätte die Bibel lesen können und auf die Menschen hören sollen, die mir Gottes Wort erklären wollten. Ich hätte mehr über mein Leben nachdenken sollen. Ich hätte Gottes Hilfe in Anspruch nehmen können. Aber ich habe es nicht getan. Ich habe meine Möglichkeiten nicht genutzt und darum gibt es nichts, womit ich mich noch rechtfertigen kann. Ich bekenne Gott jetzt und hier, dass ich für meine Sünden selbst verantwortlich bin, und dass ich Seinen ewigen Zorn verdient habe.
    Ich bekenne dies nicht nur für mich. Weil ich auch vor meiner Familie und vor anderen Menschen gesündigt habe, bin ich bereit, meine Schuld auch ihnen gegenüber zuzugeben und sie um Vergebung zu bitten. Sobald ich Gelegenheit dazu habe, will ich mein Leben mit diesen Menschen ordnen.
    VIERTER SCHRITT: Trennung von der Sünde
    Ich erkenne nicht nur meine Sünden, ich hasse sie. Ich bekenne sie nicht nur vor Gott und den Menschen, sondern ich sage mich jetzt, mit Gottes Hilfe, von jeder einzelnen Sünde los und gebe sie auf. Welches Vergnügen auch immer ich in der Vergangenheit dabei empfand und welchen Gewinn auch immer sie mir in der Gegenwart verspricht, ich will sie hier und jetzt in der Kraft Gottes ablegen und versprechen, dass ich sie nicht wieder tun möchte.
    FÜNFTER SCHRITT: Bitte um Vergebung
    Ich fühle, wie schändlich ich mich von Gott abgewendet habe, indem ich Ihn verachtet, Seine Liebe zurückgewiesen und Seine Gebote nicht befolgt habe. Ja, ich habe sogar andere dazu verführt, das gleiche zu tun. Darum knie ich jetzt hier nieder und demütige mich vor Gott. Ich bitte Ihn, mir gnädig zu sein. Ich bitte Ihn, dass Er mir um Jesu Christi Willen meine Schuld vergibt und mich unverdient annimmt als Sein Kind.
    SECHSTER SCHRITT: Glaube
    Ich glaube, dass Jesus Christus, Gottes Sohn, in Seiner großen Liebe für mich am Kreuz gestorben ist. Ich glaube, dass Er meine Sünden mit Seinem eigenen Leib ans Kreuz getragen hat. Und weil ich das glaube, bitte ich Ihn hier und jetzt, als den Erlöser von aller Sünde, der Macht des Teufels und der Hölle, in mein Herz zu kommen. Jesus sagt in der Bibel, dass Er mich nicht abweist, wenn ich so zu Ihm komme. (Johannes 6, 37) Und deshalb komme ich jetzt zu Ihm als einer, der aufrichtig die Erlösung sucht. Ich weiß, dass Er mich nicht zurückweisen wird. Ich glaube, dass Er mich in diesem Augenblick angenommen hat. Er vergibt mir jetzt. Sein Blut, das Er am Kreuz vergossen hat, wäscht mich rein von aller Sünde. Er ist um meiner Sünde willen verwundet; Er wurde zerschlagen wegen meiner schlechten Gedanken, Worte und Taten, die ich Ihm und meinen Mitmenschen gegenüber getan habe. Die Strafe, die ich eigentlich verdient hätte, wurde auf Ihn gelegt. Durch Seine Wunden bin ich jetzt geheilt. Ich habe endlich Vergebung meiner Sünden. Preis sei Gott – Jesus hat mich jetzt errettet! Ich habe jetzt die richtige, eine persönliche Beziehung zu dem lebendigen Gott.
    SIEBENTER SCHRITT: Hingabe
    Ich verspreche Gott jetzt und hier in Seiner Kraft und von ganzem Herzen, dass ich, weil Er mir vergeben und mich als Sein Kind angenommen hat, Ihm von diesem Tage an mein Leben lang dienen will, dass ich tun will, was ich kann, damit Er geehrt wird und Sein Reich sich ausbreitet. Ich will die Liebe Jesu Christi an die weitergeben, die ihn noch nicht kennen.

  4. layney

    ich bin sooo enttäuscht!!!

    hmmm was soll ich großartig dazu sagen -.-

    ich finde, nein ich weiß das es keinen gott gibt!!!ich such ihn…er kommt nicht…ich bete…nichts geschieht!!!

    das ist doch nur reine verarsche…es gibt für alles eine einfache erklärung für die dinge die damals geschehen sind!!!

    tut mir leid wenn ich dies etwas hart formuliert habe nur dies ist meine meinung und meine erfahrung!!!

  5. sylvi

    Hallo,
    hier kommt die Antwort auf deinen Leserbrief. Ich wünsche Dir, dass du erfährst was es bedeutet, von Gott abhängig, geführt und bewahrt sein zu dürfen:

    “Schaue das Werk Gottes an; denn
    wer kann gerade machen, was er gekrümmt hat?
    Am Tage der Wohlfahrt sei guter Dinge; aber am Tage
    des Unglücks bedenke: auch diesen wie jenen hat Gott
    gemacht, damit der Mensch nicht irgend etwas nach sich finde.” Prediger 7,13-14

    “Nur auf Gott vertraut still meine Seele, von Ihm kommt meine Rettung. Nur Er ist mein Fels und meine Rettung, meine hohe Feste, ich werde nicht viel wanken.” Psalm 62,1+2

    Sylvi

  6. Incredible

    Echter Wert?

    Hallo Sylvi,

    auch wenn das jetzt vielleicht etwas zynisch klingen mag – hättest du an jenem Tag etwas besser auf dich aufgepasst und darauf acht gegeben, was um dich herum geschieht, hätte dich der Zug wohl auch nicht so ohne  weiteres erfassen können. Oder kam der plötzlich + ohne Vorwarnung “aus heiterem Himmel” durch dein Leben gefahren? Ich vermute mal eher nicht – und das ist genau der Punkt.

    Jeder Mensch ist in jedem Augenblick seines Daseins für sein Handeln und Denken verantwortlich – ohne Ausnahme. Bekommt nicht jeder sein Gehirn um damit zu  Denken, zu Lernen? Und sein Herz + seine Seele, um stets in Verbindung zu bleiben. mit sich, allen anderen Wesen + letztendlich dem, was wir als Gott bezeichnen?
    Aber es bleibt uns ganz allein überlassen, was wir daraus machen. Kein Gott der uns unsere Entscheidungen abnimmt. Niemand, der uns den “rechten” Weg zeigt. Und meistens schaffen wir das ganz gut selbst – solang wir “bei Sinnen” sind + genug  Selbst-vertrauen haben. Aber woher nehmen wir das?  

    Dir hat es nie an materiellen Dingen gemangelt, bist wohlbehütet aufgewachsen + hast all die gesellschaftlichen Werte als Massstab übernommen, um dich selbst darüber zu definieren. Trotzdem mußtest du immer wieder feststellen, dass diese Werte nicht genügten. Dein Selbstwert verringerte sich mit jeder Zurückweisung – du hattest hässliche Zähne – jetzt hast du das Problem nicht mehr. Und bist du deswegen weniger wert?

    Welchen Wert meinst du, wenn du vom “echten” Wert sprichst?

    Heisst es nicht:

    “liebe deinen nächsten wie dich selbst”?

    Solange du dich über die Zuneigung anderer wertest, begibst du dich in eine Abhängigkeit, die jedesmal in dieselbe Sackgasse führt. Denn sobald du für einen anderen “wertlos” geworden bist, wirst du dich wieder ein Stück weniger liebens-wert fühlen. Und dann? Wartest du darauf, dass wieder jemand bereit ist, dir seine Zuneigung + Aufmerksamkeit zu schenken? Und bis dahin fühlst du dich unzulänglich + ungeliebt? Das kann doch irgendwie nicht funktionieren, oder?  
    Begib dich nicht in diese Abhängigkeit, sondern lerne  dich selbst erstmal zu lieben – so wie du bist, erst dann bist du frei genug um auch deiner selbst wegen geliebt zu werden.

    Gott möchte nicht, dass du die Verantwortung für dein Leben an íhn übergibst – sonst hättest du diesen Unfall wohl kaum überlebt. Wenn jeder Mensch stets die Schuld für sein “Schicksal” auf Gott oder seine Mitmenschen abschiebt, versäumt er den eigentlichen Sinn seines Daseins – nämlich aus seinen Fehlern zu lernen + sich weiterzuentwickeln.

    Denn im Guten wie im Schlechten – deine Gedanken und deine Handlungen wirken sich auf deine Mitmenschen und deine Umgebung aus. Genauso wie die von jedem anderen sich auswirken. In jedem Moment und ohne Ausnahme. Es gibt keine höhere Macht, die alle Fäden in der Hand hält + Schicksal oder Zufall spielt.  

    Niemand ist mehr oder weniger Wert als ein anderer – befreie dich von solchen gesellschaftlich definierten Kriterien. Gott liebt dich so wie du bist, er hat dir alles mit auf den Weg gegeben, damit du dieses Leben meistern kannst, es liegt bei dir das Beste daraus zu machen. Darauf kannst du vertrauen – den Wert bestimmst du.

    “Nach eurem Glauben soll euch geschehn” (Matth. 9,29)

    “Alles ist möglich dem, der glaubt.” (Mark 9,23)

    In diesem Sinne

  7. henrik87

    Hi

    ich wollte einfach mal meine Meinung zu dem Thema sagen:
    Ich finde das Erzählte echt unglaublich – ich meine ich habe bisher nur von Leuten gehört, die von Zügen getötet wurden. Da hat Jesus echt gut aufgepasst 😉
    Ich persönlich war bis vor kurzem noch in einer schlimmen Glaubenskrise – unglaublich, wieviele ich davon schon erlebt habe, da habe ich diesen Artikel gelesen, der wirklich sehr ausdrucksstark geschrieben ist. Ich habe sowas noch nie erlebt und ich komme mir dagegen irgendwie schäbig vor, so ein Lebensmut, so eine Willenskraft, die in den letzten Zeilen des Artikels zum Ausdruck kommen. ich habe mich zwar schon für Jesus entschieden, aber irgendwie fehlt mir im Moment der Draht nach oben, doch ich empfinde diesen Artikel als Mut machend für mich, d.h. ich denke, ich kann noch mal Hoffnung schöpfen.
    Danke für diesen Artikel und Gott mit euch!

    bin deswegen

  8. ali

    ich denke, du täuscht dich:

    Es wird wohl Erstaunen erregen, wenn ich sage: Atheisten gibt es nicht!Sie geben nur vor, es zu sein Und ich berufe mich da auf einen überraschenden Ausspruch der Bibel: Sie wissen, dass ein Gott ist, aber sie haben ihn nicht verherrlicht (Römer 1, 21). Dies wurde geschrieben im Hinblick auf das griechisch-römische Heidentum jener Zeit. Scheinbar war damals religiös alles in Auflösung begriffen. Und doch sagt der Apostel Paulus: Sie wissen, dass ein Gott ist. Und man kann verfolgen, wie das für alle Zeit gilt. Ob es alte oder moderne Heiden sind, sie wissen, dass ein Gott ist.

    Der römische Heide Cicero schreibt: “daß er an der Vernunft dessen zweifle, der Gott leugne.” Der griechische Philosoph Aristoteles sagt: “Obwohl aller sterblichen Natur unsichtbar, wird Gott aus den Werken ersehen.” (Vergl. Römer 1). Einer der größten Denker aller Zeiten, Barco von Verulam, sagt: “Nur eine oberflächliche Weltweisheit führt von Gott weg, aber eine tiefer führt zu Gott zurück.”
    Ein Mann wie Darwin bekennt trotz seiner materialistischen Weltanschauung: “In den äußersten Zuständen des Schwankens bin ich niemals Atheist gewesen. Die Frage, ob ein Schöpfer des Weltalls existiere, ist von den größten Geistern bejaht worden.” Und Goethe meint, “dass der Mensch so wenig an Gott zweifle, wie an sich selber.”

    Wir dürfen aber die zweite Hälfte des oben angeführten Bibelwortes nicht übersehen: Aber sie haben Gott nicht verherrlicht. Religion ist der Sinn für Wirklichkeit. Und der große entscheidende Faktor, mit dem wir rechnen müssen, ist Gott. Gott ist Wirklichkeit. Aber man will mit diesem Faktor nicht rechnen. Ebenso wie der Mensch nicht mit den einfachen Tatsachen des Sterbens und des Todes rechnen mag. Diese Wirklichkeit ist ihm unangenehm. Der tiefste Bewegrund, der den sogenannten Atheismus hervorruft, ist das Empfinden, dass ein wirklicher lebendiger Gott, der das innerste Gedankenleben durchschaut, ihnen unangenehm und unerträglich ist.
    Sehr bezeichnend ist das, was Maxim Gorki über Tolstoi schreibt: “Das, was Tolstoi am meisten beschäftigt und an ihm nagt, ist der Gedanke an Gott. Manchmal sieht es fast so aus, als sei es kein Gedanke, sondern ein heftiges Widerstreben gegen etwas, das er über sich fühlt. Er spricht weniger davon, als er möchte, denkt aber immer daran. Dies heftige Widerstreben gegen diese sich ihm aufdrängende Wirklichkeit Gottes kommt von seinem einzigartigen Stolz als Mensch.”

    Wenn man den lebendigen wirklichen Gott nicht will, dann ist für viele, die nicht den vollen Mut der Wahrhaftigkeit haben, das Bestreben, sich irgendeinen Religionsersatz zu schaffen.

    Die einen verfallen in Aberglauben, Okkultismus, Astrologie, sogenannte Christliche Wissenschaft, Anthroposophie oder irgend eine sich christlich nennende sonstige Spekulation. Religionsersatz soll ihnen helfen, die Leere auszufüllen.

    Noch andere suchen sich mit einigen religiösen Formen und Zeremonien durchzuhelfen und sind dann noch überzeugt, dass sie Christen seien. Sie treten alle in die “Front gegen Gott”. Man flüchtet in das Dämmerlicht, weil man das helle, wahre Licht nicht will. Zu einer persönlichen Entscheidung sind sie zu träge, sie plappern nach, was andere sagen, was irgendeine wohlfeile Broschüre oder ein fader Zeitungsartikel ihnen als neueste Weisheit versetzt.

    Es hilft nur eins: Daß wir voll und ganz Gott respektieren und uns vor die Wirklichkeit Gottes stellen. Das gibt zwar tiefgreifende Kämpfe, denen die Oberflächlichkeit aus dem Wege geht, führt aber zu einem ganz neuen Leben; denn Jesus sagt: “Wer aus der Wahrheit ist, der hört meine Stimme.”

    “Warum glauben so viele nicht an die göttlichen Wahrheiten? Etwa, weil sie ihnen nicht bewiesen sind? Nein, weil sie ihnen nicht gefallen.” Blaise Pascal

  9. Branimir

    Gott gibt es nicht!

    Hallo zusammen,

    ich will hier keinen ärgern, sondern nutze die Gelegenheit meine Sicht der Dinge zu schildern.

    Gott gibt es nicht!

    In einem katholischen Haus großgeworden, war ich 8 Jahre lang Messdiener. Ich gehöre zu den Menschen, die immer an Gott geglaubt haben. Jetzt bin ich 27 und habe über die JAhre meinen Verstand eingesetzt.

    Früher habe ich Menschen, die so dachten, wie ich jetzt, nciht verstanden. Ich dachte mir, alles ist so wundervoll, jeder Baum, der Himmel, das Meer – wir Menschen – das kann kein Zufall sein.

    Aber schaut Euch um – Dinge passieren, die nichts mit Gott zutun haben. Wer ist dieser Gott, dass er sich das alles anschaut? Die Juden 1945 – HABT IHR DAS GESEHEN?!

    Wer ist dieser Gott und seine Herrlichkeit, die so gehemnisvoll ist, dass man daran glauben muss!? Oder mischt er sich nicht ein?!
    Wenn nicht, wofür beten?!

    Ich sehe nichts, dabei suche ich, oder warum bin ich hier – hier auf der Welt und hier auf der Seite???

    Ich sehe, dass das alles Menschenwerk ist – jede Zeile, jeder Text, jede Story.

    Findet Euch damit ab: Wenn’s hier zu ende ist, dann war es das.

    Euer Branimir

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