Jesus-Gruß bei QVC unerwünscht

Düsseldorf. „Jesus hat Sie lieb, vielen Dank für Ihren Einkauf bei QVC und einen schönen Tag.“ Mit diesem Gruß verabschiedete sich ein Callcenter-Mitarbeiter der Düsseldorfer Fernseh-Verkaufs-Firma QVC bei Anrufern. Weil er das auch nach mehrfacher Kritik nicht einstellte, hat ihn QVC rausgeworfen. Dagegen zog der Telefonagent vors Arbeitsgericht.

Er beruft sich auf seine religiösen Überzeugungen. Denen versuche er, auch bei der Arbeit gerecht zu werden. Kein Kunde habe sich beschwert. QVC widersprach, der Mitarbeiter müsse Arbeitsanweisungen folgen.

Das für das Bochumer Callcenter zuständige Arbeitsgericht Bochum gab dem Kläger Recht: Die unternehmerische Freiheit der Arbeitgeberin habe hinter die Glaubens- und Bekenntnisfreiheit des Klägers zurückzutreten. Damit wäre die Kündigung unwirksam, der Mitarbeiter müsse weiter arbeiten dürfen.

QVC will das nicht hinnehmen, geht jetzt in die zweite Instanz vors Landesarbeitsgericht in Hamm. Dort wird am kommenden Mittwoch verhandelt.

Quelle: derwesten.de

Wie schön ist es zu sehen, dass Menschen für ihren Glauben und vor allem für die Wahrheit einstehen, ohne Rücksicht auf mögliche Folgen für sie. Und mal eine ehrliche Frage: was stört eigentlich an der einfachen Aussage, dass Jesus Dich liebt? Ist es nicht ein Zeichen für die Verwirrtheit unserer Gesellschaft? Gott sagt: Ich liebe Dich… und Du willst Ihn rausklagen. Aber das Wunderbare ist: Gott liebt Dich trotzdem und wird Dir Seine Liebe immer wieder zeigen. Nimm sie an und glaube an Jesus, dann wirst Du die wahrhaftige Liebes Gottes erkennen und erleben!

Kommentare

  1. Ben Graf

    Lieber Mo,

    nur eine kurze Frage: bist Du liebesresistent oder gar ein Liebeshasser? Was tut Dir daran weh, dass dieser Mitarbeiter eine unveränderliche Wahrheit , die sein Herz bewegt, weitergibt? Es ist ein trauriges Zeichen der Zeit, dass man nicht mal im sogenannten christlichen Abendland die Kernbotschaft von Christus weitergeben kann.

    Ob Du willst oder nicht: Jesus liebt Dich! Dir noch einen schönen Abend.

    Viele Grüße, Ben

  2. Mo

    Dass er zu seinen Grundsätzen steht, mag schön zu sehen sein.

    Aufgabe eines Call-Center-Mitarbeiters ist jedoch die Betreuung der Kunden im telefonischen Gespräch, dazu gehören auch Begrüßungs- und Abschiedsformeln. Wenn der Betroffene nicht in der Lage ist, persönliche Weltanschauung aus diesen Phrasen herauszuhalten, hat er zu dem falschen Beruf gegriffen.

    Insofern ist das Urteil meiner Meinung nach höchstbegrüßenswert.

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