Boris Becker – ein Star auf der Suche nach Glück

Boris Becker schafft es, trotz Karriereende nicht aus den Schlagzeilen zu verschwinden. Zunächst war da die gescheiterte Ehe mit seiner Frau Barbara, aus der zwei Kinder hervorgingen. Danach zeigte sich Boris fast jeden Monat mit einer neuen Frau an seiner Seite. Bis jetzt wurden seit 2001 mit ihm zusammen gesehen: Das russische Model Angela Ermakowa (Ergebnis: 1 Kind), die blonde Britin Zoe Appleyard, das Playboy-Model Heidi Nunez-Gomez aus der Dominikanischen Republik, die US-Perserin Patrice Farameh und seit neuestem die Französin Caroline Rocher. Seit einigen Tagen ist der Tennis-Gigant wieder auf den Titelseiten der großen Boulevardzeitung BILD. Diesmal ist die Veröffentlichung seiner Biographie der Anlass für die große Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit. Boris packt aus über seine Affären, seine Triumphe, seine Niederlagen und sein Privatleben. BILD wirbt auf Werbetafeln mit dem Gesicht Boris Beckers und dem Titel: „Das Leben ist mein größtes Spiel“


Staunen und Entsetzen verursachten ein Bericht Beckers in seiner Biographie über die Abgründe seiner Karriere. Boris Becker gab zu: „Schlaf-Tabletten waren mein Problem […] Zum Schluss bin ich mitten in der Nacht aufgewacht, weil die Wirkung nur drei bis vier Stunden anhielt. Ich musste dann noch mal zwei Tabletten nachwerfen – die doppelte Dosis […].“. In seiner „schlimmsten Phase“ steigerte er die Wirkung der Tabletten noch durch Bier und Whisky …


Nun stellt sich die Frage: Macht der Tennis-Zirkus kaputt? Profi-Tennis stellt auf höchstem Niveau extreme Anforderungen. Einige Tennis-Stars wie Yannick Noah oder Mats Wilander haben zu Drogen gegriffen. Das ständige harte Training, das Umherreisen auf der gesamten Welt scheinen viele nicht verkraften zu können. Für Ruhm und Geld scheinen diese Sportler jedoch alles zu geben. Als Christ möchte ich hier die Bibel zu Wort kommen lassen: „Denn was hilft es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, aber seine Seele verliert? Oder was kann der Mensch als Lösegeld für seine Seele geben?“ (Matthäus 16,26). Boris Becker hat unzählige Trophäen in der Tenniswelt gewonnen, er hat alles gegeben um eine große Nummer zu werden, er war so berühmt, dass er mit den Frauen, die er wollte herumspielen konnte. In seiner Biographie gibt er nun selber zu, dass er sich mit Tabletten und Alkohol betäuben musste, um seine Einsamkeit zu ertragen. Interessant, dass auch Berühmtheit nicht vor Einsamkeit schützt, und dass diese Stars und Sternchen dieselben Probleme haben wie der Herr Otto Normalverbraucher, ja vielleicht sogar in noch verstärktem Maße, denn die Promis zahlen einen hohen Preis für ihren Ruhm. Unsere Stars sind so abgeschottet von der normalen Welt, dass viele regelrecht verrückt werden, ein einfaches, normales Leben können sie nicht mehr führen. Sie haben ihre Seele vermarktet. Sie können keinen Schritt mehr tun ohne Begleitschutz und ohne die Aufmerksamkeit der Presse. Sie scheinen sich zwar jeden Wunsch erfüllen zu können, doch ihre Seele hat dabei Schaden erlitten. Am Beispiel Boris Becker können wir sehen, dass ein Mensch, sei er noch so erfolgreich, sich solche Dinge, wie eine funktionierende Familie nicht erkaufen kann. Für so etwas sind andere Werte erforderlich. Boris Becker hat seine Familie verlassen und sie für mehrere Blitzaffären eingetauscht. Glücklich scheint er immer noch nicht zu sein, sonst würden ihn die Boulevardblätter nicht jeden Monat mit einer Neuen zeigen.


Alle diese Themen, welche die Heroen unserer Tage nicht in den Griff zu bekommen scheinen – Umgang mit Ruhm, erfolgreiches Führen einer Familie, Umgang mit Geld, die richtigen Ziele im Leben, dauerhaftes, echtes Glück – werden in der Bibel behandelt und ganz praktisch zur Umsetzung empfohlen. Jesus sagt: „Denn wer seine Seele retten will, der wird sie verlieren; wer aber seine Seele verliert um meinetwillen, der wird sie finden.“ (Matthäus 16,25) Jesus fordert uns damit auf, die Führung unseres Lebens ihm zu überlassen. Was zunächst wie ein Verlust aussehen mag, stellt sich im Endeffekt als der Gewinn des echten, befriedigenden Lebens heraus.


„Bobbele“ hat uns alle begeistert als er 1985 mit 17 Jahren zum ersten mal Wimbledon gewann, doch was ist jetzt aus ihm geworden? Für viele ist er nur mehr ein unsympathischer Frauenheld und Steuerhinterzieher. Er hat sein Leben für den Sport und den Ruhm hingegeben. Jesus fordert uns auf für ihn unser Leben zu verlieren, d.h. einen Reset im Leben machen und noch einmal neu starten um das bisherige egozentrische Leben hinter sich zu lassen. „Demütigt euch vor dem Herrn, und er wird euch erhöhen.“ (Jakobus 4,10) Ist das nicht die bessere Variante? Wir Menschen sind nun mal egoistische, sündige Kreaturen. Check doch endlich, dass man auf dieser Schiene nicht weit kommt! Du brauchst Erlösung von dem Zorn Gottes, der sich auf uns gelegt hat wegen unserem absoluten Versagen in jeglicher Hinsicht gegenüber Gottes Reinheit.

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