Immerhin glauben 66 Prozent aller Deutschen an einen Gott.

Diese Statistik ist jedoch nicht so ermutigend, wie sie klingt. Wenn wir fragen, was die Befragten mit „Gott“ meinen, glauben sehr wenige an den Gott der Bibel und noch weniger kennen Ihn. Doch der Glaube an einen falschen Gott ist nicht besser, und mag sogar schlechter sein, als an keinen Gott zu glauben. Für viele ist „Gott“ lediglich „eine höhere Macht.“ Höher als was? Macht ? Welcher Art? Und wie könnte irgendeine „Macht“ die unendliche Intelligenz (oder überhaupt eine Intelligenz) haben, um das Atom und das Universum zu entwerfen, der DNS geschriebene Anweisungen in kodierter Sprache aufzuprägen, die jede Zelle zu ihrem Aufbau und Betrieb braucht, und intelligente Personen mit moralischem Gewissen und Vorliebe für Zweck zu erschaffen?
Schon der Gedanke, eine „Macht“ könne etwas erschaffen, ist lächerlich!
Warum ist dann der Glaube an eine „Macht“ so ansprechend? Hatte der Slogan von Star Wars, „möge die Kraft mit dir sein“ einen so großen Einfluss? Es dauerte lange, um das Denken der Filmfans zu ändern, besonders das der amerikanischen Jugend. Natürlich war das immer eine populäre Idee, weil eine Macht / Kraft keine moralischen Gesetze auferlegen, Gehorsam verlangen oder uns richten und bestrafen kann – stattdessen kann sie für die eigenen Zwecke gebraucht werden. Es ist klar, dass der wahre Gott, der uns mit Bestimmung erschaffen hat, die Menschheit haftbar macht, weil Er uns für Seine Existenz das Zeugnis der Schöpfung gegeben hat und damit wir den moralischen Gesetzen gehorchen, die Er in jedes Gewissen eingepflanzt hat (Röm 1,18-25; 2,14-16). Er lässt sich von uns nicht missbrauchen.
Genau so wie Menschen eifrig auf ihre eigene Identität bedacht sind, wird zudem auch der wahre Gott offensichtlich darauf bestehen, richtig identifiziert zu werden. Er wird Sich keinem offenbaren oder in Beziehung treten, der Ihn nicht anerkennen will, wie Er wirklich ist. Auch wird Er nicht mit großzügiger Gunst auf jene schauen, die Ihn eine „höhere Macht“ nennen.
Wer das tut beleidigt den wahren Gott! Der Gott der Bibel erklärt damals schon dem widerspenstigen Israel, „ja, ihr werdet mich suchen und finden, wenn ihr von ganzem Herzen nach mir verlangen werdet“ (Jer 29,13). Wer einen Gott nach eigener Vorstellung finden möchte, wird den wahren Gott nicht finden.
Es ist mehr als vernünftig, wenn Sich der wahre Gott nur aufrichtig und ernsthaft Suchenden offenbart, die Ihn in Wahrheit kennen lernen wollen, um Ihm zu gehorchen. Die erste Grundvoraussetzung um Gott zu kennen ist die Bereitschaft – in der Tat die Leidenschaft – Ihn zu kennen, wie er wirklich ist, nicht wie man Ihn sich vorstellt oder Ihn gerne haben würde. Sich in seiner Vorstellung einen eingebildeten Gott zu schaffen ist genauso Götzendienst wie einen aus Ton, Holz oder Stein zu machen. Wer ist nun der wahre Gott, der Seine Existenz beweist, indem er in der Bibel unfehlbar die Zukunft vorhersagt?….Der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, der Gott Israels, ist der eine, wahre Gott. Der Messias, durch jüdische Propheten Gottes  vorher gesagt, kam vor 2.000 Jahren auf die Welt. Er ist der Retter all derer, die an Ihn glauben, als der eine, der in Erfüllung dessen, was die hebräischen Propheten vorhersagten, für die Sün-
den der Welt starb, aus den Toten auferstand und zur Rechten des Vaters in den Himmel auffuhr. Er kommt einst zurück, um all die Ungerechtigkeit der Welt zu richten. Lieber Leser, willst du diesen Gott persönlich kennenlernen? Es gibt keine andere Brücke in den Himmel als das Kreuz.
Abraham A Sancta Clara (1644-1709) Dave Hunt