Cassie Bernall – eine echte Heldin

Die 17-jährige Cassie Bernall wurde am 18. April 1999 Opfer eines Massakers an der High School von Littleton. Sie saß gerade in der Schulbibliothek, als die beiden Attentäter hereinstürmten. Einer von ihnen fragte: „Glaubt hier jemand an Gott?“ Cassie stand auf und sagte: „Ja!“ und kurz danach: „Gott liebt auch dich!“ Voller Hass schrie er: „Es gibt keinen Gott!“ und schoss ihr mitten ins Gesicht.


Cassies Märtyrertod machte sie zu einer Heldin im ganzen Land. Sie war eine hingegebene Christin, die nicht nur darüber redete sondern sich dafür einsetzte. Sie half den Armen in ihrer Stadt, wollte Medizin studieren, spendete Haare für krebskranke Kinder.


Sogar der damalige Präsident Bill Clinton äußerte sich über sie: „Ich hoffe, dass die Welt erkennt, dass sie eine Märtyrerin im höchsten und edelsten Sinn war. Sie trat für ihren Glauben ein und starb.“


In einer Zeit in der viele Vorbilder und Helden keine moralische Aussagekraft mehr haben, strahlt ihr konsequentes Leben und ihr Sterben eine ganz besondere Kraft aus. Sie hatte ihr Leben ganz in die Hand Gottes gegeben. Sie vertraute darauf, dass seine Vorhaben auch für sie richtig waren. Ihr Vater war trotz ihres Todes voller Zuversicht: „Dieses tragische Unglück wird dem Teufel mit größerer Macht ins Gesicht geschleudert, als es unser tapferes Kind traf.“


Ihr Bruder Chris fand ein Gedicht, das Cassie nur zwei Tage vor ihrem Tod schrieb:


Now I have given up on everything else
I have found it to be the only way
To really know Christ and to experience
The mighty power that brought him back to life again,
And to find out what it means to suffer and to die with him.
So, whatever it takes I will be one who lives
In the fresh Newness of life of those who are
Alive from dead.


(Nun habe ich alles andere aufgegeben.
Ich habe gemerkt, dass dies der einzige Weg ist
Jesus wirklich kennen zu lernen und
seine Macht zu erfahren, die ihn selbst vom Tod auferweckte,
und zu sehen, was es bedeutet, mit ihm zu leiden und zu sterben.
Darum, was immer es kostet möchte ich
ein Mensch sein, der in der Frische des neuen Lebens lebt,
wie jene, die vom Tod auferstanden sind.)

Kommentare

  1. fallen_Seraph

    Propaganda

    Ich möchte gern wissen, wie viel davon erfunden ist. Gerade was aus Amerika herüber sickert, muss ja christliche Propaganda enthalten. Und selbst wenn dort genau das Beschriebene passiert wird: In einem Land voller Verrückter ist es irgendwie verständlich, wenn einige Normale ausrasten. Ständig von besessenen Hardcorechristen umgeben zu sein, würde mich auch zum Berserker werden lassen.
    War ja klar, dass dieses ganz normale Opfer eines Amoklaufs zur christlichen Märtyrerin hochstilisiert wird. Fazit: Gegen das Christentum darf man nicht mit Waffen vorgehen, man muss es schon mit Worten in die Knie zwingen…

  2. conrad

    Ich will es mal so ausdrücken:Wenn die Menschheit nur aus Leuten bestehen würde, die so denken wie du (besonders dein menschneverachtendes Statement am Schluss, ein Grund warum wir den Darwinismus ablehnen), dann gäb es nur noch diktatorische Regimes, Kriege etc.
    Conrad

  3. Munchkin

    Re: Und trotzdem…

    Ich bin nur realistisch. Das einzige Leben von dem die Menschheit wirklich WEISS ist das Leben im hier und jetzt.
    Zum Thema makaber: Jeden Tag sterben hunderte, wenn nicht gar tausende Menschen auf der ganzen Welt weil sich irgendjemand durch ihren Tod toll vorkommt. Sei es bei Amokläufen, in diktatorischen Regimen, im Krieg, der dritten Welt oder sonst wo. Aber diesen Menschen setzt ihr kein “Denkmal”, weil sie keine Christen sind. Nur weil sie gläubig war, ist sie eine Heldin, nur weil sie dumm genug war, in den Lauf einer Waffe zu blicken und ihren Selbsterhaltungstrieb zu unterdrücken. Wenn die Menschheit nur aus solchen Leuten bestehen würde, dann hätte uns unsere eigene Dummheit schon länägst ausgelöscht.

    Hmm, vielleicht verdient sie ja einen Darwin-Award, dafür, das sie sich aus dem Genpool entfernt hat…

  4. conrad

    Deine makabere und kranke Formulierung zeigt, dass du keine Achtung vor dem Leben hast. Das Leben im hier und jetzt kann nicht alles sein. Jesus hat für sie eine bessere Wohnung und einen neuen Körper bereitet.
    Conrad

  5. ich:-)

    find ich hammer

    Ich hab das Buch auch zu Hause gehabt…und es war echt hammer. Nicht nur ihr Tod war ein fettes Zeugniss, sondern auch ihr Leben. Wer von so einem tief( sie hat ja mit ihrer Freundin mal geplant ihre Eltern umzubringen und auch sich selber) wieder hoch zu kommen…und dann auch noch für das woran sie kürzer geglaubt hat als ich, zu sterben…man ich musste echt fast weinen. Für viele ist das unvorstellbar, erst ein paar Jahre zu glaubn, und dann schon so überzeugt zu sein, das man dafür stirbt!!
    Ach find ich es echt toll für ihre Mutter, das sie an dem Morgen an dem sie ihre Tochter das letzte mal gesehen hat gehört hat: Ich liebe dich Mam!
    Das is das schönste wie man auseinander gehen kann. Kein Streit. Nur ein ” Ich liebe dich” und tortzdem soooo wichtig!!
    Das Buch kann ich JEDEM empfehlen- und dein Artikl is net schlecht Ali!
    mfg und seids hier alle von der Seite fett gesegnet!
    Elli
    Ach und wo gibts eigentlich eure T-Shirts? Weil ein Freund von mir eins hat! Würd mich interessiern!

  6. Dafresl

    Toll !

    Mir hat der Artikel gut gefallen ! Besonders berührt hat mich das Gedicht von Cassie. Ich werde es mir ins Zimmer hängen. Ich war echt beeindruckt, mit welcher Furchtlosigkeit Cassie den Männern entgegengetreten ist. Daran können wir uns alle ein Beispiel nehmen. Ich glaube nicht, dass ich mich zu Gott bekannt hätte.
    Dafresl

  7. alin

    Hallo Eva,

    in der Tat, Cassie ist ein echtes Vorbild. Doch ist ihr Märtyrertod mehr als eine rührselige Story. Cassie wusste, wie aus ihrem eigenen Gedicht hervorgeht, ganz genau dass sie ewiges Leben hat, und dass keine Macht dieser Welt sie mehr von der Liebe Gottes, welche in Jesus Christus ist, trennen wird können.

    Hast Du auch diese Gewissheit? Hast Du auch die Gewissheit, dass Du bei der Auferstehung der Toten einem heiligen Gott und unbestechlichen Richter gegenübertreten und bestehen kannst? Ohne diese Gewissheit, die nur aus dem Wort Gottes selbst hervorgehen kann, ist der Tod nicht Eingang in ein neues, herrliches Leben, sondern das bittere Ende der Gnadenzeit und Beginn ewiger Qualen.

    Alin

  8. eva202

    echt klasse!

    hi ,
    ich finde es echt klasse dass ihr über sie ein artikel geschrieben habt . ich finde sie ist genau das für mich was ihr beschrieben habt. sie ist ein vorbild und ich wünschte ich würde in manchen situationen  genaus o reagieren wie sie. ich kann euch allen nur empfehlen das buch zu lesen. ich hab zwischendurch echt heulen müssen.
    danke , eva

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