Josef Wissarionowitsch Stalin ist am am 5. März 1953 – heute vor 66 Jahren gestorben.

Bis heute wird Josef Stalin in Russland von vielen Menschen verehrt, zum Retter des russischen Volkes verklärt. Die Gerüchte, dass er ermordet wurde, trugen zu seiner Glorifizierung bei.

Bis heute wird Josef Stalin in Russland von vielen Menschen verehrt, zum Retter des russischen Volkes verklärt. Die Gerüchte, dass er ermordet wurde, trugen zu seiner Glorifizierung bei.

Foto:dpa

Heute wird der Massenmörder in Russland wieder verehrt: Stalin-T-Shirts, Stalin-Pullis, Stalin-Mützen, Stalin-Doppelgänger, Stalin-Poster, Stalin-Tassen, Stalin-Poster, Stalin-Aufkleber, Stalin-Büsten – alles wieder da. Auch Stalin-Gedenken. Stalin, der Nationalist, auch im Lehrplan an den Schulen und in den Kindergärten, wo wieder Armee- und Sowjet-Lieder gesungen werden, wieder fest verankert als recht erfolgreicher Staatenlenker. Einer legte seine Nelken nicht ab, sondern bewarf die Büste damit, rief an Stalin gewandt: „Brennen Sie in der Hölle, Henker des Volkes, Mörder von Frauen und Kindern!“

Der Menschen-Schlächter, der in der Sowjetunion auch „Der Unsterbliche“ genannt wurde, starb den einsamen Tod eines alten, krankhaft misstrauischen und versoffenen Mannes. Stalin war am Ende eben doch nur Jossif Wissarionowitsch Dshugaschwili aus Georgien. Der Tod kennt keinen Diktator…
Vor 66 Jahren wurde Josef Stalin von Gott vor das ewige Gericht zitiert. Sein sterbliche Überreste wurden im Mausoleum am Kreml beigesetzt. Hunderttausende hatten Tränen in den Augen, heißt es, huldigten dem „Stalin-Kult“, den nur eines sicherte: die pure Angst!
Jetzt ist bewiesen: Stalin starb am 5. März 1953 um 21.50 Uhr nach einem Hirnschlag. So steht es im Obduktionsprotokoll, das uns exklusiv vorliegt. Der „Woschd“ (Führer) erstickte nach dem Infarkt. Weitere Diagnosen: Arterienverkalkung, Magenbluten, Trinkerleber.
Damit ist das Todesrätsel gelöst; die Version vom natürlichen Tod ist die richtige. Elf Mediziner untersuchten die Leiche am 6. März, unterzeichneten den Bericht. Der „Unsterbliche“ wurde 74.
Das bedeutsame Protokoll lag bis jetzt im Russischen Staatsarchiv für sozialpolitische Geschichte unter Verschluss. Historiker Dr. Matthias Uhl (43) arbeitet für das Deutsche Historische Institut in Moskau, erklärt: „Der Fund belegt: Stalin wurde nicht ermordet. Er starb tatsächlich nach einem Hirnschlag, den er am 1. März in seiner Datscha bei Moskau gegen 18.30 Uhr erlitten hatte. Das Dokument gehört zu einer Akte mit medizinischen Berichten zu seinen letzten Tagen.“
Als Stalin nach durchzechter Nacht in seinem Lieblingssitz Kunzewo – natürlich mit seinem georgischen Lieblingswein – nicht wie gewohnt mittags aufstand, traute sich niemand zu ihm. Zu groß war die Furcht vor den Mord-Befehlen des grausamen Georgiers.
Genosse Stalin wird schließlich in Schlafanzughose und Unterhemd auf dem Teppich gefunden. Aber er bleibt noch viele weitere Stunden ärztlich unversorgt.
Stalin, wohl schon lange im Koma, wird noch auf einen roten Diwan gelegt, schnarcht. Man hält ihn für – wieder mal – betrunken. Weil seine Gefolgsleute komplett versagten, wurden später Lügen über den Todeszeitpunkt in die Welt gesetzt. Auch das beweist das Protokoll.
Sicher ist: Der Despot stirbt hilflos und jämmerlich. Den viel zu spät alarmierten, verängstigten Ärzten zittern am Sterbebett die Hände. Stalins Gebiss fällt auf den Boden…
Stalin litt laut Obduktionsbefund vom 6. März 1953 an starkem Bluthochdruck. Darunter hatte der Herzmuskel gelitten. Die Arterienverkalkung in den Blutgefäßen von Hirn und Herz war weit fortgeschritten.
Der Despot litt an Schlaflosigkeit, war bekannt für seine Trinkgelage bis tief in die Nacht, um die Zungen seiner Schergen zu lösen. Mit der Clique feierte er gerne im Privat-Kino, schaute dort amerikanische Cowboy-Filme, trank literweise Alkohol, am liebsten Wein. Die Diagnose der Ärzte: Leberverfettung mit starker Tendenz zur Zirrhose!
Letztlich erstickte Stalin. Sein Herzmuskel wurde immer schwächer. Hinzu kamen laut Protokoll noch Magenblutungen. Nach der Hirnblutung in der linken Schädelhälfte war der Diktator offenbar halbseitig rechts gelähmt. Stalins Atmung wurde immer flacher; er musste mit Sauerstoff versorgt werden.
Vier Tage nach dem Hirnschlag war „Patient Nr. 1“ tot. (express.de)

11 Und ich sah einen großen weißen Thron und den, der darauf saß, vor dessen Angesicht die Erde entfloh und der Himmel, und keine Stätte wurde für sie gefunden. 12 Und ich sah die Toten, die Großen und die Kleinen, vor dem Thron stehen, und Bücher wurden aufgetan; und ein anderes Buch wurde aufgetan, welches das des Lebens ist. Und die Toten wurden gerichtet nach dem, was in den Büchern geschrieben war, nach ihren Werken. 13 Und das Meer gab die Toten, die in ihm waren, und der Tod und der Hades gaben die Toten, die in ihnen waren, und sie wurden gerichtet, jeder nach seinen Werken. 14 Und der Tod und der Hades wurden in den Feuersee geworfen. Dies ist der zweite Tod, der Feuersee. 15Und wenn jemand nicht geschrieben gefunden wurde in dem Buch des Lebens, so wurde er in den Feuersee geworfen. Offenb. 20,11-15

 

Kommentare

    • ali

      Kunzewo, 5. März
      Umgeben von seinen höhnenden (Beria) oder weinenden (fast alle anderen) Diadochen lebt der Mann, der 20 Millionen Menschen ermordet und 28 Millionen deportiert hat, noch bis zum Morgen – ein „Opfer seiner eigenen Tyrannei“, so der Historiker Manfred Hildermeier. „Es war ein furchtbarer Blick, halb wahnsinnig, halb zornig, voll Entsetzen vor dem Tode“, erinnert sich Stalins Tochter Swetlana an die letzten Minuten. Wenig später verfärbt sich Stalins Antlitz, die Lippen werden schwarz, und er erstickt schließlich. Die Diadochen bedenken ihn mit ihren rituellen Küssen und weinen. Welt.de

  1. Thomas

    So ist das ,wenn der Mensch sich durch, idiologien und deren Lautsprechern ,wie Lenin und
    Trotzki erzählen lässt, mit ihnen wird alles besser, durch eine angebliche Herrschaft des Proleten.
    Die Deutschen haben den Russen Lenin im versiegelten Zug geschickt, um Russland zu schädigen,
    dies ist gelungen. Stalin wiederum ein Produkt der Bolschewiken ,welche gnadenlos alle ihre Gegener
    vernichteten und was hat es dem Volk gebracht – gar nichts ausser Blut und Elend, genauso wie die
    französische Revolution. Nun haben Menschen, am ende von Stalins leben, die richtigen Entscheidungen
    getroffen und das Monster sterben lassen. Meinen wir nicht ein Stalin, oder Hitler und auch Mao, wäre
    heute nicht mehr möglich , das geht alles ganz schnell mit einer Diktatur, da bedarf es nur eine
    Krisenzeit.

    • Werner

      Das stimmt nicht. Die Deutschen haben die Durchfahrt mit dem Zug erlaubt, weil sie wußten daß sie dann keine Ostfront mehr haben würden, oder anders ausgedrückt, keinen Zweifrontenkrieg mehr und diese Truppen an die Westfront geworfen werden konnten. Das war während des 1. Weltkrieges wie wir alle wissen und niemand wußte wie sich das alles in Rußland später abspielen würde. Niemand kannte Stalin zu dieser Zeit, vor dem Lenin kurz vor seinem Tod sogar noch warnte!

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