„Kannibale“ auf Platz 4 der „besten deutschen Schwulen“ gewählt

Bestenlisten wohin man schaut: Krimi-Bestsellerlisten, „die besten Sex-Urlaubsziele“, „beste Dönerbude Berlins“ etc. etc. und nun hat uns „hinnerk – das schwule Magazin im Norden“ mit einer bisher noch ausstehenden Bestenliste beglückt: die 100 besten Schwule Deutschlands!

Weder Platz eins, zwei, drei, noch Platz fünf bis 100 sind den Feuilletons Deutschlands eine Erwähnung wert: nur Platz vier sorgt für großes Aufsehen: Armin Meiwes, auch bekannt als „Kannibale von Rotenburg“ wurde auf diesen vorderen Platz gewählt.

Wir erinnern uns: Meiwes traf sich im März 2001 mit dem 43-jährigen Diplom-Ingenieur Bernd Brandes, – die beiden lernten sich über das Internet kennen – um Brandes´ Penis abzutrennen, diesen gemeinsam mit dem Opfer zu verspeisen und den Mann danach zu töten. Meiwes aß nach der Aktion vollständig die Leiche des Mannes auf. Dafür wurde er jetzt in zweiter Instanz doch noch zu lebenslanger Haft verurteilt.

Die Tat selbst ist so schockierend, abstoßend und Ekel erregend, dass sie als Thema für verschiedene Rock- und DeathMetal-Songs herhalten musste (z.B. „Mein Teil“ von Rammstein, oder „The Wustenfeld Man Eater“ von Macabre). Doch das „Schockpotenzial“ der Orgie scheint nun erschöpft: die Aktion wird jetzt durch den vierten Platz auf der Liste der „besten deutschen Schwulen“ sogar prämiert!

Dies zeigt auch eine Wende in unserer Gesellschaft an: noch vor einigen Jahren waren die „Bösen“ wirklich böse – ihre Taten wurden nicht verherrlicht. Heute erleben wir immer wieder, dass Verbrecher zu Helden gemacht werden. Die neueren Hollywood-Filme, wie zum Beispiel „Four Brothers“ (hier erschießen die „Guten“ sogar Gangster, die verletzt auf dem Boden liegen), sind angesichts des Kannibalen-Falls nur die Spitze des Eisbergs.

Es scheint, mehr denn je können wir heute die Worte der Bibel im Römerbrief, Kapitel eins auf uns anwenden: „Denn es wird geoffenbart Gottes Zorn vom Himmel her über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, welche die Wahrheit durch Ungerechtigkeit aufhalten … darum hat sie Gott auch dahingegeben in die Begierden ihrer Herzen, zur Unreinheit, so dass sie ihre eigenen Leiber untereinander entehren, sie, welche die Wahrheit Gottes mit der Lüge vertauschten und dem Geschöpf Ehre und Gottesdienst erwiesen anstatt dem Schöpfer, der gelobt ist in Ewigkeit. Amen! Darum hat sie Gott dahingegeben in entehrende Leidenschaften; denn ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr vertauscht mit dem widernatürlichen; gleicherweise haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen und sind gegeneinander entbrannt in ihrer Begierde und haben Mann mit Mann Schande getrieben und den verdienten Lohn ihrer Verirrung an sich selbst empfangen“ (aus Römerbrief Kapitel eins).

In diesem Kapitel wird nicht allein die Homosexualität verurteilt; alle Arten von Sünde – Ungerechtigkeit, Unzucht, Schlechtigkeit, Habsucht, Bosheit, Neid, Mordlust, Streit, Betrug und Tücke, Verleumdung, Gottesverachtung, Prahlen, Treulosigkeit, Lieblosigkeit, Unbarmherzigkeit (Röm. 1, 29-31) – ziehen den Zorn Gottes nach sich. Das sind ernste Worte, die wir auch ernst nehmen müssen. Gott ist nicht gleichgültig gegenüber den Verbrechen in der Welt. Es gibt ein Gericht Gottes – denn Gott hasst Sünde!

Doch wie anders sind die Menschen: „Obwohl sie das gerechte Urteil Gottes erkennen, dass die des Todes würdig sind, welche so etwas verüben, tun sie diese [Dinge] nicht nur selbst, sondern haben auch Gefallen an denen, die sie verüben“ (Röm. 1, 32)! Die Ehrung des „Kannibalen von Rotenburg“ ist ein aktuelles Beispiel für die Wahrheit dieser Verse.

Es ist erstaunlich, dass Gott angesichts der Verachtung, die wir Menschen Ihm gegenüber zeigen, nicht schon längst das „Kapitel Menschheit“ beendet hat. Gott ist gnädig und bietet uns immer noch die Möglichkeit zu Ihm umzukehren. Aber lasst uns das Hinauszögern des Gerichtes Gottes richtig verstehen: „ … verachtest du den Reichtum seiner Güte, Geduld und Langmut, und erkennst nicht, dass dich Gottes Güte zur Buße leitet?“ (aus Röm., 2, 4).

Die Tatsache, dass Gott die Welt noch nicht richtet, zeigt Seine große Liebe zu den Menschen – es ist nicht so, dass Er unsere Sünden nicht sehen würde. Denke über diese Liebe Gottes nach! Er wünscht sich jeden Tag, – so, wie der Vater des verlorenen Sohnes täglich auf ihn wartete – dass du zu Ihm umkehrst.

Lies in “Son of Sam” wie ein Serienmörder die Vergebung Gottes erfuhr:



Kommentare

  1. ali

    Offenbarung 20,11-15Und ich sah einen großen weißen Thron und den, der darauf saß. Vor seinem Angesicht flohen die Erde und der Himmel, und es wurde keine Stätte für sie gefunden. Und ich sah die Toten, die Großen und die Kleinen, vor dem Throne stehen, und Bücher
    wurden aufgetan, und ein anderes Buch wurde aufgetan, das ist das Buch des Lebens; und die Toten wurden nach ihren Werken gerichtet nach dem, was in den Büchern geschrieben war. Und das Meer gab die Toten, die darin waren, und der Tod und das Totenreich gaben die Toten, die darin waren; und sie wurden gerichtet, ein jeder nach seinen Werken. Und der Tod und das Totenreich wurden in den Feuersee geworfen. Das ist der zweite Tod, der Feuersee. Und wenn jemand nicht im Buche des Lebens eingeschrieben gefunden ward, wurde er in den Feuersee geworfen.

  2. Marrk

    Gott richtet NOCH nicht über uns?????

    Ihr schreibt “Zitat” :…Die Tatsache, dass Gott die Welt noch nicht richtet, zeigt Seine große Liebe zu den Menschen

    …dass Gott die Welt NOCH nicht richtet… BITTE! Ali war es der sich zu diesem Thema schon mal gegenteilig geäußert hat! Zwar bezog sich sein Statement nicht auf das Thema Homos sondern auf die Frage warum soviel Elend in der Welt passiert, aber eine Aussage ist eine Aussage. Und das finde ich verwirrend.

    Jetzt sagt Ihr: Gott richtet noch nicht…
    Ali vor einiger Zeit schreibt: Das ganze Elend auf der Welt ist damit zu erklären dass Gott über unsere vergangenen Sünden richtet.

    Das Wort Gottes mag ja Auslegungssache sein aber…

    In diesem Punkte sollte schon Einigkeit herrschen.

  3. Lucianna

    Frage

    Leute, das ist absulut ekelig was der Kerl da gemacht hat.Aber das Opfer war kein bischen besser, seinen eigenen Penis essen wollen *würg*!! Wollte ich nur mal so sagen.
    Hab’ ne ganz andere Frage; was genau versteht man uter UNZUCHT! Ich denke ich weiß es, aber wenn ich so darüber nachdenke ist diese Kategorie ziemlich groß und wo da denn jetzt der Limit ist dat weiß ich leider nicht!
    lg luci

  4. Lenz

    die leiche war nicht gegessen worden

    ich wollte anmerken, dass armin meiwes die Leiche nie gegessen hat. Allenfalls kleine Stücke hat er verzehrt,  sie ganz zu verspeisen hat er sich höchstens vorgenommen (er hat sie eingefroren), dazu kam er aber nicht mehr. Wie gesagt, so wie es in dem Artikel steht ist es einfach übertrieben falsch.
    Gruß Lenz

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