Buddha – der Erleuchtete

Bei einem Wettkampf im Bogenschießen gewinnt der junge Fürstensohn die Hand einer schönen Frau, die ihm einen Sohn schenkt. Er besitzt alles, um glücklich zu sein und führt ein Leben in königlichem Glanz und Luxus. Doch außerhalb seiner heilen Welt begegnet ihm das menschliche Leid in Gestalt eines Greisen, eines Kranken, eines Toten und eines Asketen. Das Wissen um das Elend in der Welt erschüttert ihn so sehr, dass der 29-jährige Frau, Kind und Luxus verlässt, und ein Leben als wandernder Bettelmönch aufnimmt. Auf der Suche nach dem Sinn des Lebens kommt ihm nach wochenlanger Meditation die Erleuchtung:


Die Ursache des Leids ist die egoistische Lebensgier. Durch eine edle, asketische und selbstlose Lebensführung erreicht man schließlich das Nirwana, den höchsten Dauerzustand der Seelenruhe.


Der Buddhismus, eine Religion der Selbsterlösung, verbreitete sich ab 500 v.Chr. von Indien aus in weite Teile Asiens. Heute findet dieser auch im Westen immer mehr Anklang (meist in abgeänderter, vereinfachter Form, asketisch will man ja dann doch nicht ganz so gerne leben – dafür trägt man dann die Buddhabändchen um so lieber …!). Einerseits verspricht sie uns Ruhe und Seelenfrieden und anderseits lautet ihr Motto, Leben und Leben lassen – sozusagen eine selbstlose Toleranz! Man soll „gut sein“, Yoga üben mit dem Ziel, eine höhere Bewusstseinsstufe zu erreichen. (Was die wenigsten wissen: beim Yoga schaltet man bewusst sein aktives Denken aus und öffnet sich damit für die Geisterwelt.)


Wie anders ist es doch bei dem lebendigen Gott! Zu ihm können wir so kommen, wie wir sind: „unerleuchtet“, auch mit einer kleinen oder gar keiner „Bewusstseinsstufe“, mit Sünde beladen, hilflos, klein, schwach …. Er fordert uns Menschen sogar auf: „Kommt her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen, und ich werde euch Ruhe geben.“ (Matthäus 11,28)


Wie wunderbar ist es, wissen zu dürfen, dass wir uns unsere Erleuchtung nicht selbst verdienen müssen (das kann nämlich keiner!) sondern wir werden von Gott angenommen so unvollkommen, wie wir sind! Und: Er liebt uns trotzdem! Das einzige, was wir tun müssen, ist zu ihm gehen, ihm unser Leben vollkommen anvertrauen und ihm dafür danken, dass er die Strafe für unsere Sünden am Kreuz bezahlt hat. Wir müssen allerdings selbst zu ihm beten. Das kann uns keiner abnehmen. Geh zu ihm! Er erwartet dich mit offenen Armen! Und er wird dir die Ruhe geben, nach der du schon so lange suchst …

Kommentare

  1. ali

    Der Buddha und seine letzten Worte:
    „Alle Dinge sind unbeständig. Strebt weiter, achtsam!“
    Dann versank der Buddha in einer tiefen Meditation, aus der er nicht mehr erwachte.
    Die letzten Worte des Herrn Jesus:
    “Es ist vollbracht!!
    Danach starb er am Kreuz und stand nach drei Tage wieder auf. Jesus lebt.

  2. david

    ich finds schön, dass der artikel so offen für alles ist.

    aber meine fragen hast du nicht beantwortet..

    egal, von mir aus lass es einfach unkommentiert.
    so stehen unsere beiden meinungen nebeneinander, und jeder macht sich sein eigenes bild.

  3. david

    http://de.wikipedia.org/wiki/Buddhistische_Ethik

    so,das nur mal nebenbei.

    und dann eine frage:
    warum sollte mich gott dafür bestrafen, dass ich mich budhistisch verhalte?
    (ich bin kein buddhist, aber das macht keinen großen unterschied)
    ich meine, es ist den buddhisten ja egal, ob sie nicht ins paradies kommen, sie glauben ja ans nirvana, also würde ihnen die atheistische vorstellung, (buddhismus ist ja im prinzip nur atheismus in ausgeschmückter form mit ein bisschen unnötigem aberglaube)
    dass man nach dem tod im nichts endet, ja nur gelegen kommen.
    warum aber sollte gott einen buddismus für eine solche lebensweise in irgendeiner weise bestrafen?
    warum sollte ein buddhismus angst haben?
    im yoga gehts übrigens nicht darum, möglichst dumm zu werden…
    es kommt hier aber so rüber, als wäre es so.

    und noch eine anmerkung:
    muss das sein:
    “(das kann nämlich keiner!)”
    eine bahauptung, die nicht begründet wird, aber mit ausrufezeichen hervorgehoben wird. obwohl sowieso jeder weis, welche weltvorstellung ihr hier vertretet. mit aggressiv wirkender schreibweise schreckt ihr nur leute ab.
    das soll nur ein tipp sein.

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