Einige Begriffserklärungen zur Eurokrise

Im Moment werden durch Deutschland hunderte Begriffe geschmissen, die ungefähr nur 1% der Bevölkerung versteht – vielleicht sogar weniger. Dazu zählen zum Beispiel: Eurobonds, Hedgefonds, ESM-Vertrag, Fiskalpakt etc. Wir bewegen uns in einem Dschungel, wo wir den Durchblick verloren haben. Man könnte meinen, dass das alles Absicht ist, um die Menschen zu verwirren, um ihnen geistige Zurechnungsfähigkeit zu entziehen. Souverän ist der deutsche Bürger schon lange nicht mehr. Das liegt nicht daran, dass er zu dumm ist, sondern für dumm gehalten wird – und zwar von Politikern. Quo vadis, Europa?

Einige Schlagworte vorneweg, die nachfolgend durch einfache Videos erklärt werden:

Eurobonds: ist im Kern die Vergesellschaftung von Schulden der europäischen Mitgliedsstaaten
ESM-Vertrag: enthält Eurobonds und ist gegenüber nationalen Parlamenten entrechtend
Fiskalpakt: verankert Schuldenbremsen und Spardiktate in unsere Verfassungen

Eurobonds

Eurobonds ist nichts anderes als das englische Wort für Anleihe. Anleihen sind ähnlich wie Kredite Geldgaben von Staaten an Dritte, die an der Börse gehandelt werden dürfen. Sie sind quasi ein Kredit bei einer Bank mit Zwischenschaltung einer Börse. Das Video erklärt das einfacher. Bei dieser Art Anleihe würden EU-Staaten gemeinsam Schulden am Finanzmarkt aufnehmen, die aufgenommenen Mittel unter sich aufteilen und gesamtschuldnerisch für die Rückzahlung und Zinsen dieser Schulden haften. Der ESM-Vertrag enthält diese Eurobonds, Deutschland beteiligt sich also umgekehrt an den Schulden von anderen EU-Staaten. Im Gegenzug dazu darf die EU Spardiktate erstellen, um den europäischen Haushalt zu stabilisieren.

Fiskalpakt

Der Fiskalpakt ist ebenso interessant wie die Eurobonds. Er ist zunächst eine Schuldenbremse, um der europäischen Finanzzone mehr Stabilität zu verschaffen – also etwas Gutes. Problematisch daran sind eher die Bedingungen, die mit ihm einhergehen: unkündbar, verpflichtend und überwachend. Die EU darf Staaten, die gegen die gesetzlich verankterte Schuldenbremse verstoßen, überwachen. Der Deutsche denkt: Gut, dass die Griechen nicht machen dürfen, was sie wollen. Der Grieche denkt: Merkel ist Hitler. Doch Vorsicht: Nicht nur Griechenland verliert seine Souveränität, sondern auch wir Deutsche. Über große Milliardenpakete unseres deutschen Haushalts entscheidet zukünftig Brüssel, nicht Berlin.

Der ESM-Vertrag

Der ESM-Vertrag ist letztlich ein Topf, in den alle Staaten der EU einzahlen, aus dem dann Geld an bedürftige Staaten gezahlt wird. Also quasi auch etwas Gutes, denkt der deutsche Bürger. Doch übersehen wird dabei, dass die Souveränität über den deutschen Haushalt damit abgegeben wird. Eurobonds sind zwar Hilfspakete, jedoch auch die gemeinsame Verschuldung aller Eurostaaten. Der ESM-Vertrag ist damit verfassungswidrig, denn jetzt entscheidet nicht mehr das deutsche Volk (durch unser Parlament), sondern europäische Politiker, von denen du und ich keinen einzigen kennen.

Manch einer versteht nicht viel von dem, was in Europa zur Zeit abgeht. Viele schreien jetzt nach mehr Demokratie, die langsam verroht in einem Europa, das wenig transparent und undurchsichtig ist. Der Cicero schreibt über sie: “Die Personen, die jetzt nach mehr Demokratie in Europa rufen, wirken jedoch wie Innenausstatter, die ein brennendes Haus einrichten wollen und nun darum kämpfen, dass der Löschzug mittendrin seine Rettungsarbeiten einstellt.” Es ist die Wahl zwischen Pest un Cholera. Auf der einen Seite wartet Entrechtung von politischer Souveränität mit allerdings mehr finanzieller Stabilität (ist das überhaupt so?), auf der anderen Seite wartet das finanzielle Desaster. Muss die Krise also genutzt werden, um mehr Stabilität zu schaffen, aber gleichzeitig die Völker durch Spardiktate (hier schon der Umgang mit Worten, die an “Diktatur” erinnern) knechtet? Es wird spannend. Vor allem die Fachsprache (Terminologie) der politischen Welt lässt erahnen, dass man sich nicht recht in die Karten schauen lassen will…

Hier noch zwei Videos als informatives Zusatzmaterial:

Frank Schäffler – Rede zur Verabschiedung von Fiskalpakt und ESM – Frank Schäffler spricht vor dem Deutschen Bundestag in der Debatte zur Verabschiedung des Fiskalpakts und des ‘”Europäischen Stabilitätsmechanismus” (ESM)

 Dr. Peter Gauweiler

 

Wahre Weisheit fürs Leben.

Ein Philosophieprofessor stand vor seiner Klasse und hatte vor sich auf dem Tisch einige Gegenstände liegen. Da waren unter anderem ein leeres Glas und eine Kiste mit Sand. Zu Beginn des Unterrichts nahm er wortlos das sehr große, leere Mayonnaiseglas …

Wohin wirfst du deinen Müll des Lebens?

Eruption after person falls in lava lake of volcano (test with organic waste, garbage, trash) – Incineration of waste in Erta Ale Volcanoes lava lake. It is frequently discussed whether it is possible to sink in lava. Due to its high density, a person would generally be expected to remain on the surface. Indeed it is possible to briefly walk on certain types of lava if professional heat-protective clothing is worn (do not try yourself). However, the video shows that falling from a height, a person would be able to penetrate the crust of the lake and submerge in it. The test was performed with a box of camp waste (largely food rests) in a bin bag. Estimated weight 30kg, Size 60×60x60cm. Fall height, about 80m. The lake reacts with violent lava fountaining activity, presumably in part due to steam produced from the organic matter. The lava lake at Erta Ale has persisted for many years and contains relatively fluid basaltic lava. Only few volcanoes have such lakes. Due to the large number of copyright violations in recent days, users are reminded that they may not resubmit the video or parts of it (in amended or unamended form) under their own name. This is being monitored and youtube will be notified of any further violations. This is the original version of the video which I filmed myself and of which I am the sole rights holder.

Was macht Gott mit  dem Müll deiner Sünde, dem du ihm anvertraust?

Er wirft unsere Sünden ins tiefste Meer. (Micha 7,19)
„Vergeben und vergessen!“; „Schwamm drüber!“ – wie leicht kommt uns das über die Lippen. Wie schwer fällt es uns andererseits, wirklich von Herzen zu vergeben.
Was heißt das überhaupt – vergeben? Von Vergeltung absehen, loslassen, mit Wunden leben, sich mit Verlust abfinden, ohne den Schuldigen zur Rechenschaft zu ziehen. Alleine die Entscheidung, nichts gegen jemanden zu unternehmen, der mir Unrecht getan hat, ist eine Herausforderung. Den Gegner zu akzeptieren, ja ihn zu lieben – das kann man nur von einem lernen: Von Jesus Christus. Um seine Art der Vergebung zu beschreiben, bedient sich die Bibel vieler Bilder, wovon eines das Meer ist.
Wer sich aufs offene Meer hinaus wagt, kommt schließlich an einen Punkt, wo der Horizont 360° umfasst, also einen geschlossenen Kreis ergibt – das Meer scheint uns unendlich in seiner Weite und Grenzenlosigkeit. Auch die Tiefe der Ozeane kann uns zum Staunen bringen. Bis 1957 galt der philippinische Graben mit 10.540 m als tiefste Stelle des Weltmeeres, dann führten Echolotmessungen die Wissenschafter zum Witjastief im Marianengraben mit 11.034 m. Das Geschehen in solchen Tiefen ist unerforschlich.
Was auf hoher See vielleicht bedrohlich wirkt, ist als Symbol umso tröstlicher: So weit, so endlos weit hat Gott meine Sünden von mir entfernt – unerreichbar! Ins tiefste Meer versenkt, wie es im Alten Testament heißt. Sie werden mich nicht mehr einholen. Nichts, keine Macht im Himmel oder auf der Erde wird mich von der Gemeinschaft mit Gott mehr trennen können. Das ist Gottes Vergebung, die Jesus vollbracht hat. Eine Vergebung, die Wiedergutmachung nicht fordert, sondern schenkt. Jesus hat für uns bezahlt und es war sehr teuer. Es hat sein Leben gekostet. Doch er vergilt nicht die Wunden, welche die Sünden der Menschheit ihm zugefügt haben, er trägt sie die ganze Ewigkeit lang. Wer Jesus im Himmel begegnet, wird noch die Spuren des Kreuzes an seinen durchbohrten Händen sehen. Er wird sogar mit diesen Händen unsere Tränen abwischen. Was für eine Vergebung! Was für ein Trost! www.panoramakalender.info…der2006/monat_februar.php

Google bringt die Monster-High-Tech-Brille!

Zieht euch das rein. Google hat eine Brille entwickelt, die eigentlich alles für uns erledigt. Während du unterwegs bist, kauft sie für dich ein, was du siehst. Während du vor dem Konzert-Plakat stehst kannst du mit ihr die Karte dafür im Internet kaufen. Sie vereinbart Termine, mit ihr kannst du telefonieren und Musik hören, du kannst dich über Wetter, Sehenswürdigkeiten und Sonstiges informieren, und das alles kriegst du direkt auf die Netzhaut gebeamt. Schraubt euch mal dieses Video in die Birne:

 

 

Project Glass: One day… – We believe technology should work for you — to be there when you need it and get out of your way when you don’t. A team within our Google[x] group started Project Glass to build this kind of technology, one that helps you explore and share your world, putting you back in the moment. Follow along with us at g.co/projectglass as we share some of our ideas and stories. We’d love to hear yours, too. What would you like to see from Project Glass?

Das Leben wird rasanter. Irgendwie kann ich mri das gar nicht vorstellen: Wenn man zwei Tage so ein Ding aufhatte, muss man doch förmlich bekloppt werden. Aber die Menschen lieben es ja, bekloppt zu sein.

Mit zunehmender Technisierung entfernen wir uns von dem Leben, was Gott für uns vorgesehen hat. Nicht, dass ihr mich falsch versteht: Ich finde diese Brille äußerst cool. Meine erste Reaktion war: Boa, die muss ich haben. Doch je mehr ich darüber nachdenke, desto beängstigender wird das Ganze: Du kannst dort während du herumläufst Informationen über andere Menschen einsehen, schauen, mit wem wer auf der Straße befreundet ist und wie alt er ist. So glasig und toll transparent das alles scheint, es trägt einen gewissen Angst- und Unsicherheitsfaktor mit sich. Google vernetzt alles, was nicht bei 3 aufm Baum ist. Wenn Menschen heute aber ein Schwein schlachten sollen, dann wissen die gar nicht, wo sie reinstechen müssen. Jugendliche aus Deutschland sind unfähig, ohne Supermarkt zu überleben.

Wir sollten uns die Welt untertan machen (siehe erste Seiten der Bibel) und uns nicht von ihr versklaven lassen. Alles, was wir heute aber sehen, läuft eher in zweitere Richtung. Der Mensch auf dem Weg von Gott weg ist ein Mensch, der nicht mehr fähig ist zu überleben. Die Google-Brille malt dort das gleiche Bild.