Leserbriefe

  • From Mili on Besucht der Teufel auch Christen?

    tzzz…woher nimmst du dir das Recht…

    …solche Behauptungen aufzustellen?
    Du kennst das Mädchen nicht. Oder tust du?
    Es tut mir leid, aber was sie schreibt ist ein ernstes Thema und ich finde das sollte man nicht abwerten.
    Ich kenne ein Mädchen, sie ist Christin, hat jedoch einmal den Teufel angebetet. Jedes Jahr, etwa zu der Zeit, als sie sich bekehrt hat, erlebt sie solche Angriffe.
    Ich habe solche Angriffe ebenfalls einmal erlebt. Wenn auch nicht so heftig! Einmal vor meiner Bekehrung und einmal danach.
    Erst als ich begriff, dass mir NICHTS geschehen kann, weil Gott einfach stärker ist, sind sie für immer verschwunden.
    Ich nehme weder Drogen, noch habe ich psychische Störungen…

    so long…

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    2005/05/27 at 1:34 pm
  • From holger on Besucht der Teufel auch Christen?

    Menschen haben Meinungen, doch Gottes Wort ist Wahrheit.

    Danke

    Holger

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    2005/05/27 at 4:28 pm
  • From thomas on Worship richtig gemacht

    Hallo Ali,
    Deine Art, mit dem Thema umzugehen gefällt mir schon. Zumal es ja bei manchen Worship Darbietungen m.E. genau auf die “Verpackung” ankommt. Und das sind ja oft die Worte und die Art wie man sie in szene setzt. Also genau wie bei Deinem Artikel.
    Thomas

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    2005/05/27 at 11:13 pm
  • From Hallel on Die Kreuzigung Jesu aus medizinischer Sicht

    Ich war tief bewegt

    Ich war mit meiner Schwester in Passion. Viele Haben uns gewarnt und gesagt, – Der Film ist übertrieben,- Der Film ist zu blutig,- Aich ein Christ sollte sich dass nicht antun. Wir sind trotz allem in den Film.Wenn man sagt, Jesus ist für mich gestorben, Er ist für mich gekreuzigt worden, begreift man nicht anähernd was sich wirklich da abgespielt hat. Als Jesus gegeisselt wurde hatte ich das Gefühl sie würden mir die Fetzen Fleisch runterpeitschen. Man kann nicht mit unserem menschlichen Verstand ermessen was Gott da für uns getan hat. Er hat uns durch seinen Sohn ein Geschenk gemacht was wir oft garnicht wert sind. Wir waren tief betroffen als wir aus dem Kino kamen. Und nicht nur wir.Wir können den Film nur empfehlen. Aber man sollte sich Zeit nehmen um darüber nachzudenken.Da hat Mel Gibbson eine Meisterleistung vollbracht. Alleine schon weil er die Wahrheit auf Leinwand brachte.

    Gottes Segen wünscht Euch Hallel

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    2005/05/27 at 11:26 pm
  • From manus on Die Kreuzigung Jesu aus medizinischer Sicht

    Hallo Hallel,
    Danke für Deinen Brief!

    Hier kannst Du noch mehr darüber nachlesen:

    Warum mußte Jesus am Kreuz sterben?
    http://www.nikodemus.net/421

    Das Kreuz mit der “Passion”
    http://www.nikodemus.net/1087

    Gruß
    Manus

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    2005/05/28 at 12:30 am
  • From on Die ersten Opfer von Starwars III

    😉

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    2005/05/28 at 5:12 am
  • From Gefährlicher PöbeL!!! on So hat alles angefangen …

    oh gott!

    zu diesem Artikel fällt mir nur eins ein…

    AUA AUA AUA AUA AUA!!!

    das ist doch wohl echt lächerlich….(sorry bin nur ehrlich)

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    2005/05/28 at 12:38 pm
  • From alin on So hat alles angefangen …

    Das Problem ist, dass wir Menschen nicht nur auf eine “verbotene” Internet-Seite klicken, sondern auch in viel folgenschwereren Bereichen die Schranken des Erlaubten durchbrechen: Wir beten andere Götter an, verachten unsere Eltern, stehlen, lügen, huren herum…

    Die Folgen solcher Taten sind nicht mehr lächerlich.

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    2005/05/28 at 2:30 pm
  • From malin on Gedanken zu Kurt Cobains Tod

    vorbilder?!

    ich denke man sollte überhaupt keine vorbilder haben. es kann doch nicht richtig sein, sich so sehr an anderen menschen zu orientieren, dass man ihr verhalten o.ä. nachahmen will. natürlich ist es in ordnung, sich verschiedene verhaltensweisen genauer anzusehen und sich vielleicht ein wenig danach zu richten,a ber letztendlich ist jeder mensch ein individuum.
    lg
    malin.
    ach ja, silbermond, das ist kein rock.

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    2005/05/29 at 1:19 pm
  • From Hülürüçü on Die ersten Opfer von Starwars III

    11. Gebot: “Dummheit muss weh tun!” Sonst hätte Gott die beiden nicht bestraft!

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    2005/05/29 at 10:23 pm
  • From manus on Gedanken zu Kurt Cobains Tod

    Hallo Malin!

    Warum brauchen wir Vorbilder?

    http://www.nikodemus.net/1184

    Ein Vater erzählt:
    ——————
    Mein kleiner Sohn hat vor kurzem seine Vorliebe für Steckdosen entdeckt. Er krabbelt munter auf jede Steckdose zu, die er erreichen kann und will mit seinen Fingern mal sehen, was da wohl drin ist. Natürlich versuche ich, ihn daran zu hindern und ihm zu erklären, daß es gerade für ihn fatale Folgen haben kann. Er sieht mich daraufhin sehr verständnisvoll an und lächelt dabei. Wenn ich dann glaube, er hätte es verstanden, dreht er sich um und greift wieder zur Dose …
    Wie erkläre ich ihm verständlich, daß er im wahrsten Sinne des Wortes “Die Finger davon lassen soll”?

    Je mehr Bekannte ich frage, desto mehr Erziehungsstile und Methoden bekomme ich vorgeschlagen. Da ist alles bei von “Lass ihn die Finger reinstecken, dann merkt er’s.” bis “Mach doch alle Steckdosen mit Gips dicht, dann kann nichts mehr passieren.” Beide Extreme sind von den Folgen her untragbar und die Varianten dazwischen sind in der Regel alle mit Nachteilen verbunden. Hinzu kommt, daß es ja auch bei besuchten Verwandten oder Bekannten vor Steckdosen nur so wimmelt. Also was tun?

    Vor diesem Problem stehen wohl alle Eltern früher oder später. Wenn es nicht die Steckdosen sind, dann ist es die heiße Herdplatte, oder der Rasenmäher oder … Unzählige Beispiele könnten hier folgen aber es wird immer eines deutlich: Jeder Mensch glaubt selber am Besten zu wissen, was gut für ihn ist. Meine Aufgabe in der Erziehung meines Sohnes besteht also vor allem darin, ihn vor den Steckdosen bzw. vor ihm selber zu schützen, bis er alt genug ist, den “Steckdosen-Test” zu überleben. Ich weiss nicht, wie sehr mir das gelingen wird. Ich erinnere mich noch, daß ich mit 11 Jahren den Schraubenzieher hineinsteckte …

    Ist es mit Gott und seinen Anweisungen nicht ähnlich? Er sagt uns in der Bibel sehr deutlich, was gut und richtig und was falsch und schädlich ist. Wir wollen es aber erst noch selber ausprobieren bevor wir ihm einfach glauben…

    Wenn ich kurz vorm Verzweifeln bin, da mein Sohn einfach nicht begreifen will, daß es um sein Leben geht – Fällt mir auf, daß sein Vater es in vielen Dingen ähnlich und noch schlimmer macht. Woher soll er denn Vertrauen zu seinem Vater haben, wenn ich kein Vertrauen zu meinem himmlischen Vater habe?

    So habe ich etwas von meinem Sohn gelernt: Wenn Gott mich vor bestimmten Dingen warnt, dann sollte ich diese Warnungen ernst nehmen, Gott weiß wovon er redet. Wenn ich meinem Sohn diese Wahrheit erfolgreich vorleben kann, hat er Wichtigeres gelernt, als die Vorsicht vor Steckdosen.

    Gruß
    Manus

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    2005/05/29 at 11:25 pm
  • From fallen_Seraph on Unsichere Zukunft?

    wie tröstlich, haha

    *lol* ihr verhaltet euch wie eine Partei, die ihren Kanzlerkandidaten (in diesem Fall G. Ott) an die Spitze bringen will: Erstmal das Blaue vom Himmel versprechen und darauf setzen, dass sich die Aussagen nach der Wahl auf ein einhaltbares Maß relativieren lassen. Typisches Merkmal: Ihr nennt nichtmal ein Konzept zur Umsetzung der Versprechen. Warum, ist Spekulationssache.

    Während dieses “Wahlkampfes” seid ihr wunderbar durchschaubar. Ihr lasst nur die Infos durch, die entweder für euch sprechen, oder die ihr zumindest mit wortverdrehenden Kommentaren zu eurem Nutzen verwenden könnt. Bei diesem Leserbrief kann ich mir, sofern ihr ihn denn überhaupt veröffentlicht, schon fast wörtlich die Antwort darauf vorstellen. Natürlich abgesehen vom Zitat, das ihr von irgendwelchen anderen christlichen Propagandaseiten abkupfert und mit eigenen Kommentaren verseht.

    Ich will mir nicht die Anmaßung erlauben, zu behaupten, ich hätte Nietzsches Werk verstanden (ebenso wenig wie ihr euch anmaßen solltet, jetzt schon wieder auf seiner Syphilis herum zu hacken), aber aus der Sicht seiner Philosophie stellt ihr in eurem Streben nach Macht und der Ausnutzung der Dummheit des Pöbels ausgesprochen interessante Studienobjekte dar. Noch schöner passt eure Arbeitsweise allerdings zu dem, was Frank Herbert in seinem „Wüstenplanet“-Zyklus als „rhetorischer Despotismus“ bezeichnete. Nur, dass ihr euch auf einer frühen Vorstufe davon bewegt und ausgesprochen stümperisch vorgeht. Ihr solltet unbedingt mal den erwähnten Romanzyklus lesen. Vielleicht lernt ihr dadurch so einiges, wie man den Geist der ungebildeten Bevölkerung verwirrt und sich zu Nutzen macht. Die bemerkenswerte Immunität gegen jegliche Logik ist schon mal ein netter Ansatz, allerdings wäre die nächste Stufe, euch die Logik selbst zunutze zu machen und gegen ihre eigenen Verfechter (zu denen ich übrigens selbst gehöre) einzusetzen. Eure bisherigen Versuche in dieser Richtung finde ich mehr als lachhaft. Wie gesagt: Lest Frank Herbert und beachtet die Zitate bezüglich der Logik, die dort dem Bene-Gesserit-Orden zugeschrieben werden.

    Aus rein hobbypsychologischem Interesse heraus beobachte ich euer Wirken wirklich gern. Ich finde es höchst amüsant. Macht nur weiter so! Es macht immer wieder Spaß, eure Gedankengänge nachzuvollziehen und die Strategien zu durchschauen, denen ihr (sicher teilweise nur unbewusst)  folgt.

    Zurück zum Bezug des Leserbriefes:
    Auf einem Thema herumzureiten, das das Volk beschäftigt, ist ja schon mal ein schöner Anfang. So machen es die Möchtegerndespoten und Wahlkämpfer von heute auch. Die Nazis kamen auf diese Weise sogar an die Macht. Allerdings solltet ihr es nicht dabei belassen, denn die Methode, die Leute nur zum Widerspruch und damit zur „Diskussion“ anzuregen, ist veraltet und ausgekaut. Ihr müsst psychologisch viel raffinierter vorgehen, um mit eurer Bauernfängerei Erfolg zu haben. Der Weg ist schon mal richtig: Wer die meisten Dummen überzeugt, hat gewonnen, denn die Dummheit überwiegt nun mal in der Welt.

    Ich wünsche euch jedenfalls –soweit das unter Gegnern möglich ist- noch viel Erfolg.

    Nur noch ein Tipp: Vermeidet, weiterhin so durchschaubar zu sein. Sonst seid ihr ein ausgesprochen langweiliger Kontrahent. Gerade, wenn es um Religion geht, müsst ihr schon ein wenig rätselhafter wirken. Das Nebelhafte ist ungreifbar und kann deshalb nicht geschlagen werden…

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    2005/05/30 at 9:50 am
  • From manus on Unsichere Zukunft?

    Hallo!

    Jetzt beobachtest Du uns schon so lange und erkennst nicht. Bei unseren Gästen sind wirklich Suchende dabei, dass erfreut uns. Da sind Menschen dabei die wirklich die Wahrheit wissen wollen, dass hast Du anscheinend nicht verstanden? Sie stellen die gleichen Fragen, die wir uns auch einmal gestellt haben, Fragen die unser Leben und unser Selbst betreffen. Hier geht es nicht um uns, sondern um Dich und Gott. Wir machen alles freiwillig und opfern unsere Freizeit dafür, denkst Du da steckt vielleicht nicht mehr dahinter?

    Wenn Du in der Schule sitzt, hörst Du da dem Lehrer nur auf seine Stimme und schaust auf seine Augen, um zu bewerten, wie hinterlistig er doch ist und was er für böse Absichten mit Dir hat? Nein, der Lehrer meint es gut mit Dir und möchte Dir etwas beibringen. Vielleicht solltest Du auch mal auf das Gesagte hören und das “auch” bewerten! Du gehst in Deinem Denken von einem falschen Standpunkt aus, so kommst Du nicht weiter. Auf diese Weise wirst Du immer im gleichen Loch stecken bleiben. Auch haben wir nichts mit einem Wüstenplanet zu tun.

    Unser Konzept ist Jesus. Wir vertrauen auf Ihn und auf die Kraft seines Wortes. Es geht uns nicht um einen Wahlkampf, wir versuchen Fragen zu beantworten. Das was du “Info´s” nennst, nennen wir Wort Gottes. Unsere Zeit ist auch begrenzt, wir haben hier viele Leserbriefe, trotzdem versuchen wir jeden ausreichend zu beantworten. Wenn Du verstehst, der Geist Gottes ist der gleiche, deshalb greifen wir auch gerne auf Artikel von anderen Christen zurück, die sich schon mit einem bestimmten Thema befasst haben.

    Aber Du hast richtig erkannt, dass in vielen Religionen das Undurchschaubare, Rätselhafte gilt.
    Gott spricht aber klare Worte, da gibt es nichts in dieser Richtung. So wollen wir auch nicht ungreifbar sein.

    Ich wünsche Dir, dass Du erkennst.

    Lies doch mal bitte 1. Korinther Kapitel 2, vielleicht verstehst Du uns dann besser.

    lg
    Manus

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    2005/05/30 at 10:35 am
  • From Homochrist... on Unsere Welt ist am Ende

    Re

    Wie kannst du dir nur anmaßen zu wissen wie Homosexualität entsteht…
    Für die Entstehung aus genetische Ursachen sprechen z.b. auch die zahlreichen Beispiele von Homosexualität aus dem Tierreich, oder ist es den Tieren “anerzogen” worden?

    Ist schon logisch, dass davon nichts in der Bibel steht, weil damals wenig bis gar nichts über Genetik…etc bekannt war.
    Die Bibel ist in jeder Hinsicht das Wort Gottes, aber menschliche Kenntnisse der damaligen Zeit bzw. gesellschaftliche Gegebenheiten habe immer das Bild der Bibel geprägt.
    Paulus hat auch gesagt, dass es sich für Männer nicht gehört langes Haar zu tragen. Frauen sollten sich seiner Meinung nach auch dem Manne unterwerfen –> hallo Emanzipation…

    Zumindest sucht sich niemand aus “homosexuell” zu sein… Beleidigungen, Diskriminierungen und Schlimmeres sucht niemand freiwillig.

    Homosexualität ist definitiv nicht therapierbar und niemand, dem es nicht ebenso geht, kann darüber in irgendeiner Weise urteilen…

    Ich weiß auch, dass du nicht direkt diskriminierst, aber du sagts mir durch die Blume, dass ich ja im Prinzip ein Verirrter oder Perverser bin, der eigentlich kein aufrichtiger Christ sein kann…
    Was aber, wenn ich Einer bin und mich trotzdem zu Männern hingezogen fühle?
    Und wenn du das behauptest verurteilst du mich ja doch!

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    2005/05/30 at 2:36 pm
  • From ali on Unsere Welt ist am Ende

    Nicolosi, Joseph; Homosexualität muß kein Schicksal sein.
    Gesprächsprotokolle einer alternativen Therapie
    “Hier werden die wirklichen Fragen angesprochen, die auf dem Weg der Überwindung homosexueller Gefühle, Verhaltensmuster und Lebensmuster von Bedeutung sind. Und es werden praktische, nachvollziehbare Antworten gegeben.” (Roland Werner)
    Der Therapeut Joseph Nicolosi hat Erfahrungen gesammelt, wie Männer den endlosen Kreislauf von Lust- und Ablehnungserfahrungen durchbrechen konnten.
    Aussaat 1995, 5,95 €

    [

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    2005/05/30 at 6:22 pm
  • From frank on Coolster Spruch

    subba

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    2005/05/30 at 9:20 pm
  • From ali on Worship richtig gemacht

    Von Joh. Seb. Bach stammt folgendes Wort: “Und soll aller Musik Anfang und End Ursach anders nicht als zu Gottes Ehre und Gesundung des Gemüts sein. Wo dieses nicht in Acht genommen wird, da ist’s keine eigentliche Musik, sondern teuflisches Geplärr und Geleier.”

    www.soulsaver.de

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    2005/05/31 at 12:28 am
  • From frank on Worship richtig gemacht

    ist das eine Antwort auf deine Gästebuch-Spam-Aktionen?

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    2005/05/31 at 1:05 pm
  • From homochrist on Unsere Welt ist am Ende

    Re.:

    Meiner Meinung nach kannst du das trotzdem nicht nachempfinden und hast nicht das Recht irgendwelche Therapien zu verordnen.
    Das ist nicht deine Aufgabe.
    Einzelne glauben vielleicht, dass sie ihre Homosexualität “überwunden” haben, aber das stimmt nicht und man belügt sich selbst!

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    2005/05/31 at 1:13 pm
  • From ali on Unsere Welt ist am Ende

    Ein Interview unsrer Mitarbeiterin Petra Piater, Amherst, U.S.A.

    Craig und Patricia Nicolson stammen aus Südafrika. Beide fanden dort zum Glauben.

    Craig ist promovierter Geologe, und beide arbeiten und leben zur Zeit in Massachusetts, USA.

    PE: Wann merktest du zum ersten Mal, dass du homosexuell warst? Was veranlasste dich, zu denken, du könntest nur Männer lieben?

    CR: Als ich 12 oder 13 Jahre alt war, hatte ich zum ersten Mal bewusst das Empfinden. So fängt es eigentlich an: Du denkst darüber nach, ob du schwul sein könntest, und die daraus resultierende Selbstbeobachtung schürt diesen Gedanken. Ich war auf einer reinen Jungenschule und hatte kaum Kontakt zum weiblichen Geschlecht. Mit 16 oder 17 Jahren wurde es für mich immer deutlicher und im Alter von 18 stand für mich fest: Frauen bedeuten mir nichts.

    Ich war kein »typischer« Schwuler. Oft gibt es ein immer wiederkehrendes Schema im Leben eines Schwulen: Missbrauch durch meist ältere Männer, also z. B. Verwandte, Lehrer, Priester usw. Das gab es in meinem Fall nicht. Der einzige Kontakt in dieser Richtung war damals der Sohn von Freunden meiner Eltern. Wenn unsere Eltern nicht da waren, sprangen wir manchmal nackt zusammen in den Swimmingpool und berührten uns. Das taten wir bis zu meinem 17. Lebensjahr. Für mich war das männliche Geschlecht einfach das Nächstliegende. Schwul schien ganz »natürlich« zu sein.

    PE: War es schwer für dich, dieses Empfinden in Worte zu fassen? Fiel es dir schwer, zuzugeben, dass du schwul warst?

    CR: In meiner Heimat ist Schwulsein nicht sehr populär. Noch heute werden Homosexuelle in Südafrika geoutet. Wenn ich z. B. einen anderen jungen Mann attraktiv fand, wusste ich nie, »was würde er tun, wenn ich es ihm sagte?« Als ich mir mit der Zeit der Unterstützung einiger Freunde sicher war, machte ich mir darüber nicht mehr so viele Gedanken.

    PE: Wie reagierten deine Familie und deine engsten Freunde darauf, männlich wie weiblich?

    CR: Meinen Eltern habe ich es nie erzählt. Sie wissen bis heute nichts davon. Sie hätten selbst im Nachhinein noch extreme Schwierigkeiten, es anzunehmen. Sie verurteilen Homosexualität auf das Schärfste. Irgendwann in naher Zukunft werde ich es ihnen sagen, wenn ich wieder in Südafrika zu Besuch bin. Was die Freunde angeht: Die ersten zwei, denen ich es erzählte, nahmen es sehr gut auf. Hätten sie mich deswegen abgelehnt, hätte es mir das weitere Leben sehr erschwert. Erst drei Jahre, nachdem ich Christ wurde, habe ich überhaupt mit der ersten Person darüber gesprochen. Sieben
    Ja­hre lang behielt ich es nur für mich.

    PE: Was brachte die Wende? Woran spürtest du, dass deine sexuelle Orientierung sich geändert hatte?

    CR: Die Wende kam, als ich Christ wurde. Das war etwas sehr Außergewöhnliches. Ich las Römer 1,24 und fand mich darin wieder: »Darum hat Gott sie in den Begierden ihrer Herzen dahingegeben in die Unreinheit, so dass ihre Leiber durch sie selbst geschändet werden«. Ich kannte die Wahrheit, lehnte sie ab, und Gott übergab mich meiner Lust. Ich rebellierte gegen Gott, und er übergab mich meinen Gefühlen. Ich weiß, dass ich diese Verse etwas missdeutete. Aber Gott war gnädig. Ich bereute, sobald ich diese Verse las, und er änderte meine sexuelle Orientierung im gleichen Moment. Auf keinen Fall erwartete ich eine komplette Kehrtwendung im gleichen Atemzug. Eine Enttäuschung wäre niederschmetternd für mich gewesen. Ich begann, meine Gedanken zu disziplinieren. Du bist jetzt ein Christ, du kannst nicht mehr so denken. Über einen Zeitraum von einigen Monaten traf ich häufiger mit Frauen zusammen und merkte, dass sie mich auf einmal zu interessieren schienen. Ich fragte mich, ob Gott mich auf wundersame Weise verändert hatte, oder ob mein eiserner Wille, meine Einstellungen zu verändern, Frucht trug. Ich muss dazu sagen, dass ich mit meinem Schwul­sein oft unzufrieden war und häufiger versucht hatte, es mir »auszureden«. Es hatte nie funktioniert. Im Prinzip geschah es mehr oder weniger über Nacht. Plötzlich interessierte ich mich für Frauen.

    Solch eine krasse Veränderung ist jedoch keinesfalls die Regel. Ich kenne Christen, die sich durch ihre Bekehrung bewusst von ihrer Homosexualität abwenden, ihre sexuelle Orientierung aber nicht verändert sehen. Sie entschieden sich dazu, ihre Neigung nicht auszuleben. Ich hatte keine seelsorgerliche Betreuung, keine wertvollen Bücher zu diesem Thema; Gott überführte mich meiner falschen Lebensweise. Ich wusste, es war nicht sein Wille für mich, schwul zu sein. Das hatte sein Geist mir deutlich durch die Bibel gesagt. Und ich wusste, meine sexuelle Orientierung zu ändern wäre für ihn kein Ding der Unmöglichkeit.

    PE: Jetzt bist du seit mehreren Jahren verheiratet – was war das größte Hindernis für dich, als du dich in Patricia verliebtest? War es schwierig, deinen eigenen Gefühlen zu trauen?

    CR: Gefühlsmäßig zurückzufallen war nie ein Problem. Das scheint mir heute gar nicht mehr möglich. Ihr von meiner Vergangenheit zu erzählen war sicherlich das Allerschwierigste.

    Als ich knapp 1 1/2 Jahre Christ war, lernte ich eine junge Frau kennen, die mir sehr gefiel. Ich wollte in allen Lebensbereichen so heilig wie möglich sein, also auch in der Beziehung zu ihr. Ich übertrieb es allerdings und machte uns beiden die Freundschaft schwer. Sie sehnte sich nach Zärtlichkeit, ich hielt ein solches Verhalten für nicht »geistlich«. Sie wollte Zeit mit mir verbringen, ich war nur auf meine Arbeit fixiert. Sie wünschte kleine Zeichen meiner Liebe, wie Blumen, und ich war völlig ignorant für diese Dinge. Die Freundschaft hielt natürlich nicht. Sie machte mich aber in gewissem Sinne überhaupt erst beziehungsfähig. Viele natürliche Stolpersteine einer Beziehung waren damit schon mal als solche erkannt, bevor ich Patricia kennen lernte.

    PE: Was ging in dir vor, Pat­ricia, als du von Craigs Vergangenheit erfuhrst?

    PA: Mein erster Eindruck war blankes Entsetzen. Sein ganzes Verhalten hatte mir nie auch nur den leisesten Anschein gegeben, er könnte einmal schwul gewesen sein. Er erzählte es mir, nachdem wir schon drei Monate befreundet waren. Ich dachte, von dieser Beziehung muss ich mich schnellstens lösen – was ich ihm allerdings nicht sagen mochte. Ich fühlte mich betrogen, weil er es nicht gleich zu Beginn unserer Freundschaft zur Sprache gebracht hatte. Allerdings hätte ich ihm vermutlich von Anfang an keine Chance gegeben, wenn er früher mit dieser Tatsache herausgerückt wäre. Genau deshalb hatte er es nicht eher getan.

    Drei Monate später waren wir auf einer christlichen Konferenz und besuchten verschiedene Seminare. Der Pastor in einem meiner Seminare sagte einen Satz, der sich mir tief mit Entsetzen einprägte: »Einmal homosexuell heißt: Immer homosexuell. Es besteht immer die potentielle Möglichkeit des Rückfalls«. Heute weiß ich, dass man diese Behauptung nicht so stehen lassen kann. Christliche Therapeuten bzw. Psychologen haben darüber verschiedene Ansichten. Damals gab es für mich den Anstoß zur Überlegung, die Beziehung lieber zu beenden. In den darauf folgenden drei Monaten machte Gott mir deutlich, dass ich kein Recht hatte, den moralischen Zeigefinger zu erheben. Mein Verhalten bevor ich Christ wurde war nicht besser oder weniger »sündig«, nur weil ich eben nicht lesbisch war. Außerdem sah ich mein Vertrauen auf Gott auf die Probe gestellt. Wie konnte ich sagen, ich vertraue ihm, wenn ich hier eine Ausnahme machte? Das änderte meine Einstellung grundlegend. Die Angst, er könne womöglich rückfällig werden, kam trotzdem immer wieder mal auf, auch nach der Hochzeit noch.

    PE: Wie können Gemeinden deiner Meinung nach Homosexuelle mit Gottes Wort erreichen? Wie können sie helfen, ohne Homosexualität salonfähig oder Homosexuelle zu Ungeheuern zu machen ?

    CR: Zunächst ist es wichtig, moralische Überheblichkeit abzulegen. Wir teilen Verhalten gern in »mehr sündhaft« und »weniger verwerflich« ein. Es besteht kein Zweifel: Die Bibel verdammt Homosexualität. Was Gott aber trotzdem möchte, ist, dass wir Liebe zeigen und seine Liebe weitergeben. Nicht zuletzt dadurch, dass wir andere als von Gott geschaffene Menschen akzeptieren, auch wenn wir ihr Verhalten nicht billigen.

    Zweitens: Aufklärung. Was Gott anwidert, ist die sexuelle Beziehung zwischen Mann und Mann oder Frau und Frau. Wir müssen unterscheiden zwischen homosexuellem Verhalten und einer homosexuellen Orientierung. Die Bibel verurteilt nicht die bloßen Gefühle dem eigenen Geschlecht gegenüber. Diese sexuelle Orientierung zu haben macht dich noch nicht zu einem Sünder. Homosexuelle reagieren auf Ablehnung sehr sensibel. Wir müssen zeigen, dass Gott ihr Verhalten nicht billigt, sie aber trotzdem liebt.

    Drittens: Vernünftige, saubere Beziehungen vorleben. Dazu gehört meiner Meinung nach Hilfestellung für Beziehungskrisen insgesamt, besonders in der Familie. Klassische Homosexuellengeschichten fangen mit der verkorksten Vaterrolle an. Entweder missbrauchte der Vater den Sohn, oder er war psychisch und physisch immer abwesend und passiv, so dass sich kein gesundes Vaterbild und damit keine gesunde Beziehung zum männlichen Geschlecht bilden konnte. Oder die Mutterrolle wurde zu dominant ausgelebt, usw. Durch gesunde Ehen Beispiele setzen und an der Familie als von Gott gegebener Ordnung festhalten ist gerade heute für Gemeinden wichtig.

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    2005/05/31 at 6:41 pm