Teufelsdiener

„Ich tat es im Auftrag des Teufels“ lautete die große Schlagzeile der BILD Zeitung vom 17.01.2002. Gemeinsam mit ihrem Ehemann hat Manuela R. (23) einen Freund mit 66 Hammerhieben und Messerstichen bestialisch ermordet, getrieben von einer Stimme: Satan spricht zu Manuela R.: „Setze den Herzstich“.


Manuela berichtet aus ihrem Leben: „Ich bin früher ganz normal rumgelaufen. Das Gymnasium habe ich nach der zehnten Klasse abgebrochen. Ich habe rumgegammelt, bin auf Demos. Mit 14 unternahm ich einen Selbstmordversuch.“ Wie wurde Sie so böse? „Ich war in England und Schottland, traf in London Menschen und Vampire. Nachts waren wir unterwegs, auf Friedhöfen, in Ruinen und im Wald. Wir haben zusammen Blut von freiwilligen Gebern getrunken. Man durfte nicht an die Schlagader kommen es durfte ja keiner draufgehen. Ich habe auf Gräbern geschlafen, mich auch eingraben lassen, um das Feeling auszutesten. Aber dann setzte leider der Atemreflex ein. Vor zweieinhalb Jahren habe ich Satan meine Seele verschrieben. […] Daniel habe ich über eine Zeitungsanzeige kennen gelernt. Wir verstanden uns sofort super, gingen auf dem Friedhof spazieren. Wir wussten beide sehr schnell, dass wir nicht alt werden, schlossen die Ehe zu einem ganz bestimmten Zweck: Wir wollten in die Unterwelt. Daniel hatte eine Vision mit den Zahlen 6667. Damit gemeint waren der 6.6. für unsere Hochzeit und der 6.7. für die Opferung einer Seele.

Hämisch grinsend sagt Satanskiller Daniel R.: „Wenn ich mit einem Auto einen Menschen totfahre und sein halber blutender Kopf am Kühlergrill hängt, wird doch nicht das Auto angeklagt. Dann ist doch der Fahrer der Böse. Ich habe nichts zu bereuen, weil ich nichts getan habe.“ Das scheint, so in sich richtig zu sein, doch macht Daniel R. da einen kleinen Denkfehler. Daniel denkt, er wäre bildlich das Auto und Satan der Fahrer. Doch Daniel ist in Wirklichkeit der Fahrer, leider hat er einen unliebsamen Beifahrer auf seiner Lebensreise einsteigen lassen der ihm nun die Richtung vorgibt. Wer gibt bei dir die Richtung vor? Wer ist dein Berater? Wer sagt dir die Wahrheit?

Sind nun diese beiden Satansdiener verrückt? Das ist eigentlich ganz einfach zu beantworten: Wenn es Satan nicht gibt, gibt es auch keinen Gott, falls es aber Gott gibt dann gibt es auch Satan. Die Bibel lehrt, man kann zu beiden eine persönliche Beziehung haben. Man muss sich in seinem Leben für einen von beiden bewusst entscheiden. Das ist nicht irgendeine Entscheidung wie beim Kauf von einem Paar Schuhe. Es ist eine Entscheidung für die Ewigkeit, die wichtigste Entscheidung im Leben eines Menschen. Diese Entscheidung ist der Sinn des Lebens. Hast du dich schon entschieden?

Manuela R. beugt sich erstmals vor zum Mikrofon. Sie betont jedes Wort. „Wir sind keine Mörder. Es hat sein müssen. Das war nicht böse gemeint.“


Die Bibel sagt: „Ihr seid aus dem Vater, dem Teufel, und die Begierden eures Vaters wollt ihr tun. Jener war ein Menschenmörder von Anfang an und stand nicht in der Wahrheit, weil keine Wahrheit in ihm ist. Wenn er die Lüge redet, so redet er aus seinem Eigenen, denn er ist ein Lügner und der Vater derselben.“ (Johannes 8,44)

Manuela R. hat einen Herrn, sein Name ist Satan. Sie würde wieder töten, wenn Satan es ihr befiehlt. Jesus sagt: „[] Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Jeder, der die Sünde tut, ist der Sünde Sklave.“ (Johannes 8,34)


„Ein jeder aber wird versucht, wenn er von seiner Begierde fortgezogen und gelockt wird. Danach, wenn die Begierde empfangen hat, bringt sie Sünde hervor; die Sünde aber, wenn sie vollendet ist, gebiert den Tod.“ (Jakobus 1,14-15)

Wir haben nun zwei Möglichkeiten uns zu entscheiden: „Denn der Lohn der Sünde ist der Tod, die Gnadengabe Gottes aber ewiges Leben in Christus Jesus, unserem Herrn.“ (Römer 6,23)

Die Gnadengabe Gottes ist, dass Jesus für meine Sünden am Kreuz gestorben ist. Wenn du Jesus Christus in einem ehrlichen Gebet von Herzen bittest, dir deine Sünden zu vergeben und ihm dankst, dass er stellvertretend für dich gestorben ist, hast du dich für Jesus als deinen Herrn entschieden. Ich denke, er ist ganz einfach die bessere Wahl. Er nimmt dich an, egal wie du bist und belügt dich nie.

„[…] Jesus von Nazareth, wie Gott ihn mit Heiligem Geist und mit Kraft gesalbt hat, der umherging und wohltat und alle heilte, die von dem Teufel überwältigt waren; denn Gott war mit ihm.“ (Apostelgeschichte 10,38)

Jesus ist Sieger!

Kommentare

  1. Maniel

    Schade, eine Geschichte ohne Happy End … Mir tun besonders die Menschen leid, die sich “unbewusst” für einen gottlosen Lebensstil entscheiden, dabei bleiben, sich betäuben, sich nie Zeit für die Bibel oder dem Gespräch mit Gott nehmen … Und dann ebenfalls in die Hölle gehen. Ein Spott, dass der Teufel offensichtlich geschafft hat, Manuela’s Seele zu fangen, obwohl doch ihr Name “Gott mit uns” bedeutet !!!

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