Welt.de: “Du rockst jetzt den Himmel”? R.I.P.-Postings für prominente Sportler oder Musiker nerven nur noch!

2016 sterben offenbar viele Prominente. Musiker, Politiker, Boxer sind plötzlich nicht mehr. Und häufig sitzt man da und ist schockiert. Diese Leute haben uns schließlich zum Teil ein Leben lang begleitet. Noch trauriger ist allerdings das, was nach ihrem Tod noch mit ihnen gemacht wird. Man traut sich ja gar nicht mehr, sein Facebuch aufzuklappen. Dort, in den sozialen Netzwerken geht die Post ab, sobald ein bekannter „Promi“ das Zeitliche segnet.
„Du rockst jetzt den Himmel, Lemmy“
„Lieber Guido, ich wünsche dir gute Gespräche mit Genscher im Himmel!“
„Du boxt jetzt mit den Engeln, Champion“
Und die Gazetten sind nicht besser als die sozialen Medien. Als Karl-Heinz Böhm 2014 mit 86 Jahren starb, hieß es in einem nicht ganz kleinen Blatt: „Jetzt ist er bei Sissi!“ Wirkt raubeinig sensibel; Vollbarthipster meets Blumenstrauß: „Bowie, bring verdammt noch mal den Himmel zum Beben.“ Quasi die Diddl-Maus unter den Trauerbekundungen. Weiteres Kriterium: Internationalität. „Ruhe in Frieden“ – albern, wir sind ja hier nicht in einem Heimatfilm aus den 50ern. Nein, Rest in Peace, oder noch lässiger: R.I.P. Das ist Glam, das ist Glit, das ist Hollywood; mit einer Prise Hip-Hop!
Ja, die sozialen Netzwerke sind ein modernes Lagerfeuer, um das wir uns versammeln, an dem wir auch Emotionen miteinander teilen. Studien belegen, dass wir Menschen so gepolt sind, das wir selbst öffentlich geführte Gespräche, geteilte Gefühle, Kontakte zu wildfremden Menschen in sozialen Netzen für Privatheit halten – mööp, leider daneben, sind sie nämlich nicht.
Umso wichtiger, dass wir uns nicht komplett hysterisch der Lächerlichkeit preisgeben. Es ist ja auch immer der Hype, der uns ansteckt. Oder wie viele 17-Jährige wussten vor dessen Ableben wirklich noch, wer Prince ist? Wer von denen kannte mehr als ein Lied des leider viel zu früh verstorbenen Popstars? Es ist immerhin ein Unterschied, ob man in den 90ern zu „The most beautiful Girl in the World“ getanzt und geknutscht hat oder ob man zu diesem Lied gezeugt worden ist.
Einen hysterischen, wenn auch unbewusst sogar heuchlerischen Hype haben diese Helden des öffentlichen Lebens (und Sterbens) nicht verdient! Lassen wir das „Rip, rip, hurra“ und gönnen Prince und Co. einen würdevollen Tod!
R.I.P., liebes R.I.P. – vielleicht nervst du ja jetzt den Himmel! (Welt.de)

Die heutige Gesellschaft möchte mit unangenehmen Dingen wie dem Tod nicht konfrontiert werden. Also zieht man das öffentliche, gemeinsame Trauern eben ins Lächerliche.
Einzig richtig ist ein Kommentar zu Muhammad Alis Tod:
Wieso glauben die Menschen, das Mann/Frau automatisch inden Himmel kommen, nur weil Sie berühmt sind? Und welcher Gott ist da gemeint?
Der Gott der Bibel sagt durch seinen Sohn Jesus Christus:Joh.14.6
„Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“

Kommentare

  1. ali

    Ja, wer kommt den jetzt in die Hölle? Willst du das nochmal genau wissen? Scheinbar plagt dich ein große Angst.
    C.S. Lewis schreibt, dass es letztlich nur zwei Arten von Menschen auf der Welt gibt: Die einen sagen zu Gott: „Dein Wille geschehe“, und zu den anderen sagt Gott [!]: „Dein Wille geschehe“.
    Wir Menschen sind alle ohne Ausnahme Sünder und leben als solche erst einmal – bewusst oder unbewusst – ohne oder sogar gegen Gott. Nun kommt Gott in Jesus Christus zu uns und bietet uns seine Versöhnung an, möchte uns wieder in die liebevolle Beziehung zu ihm zurückholen. Manche Menschen stimmen Gottes Sicht der Dinge zu und geben ihr selbstsüchtiges, sündhaftes Leben auf. Sie sagen damit zu Gott: „Du bist Herr in meinem Leben. Dein Wille geschehe.“
    Andere Menschen schlagen dieses Angebot der Liebe Gottes aus und bestehen weiterhin auf ihrem selbstbestimmten, gottlosen Leben. Gott lässt ihnen ein ganzes Leben lang Zeit zur Entscheidung, aber nach dem Tod sagt er: „Du wolltest ohne mich leben – jetzt musst du auch ohne mich leben. Dein Wille geschehe.“ Und dann entzieht Gott den Menschen, die ihr Leben lang ohne ihn leben wollten, alle Vorzüge seiner Gegenwart. Das Resultat davon nennt die Bibel Hölle.

    „Also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.“ – Johannes 3,16

    Jesus kam, um uns Menschen von unserem Weg in Richtung Hölle zu retten und das ewige Leben zu schenken.

    „Denn Gott hat seinen Sohn nicht gesandt in die Welt, dass er die Welt richte, sondern dass die Welt durch ihn selig werde.“ – Johannes 3,17

    Als Jesus sichtbar auf unserer Erde war, ging es ihm noch nicht um das Gericht über uns Menschen, sondern er schuf durch Tod & Auferstehung eine Möglichkeit für uns, mit Gott versöhnt zu werden.

    „Wer an ihn glaubt, der wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, denn er glaubt nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes.“ – Johannes 3,18

    Dabei steht und fällt die spätere Entscheidung des göttlichen Gerichts – und damit auch die Entscheidung, ob wir in die Hölle kommen oder nicht – mit unserer Beziehung zu Jesus Christus.
    Und auch der Teufel und die gefallenen Engel kommen in die Hölle (Matthäus 25,41). Die Bibel steht also im Widerspruch zur volkstümlichen Auffassung, in der Hölle regiere der Teufel so wie Gott im Himmel regiert. Die Hölle ist vielmehr ein Ort, an dem der Teufel zusammen mit den gefallenen Engeln bestraft wird.

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