Jesus ist und bleibt der Beste. Er ist unvergleichlich.

Der Beste

Kein Mensch hat einen besseren Freund,

kein Volk einen besseren Regenten,

kein Leidender einen besseren Arzt,

kein Starker einen besseren Partner,

kein Sünder einen besseren Erlöser,

kein Verletzter einen besseren Heiland,

kein Trauernder einen besseren Tröster,

kein Suchender einen besseren Ratgeber,

kein Angeklagter einen besseren Anwalt,

kein Weiser einen besseren Mitwisser,

kein Schaffender einen besseren Mutmacher,

kein Mensch einen besseren Liebhaber,

kein Sterbender einen besseren Lebenshelfer

als Jesus, Jesus allein!

Und alle Kreatur, die im Himmel ist und auf Erden und unter der Erde und im Meer, und alles, was darinnen ist, hörte ich sagen: Dem, der auf dem Thron sitzt, und dem Lamm sei Lob und Ehre und Preis und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit!

Offenbarung 5,13

Axel Kühner

Wie die ersten Zeugen Jesus starben.

1. Matthäus. Er erlitt das Martyrium in Äthiopien. Er starb durch das Schwert. 2. Markus. Er starb in Alexandria, Ägypten, er wurde von Pferden durch die Straßen geschleift bis er tot war. 3. Lukas. Er wurde in Griechenland gehängt. Er hatte dort erfolgreich das Evangelium gepredigt. 4. Johannes. Er wurde …

Alle Ehre dem Schöpfer.

Gott ist Wahrheit. Es gibt keine Unverträglichkeit zwischenWissenschaft und Religion. Beide sind auf der Suche nach derselben Wahrheit. Die Wissenschaft zeigt, dass Gott existiert.“ Derek H. R. Barton (1918-1998), engl. Chemiker und Nobelpreisträger, Mitglied der British Royal Society

„Der erste Trunk aus dem Becher der Naturwissenschaft machtatheistisch, aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott.“ Werner Heissenberg (1901-1976), deutscher Physiker und Nobelpreisträger

„Ein Tag erzählt es dem nächsten, und eine Nacht sagt es der anderen. Ohne Worte reden sie, keinen Laut kann man hören.Doch auf der ganzen Erde hört man die Sprache der Schöpfung …“Ps 19, 3-5

James Dean verstarb mit nur 24 Jahren am 30. September 1955

Er starb mit nur 24 Jahren. Der Schauspieler war auf dem Weg nach ganz Oben in Hollywood, als er am 30. September 1955 in seinem Porsche tödlich verunglückte. Als Held und als Symbolfigur jedoch, wurde er unsterblich.

James Dean war der Ausdruck der rebellischen Jugend in den 50ern. Er war das Sinnbild für Rebellion gegen eine Elterngeneration, die ihre Kinder nicht mehr verstand.

Ursprünglich war er ein schüchterner Junge aus dem verschlafenen Mittleren Westen der USA gewesen. Sein Talent zum Schauspielern machten innerhalb von zwei Jahren einen Star aus ihm. In Hollywood wurde er durch „Jenseits von Eden“ , „…denn sie wissen nicht was sie tun“ und „Giganten“ zur großen Nummer.

Er selbst sagte: „Man muss schnell leben; der Tod kommt früh“. Er war sich bewusst, dass das Leben hier auf der Erde nur eine kurze Weile dauern würde. Deshalb wollte er aus seinem Leben so viel wie möglich rausholen. Vielleicht lebst du auch nach dieser Devise.Was aber nützt ein Leben, in dem du dir alles leisten kannst was du willst, wenn man schon mit 24 stirbt? Und was bringt ein Leben, in dem du so berühmt bist, dass Millionen Menschen dich verehren, aber kein Mensch dich wirklich liebt? Das ist das Schicksal der Legenden, die wir so bewundern.

Jemand sagte einmal treffend, das Leben vor dem Tod ist nur dann sinnvoll, wenn du weist, was nach dem Tod kommt. Ein Leben mit Jesus schenkt dir die Gewissheit, dass dein Leben nicht sinnlos ist und, dass du angenommen und geliebt bist. Es ist nicht so wie bei „Jenseits von Eden“, wo der Vater seinen Sohn ablehnt und demütigt, und das ganze obwohl wir solche Rebellen sind.

In jedem von uns steckt ein Stück von dem Rebellen, den James Dean gespielt hat. Wir wollen uns von Natur aus Gott nicht beugen. Wenn du dir das Angebot, dass Jesus uns in seiner Liebe macht richtig überdenkst, dann sollte es dich zur Umkehr von dieser rebellischen Haltung führen. James Dean wuchs ohne Eltern auf, in der vaterlosen Gesellschaft der Nachkriegszeit. Auch heute ist dieses Thema wieder aktuell und sie ist sicherlich die Ursache vieler Probleme in unserer Gesellschaft. Einen Eindruck davon, wie Gott dich liebt und wie er dein Vater sein möchte, kannst du in der Geschichte vom verlorenen Sohn bekommen:

Lukas 15,11-32

Interessant: In frühen, unbekannten Rollen spielte James Dean einen Mönch, der Martin Luther auf der Wartburg besucht oder auch den Apostel Johannes.

Literatur:

Münchner Merkur Nr. 139 (20. Juni 2005), S. 5

Der „School-Scout“-Verlag in Münster gibt Unterrichtsmaterial heraus, nach dem das Kopftuch als „ein Symbol der Befreiung der Frau“ gelten soll.

Man kann es drehen wie man will – das Kopftuch ist und bleibt ein Symbol des konservativen Islam und seiner Missachtung des weiblichen Geschlechts. Das sollte hier zu Lande auch so kommuniziert werden. Alles andere ist links/grüner kulturrelativistischer Blödsinn. Es ist zu kurz gesprungen, immer nur vom Kopftuch zu reden. Es geht prinzipiell um eine Ideologie, die befindet, daß dem Mann der Anblick von Frauen in der Öffentlichkeit nicht oder nur eingeschränkt zumutbar ist. Wegen dessen sexueller Erregung, nicht wegen Gott. Wenn man dem zustimmt, dann ist eine Frage der Gradation: Lockeres Kopftuch, strenger Hijab, Niqab, Burka – bis hin zur Purdah, sprich, der völligen Seklusion der Frau im Haus. Dann kann man diskutieren: Geht es noch, wenn ein Stück des Handgelenkes zu sehen ist? Sind Hände dem Manne zumutbar oder müssen schwarze Handschuhe getragen werden? Darf die Frau in der Öffentlichkeit lachen (wurde in der Türkei diskutiert)? Darf die Frau das Haus wenigstens kurz zum Einkaufen verlassen? Wenn ein männliches Familienmitglied sie begleitet? Oder, wie es in einem jemenitischen Sprichwort angeblich heißt, verläßt eine gute Frau nur 2 Mal in ihrem Leben das Haus, zu ihrer Hochzeit und ihrer Beerdigung? Oder man kann diesen ganzen widerlichen, pathologischen Frauenhass einfach komplett ablehnen. Das Kopftuch als Unterdrückung der Frau ist leider nur der Gipfel des islamischen Eisbergs. Hinzu kommen noch die Steinigung von Ehebrecherinnen, das vom Koran verordnete Schlagen ungehorsamer Frauen und daß der Wert einer Frau im islamischen Recht nur den vierten Teil eines Mannes beträgt. Interessant ist das Buch “Frauen im Islam” von Abul Kasem. Jesus und die Frauen

“Jesu Umgang mit Frauen macht deutlich, dass er ihnen eine weit höhere gesellschaftliche Stellung zumaß, als das es damals üblich war. Er erwies ihnen Mitgefühl und Respekt, was für sie eine völlig neue Erfahrung war. Das verdeutlicht ihre Gleichwertigkeit….Jesus erlaubte sogar einer kleinen Gruppe von Frauen mit Ihm und Seinen Jüngern herumzureisen (Lk. 8,1-3) – ein noch nie da gewesenes Ereignis zu jener Zeit. Nach Seiner Auferstehung erschien Jesus zunächst Maria Magdalena und sandte diese zu den Jüngern, um Seine Auferstehung zu verkünden (Joh. 20,1-18) – trotz der Tatsache, dass es Frauen nicht gestattet war als Zeugen in jüdischen Gerichten auszusagen, da diese als Lügnerinnen angesehen wurden.” A. Strauch 

Deutsche Herzstiftung: Am 29.Sept. ist Weltherztag.

Unzähligen Dichtern, Sängern und enttäuschten Liebenden war es schon lange klar. Ein gebrochenes Herz führt zum Tod. Das haben jetzt auch Wissenschaftler offiziell bestätigt. Dr Ilan Wittstein von der John Hopkins Universität sagt: „Patienten können nach plötzlichem emotionalen Stress mit allen Zeichen eines Infarkts ins Krankenhaus kommen: Brustschmerzen, Kurzatmigkeit, Herzversagen. Bei näherem Hinsehen sind ihre Arterien aber normal und ihr Herzschlag zeigt ganz charakteristische Merkmale.“

Stress-Cardiomyopathie heisst der medizinische Fachbegriff für das Broken-Heart-Syndrom. Wie es genau entsteht, sind sich die Forscher noch nicht ganz sicher. Dr. Wittstein meint: „Die Konzentration von Stresshormonen im Blut dieser Patienten ist drei oder vier mal so hoch wie bei einem Infarkt. Die Hypothese ist, dass das hohe Adrenalin-Niveau den Herzmuskel buchstäblich betäubt. Wir wissen, dass zuviel Adrenalin das Herz schädigen kann.“

Frauen sind wesentlich anfälliger als Männer, doch werden diese öfter von einem richtigen Herzinfarkt getroffen . Die Gründe für das Broken-Heart-Syndrom sind ziemlich verschieden. „Einer Patientin ist die eigene Tochter unter den Händen gestorben – trotz all ihrer Wiederbelebungsversuche. Eine andere wurde nach der Tsunami-Tragödie von Trauer überwältigt. Wieder eine andere hat alle ihre Ersparnisse ihres Lebens am Spieltisch verloren“, so Scott Sharkey vom Herzinstitut Minneapolis. Auch ein unerwarteter Lotteriegewinn oder Überraschungsparties können gefählich werden.

xIn der Bibel steht, dass das Herz weit mehr als nur das zentrale Organ des Blutkreislaufes ist. Es ist das Zentrum deines Lebens, deiner Empfindungen und Gefühle. Was auch immer du vielleicht gerade durchmachst, Gott sagt: „Der HERR ist nahe denen, die zerbrochenen Herzens sind, und hilft denen, die zerschlagenen Geistes sind.“ (Psalm 34,19) Gott ist solchen Menschen besonders nahe. Versuch doch bei der nächsten Herzschmerz-Attacke, Gott um Hilfe zu bitten. Vergiss dabei nicht, sein Wort, die Bibel zu lessen. Sie hat schon Millionen von Herzen getröstet.

Coolio ist tot: „Gangsta‘s Paradise“-Rapper ist plötzlich verstorben.

Über seinen Gangster-Song, der alles überstrahlte, sagte Coolio einmal, habe er innerhalb weniger Minuten geschrieben, nachdem ihm die Einganszeile in einer Art göttlicher Eingebung in den Kopf gekommen sei. Sie lautete: „As I walk through the valley of the shadow of death / I take a look at my life and realize there’s not much left.“ Welt.de

„Ich bin ein guter Junge“ hat Leon Ivey Jr. gern gesagt. Wenn man weiß, dass er unter seinem Kampfnamen Coolio einer der prominentesten Gangsta-Rapper überhaupt war, erstaunt diese Selbstbeschreibung zunächst einmal. Andererseits: Verglichen mit anderen Großkalibern des Genres war Coolio tatsächlich ein feiner Kerl im Großen und Ganzen. Gut, es gab da diese Geschichte mit dem versuchten Waffenschmuggel in ein Flugzeug, wofür Coolio zu vier Jahren auf Bewährung verknackt wurde, sowie einen Zwischenfall in Deutschland, als der Rapper sich in einer Boutique komplett einkleidete und diese ohne Bezahlung verlassen wollte. Die Ladenbesitzerin wurde unsanft aus dem Weg geschoben. Aber unter all den Schwerverbrechern, Schlägern und dem einen oder anderen, dem ein Mord nachgesagt wird, wirkte der fast immer gut gelaunte Coolio beinahe wie ein Gentleman.

Aufgewachsene im verrufenen Viertel Compton in Los Angeles begann Leon Ivey Jr. schon als Teenager zu rappen – erfolglos wie so viele andere. Brav machte er seinen Highschool-Abschluss, was keineswegs selbstverständlich ist bei Nachwuchsrappern, und verdiente sein erstes Geld als Feuerwehrmann. Musik machte er weiterhin, anders als viele Kollegen hatte er einen Faible für den Sound der Siebzigerjahre und melodische Bögen. Von der Warte der grimmigen Hardcore-Gangsta war das viel zu nett, aber Coolio sah sich nie als Gangsta. Mehr noch: Er empfand den Begriff „Gangsta-Rap“ als herabsetzend. „Ich bin nie stoned mit dem Auto herumgefahren und habe mit einer Waffe aus dem Fenster gewedelt.“ Stattdessen mischte er bei verschiedenen Formationen als Nebenmann mit. Der Durchbruch als Solokünstler gelang ihm spät……Nun ist er mit nur 59 Jahren überraschend gestorben. Coolio sei im Haus eines Bekannten im Bad zusammengebrochen, sagte sein langjähriger Manager Jarez Posey.” merkur.de

Wo befindet sich der Mensch, fünf Minuten nachdem das Herz aufgehört hat zu Schlagen? Hiob sagt: „Ein Mann stirb und liegt da; ein Mensch verscheidet, und wo ist er dann?” (14,10). Wo immer er ist, er wird dort für immer und ewig sein. Haben Sie darüber schon einmal gründlich nachgedacht? Sie sollten es tun, denn auch wir sind sterblich. Der Tod trifft jeden Menschen. Am Tag des Tode ist der Mensch machtlos. Gegen den Tod gibt es keine Schutzmaßnahme. Die ganze Bibel weist auf die Ungewissheit unserer Tage hin. Sie betont, daß das Leben zerbrechlich ist und daß der Tod oft unerwartet und ohne Vorwarnung kommt. Es sterben Kinder, die noch zu klein zum Laufen sind, und auch alte Menschen, die zu schwach zum Laufen sind. Es liegt nicht in unserer Macht, Zeit und Ort des Todes zu bestimmen. Eugene Christian schrieb ein Buch mit dem Titel „Wie man leben muß, um hundert Jahre alt zu werden” – er selbst starb mit 69 Jahren. Tagtäglich fahren Hunderte von Menschen in ihren Autos weg und kehren nie wieder nach Hause zurück. Lesen Sie die Zeitung und Sie werden sehen, wie plötzlich und unerwartet Menschen in die Ewigkeit eintreten. Der Prophet Amos mahnt: „… mach dich bereit, deinem Gott zu begegnen …” (4,12). Ohne Christus zu sterben ist das Schlimmste, was einem Menschen widerfahren kann! „Ein Mann stirbt”, sagt Hiob, und fragt weiter: „und wo ist er dann?” In diesem Punkt wirft die Bibel viel Licht auf den Tod. Der Körper kehrt zur Erde zurück und der Geist geht zu Gott, der ihn gegeben hat. Die Seele überlebt den Tod und ist in den Händen Gottes zum Gericht. Die meisten Menschen fürchten sich vor dem Tod. Und es ist auch ganz folgerichtig, daß sie dies tun. Im Augenblick des Todes sterben auch ihre Hoffnungen. Es gibt für einen Sünder, der in seinen Sünden stirbt, keinen Weg mehr, um in den Himmel zu kommen. Jesus selbst hat dies deutlich gesagt: „… wenn ihr nicht glauben werdet, daß ich es bin, so werdet ihr in euren Sünden sterben” (Johannes 8,24).Wahre Umkehr zu Jesus Christus schenkt uns eine lebendige Hoffnung. Alle Zeiten hindurch haben Christen bezeugt, daß dies stimmt. Der Missionar Adoniram Judson sagte kurz vor seinem Ende: „Ich scheide mit der Freude eines Jungen, der von der Schule nach Hause rennt.” Wenn ein Mensch gestorben ist, wo ist er dann? Dies hängt davon ab, ob er in Christus stirbt oder in seinen Sünden. Menschen sind entweder gerettet oder verloren. Sie enden entweder im Himmel oder in der Hölle. Jesus sagt: „Wer gläubig geworden und getauft worden ist, wird errettet werden; wer aber ungläubig ist, wird verdammt werden” (Markus 16,16).Gott hat einen Weg für verlorene Menschen bereitet, aber die Sache muß vor dem Tod geklärt werden. Das ewige Leben hier zu gewinnen, bedeutet, es für immer zu gewinnen. Es gibt keine Chance jenseits des Grabes. Mit der Sünde müssen wir uns jetzt auseinandersetzen. Der einzige Weg, um richtig zu sterben, ist, richtig zu leben. Ein Mensch hat wahres Leben, wenn er Christus, der das Leben ist, kennt und sein Vertrauen auf ihn setzt. Wo werden Sie sich befinden, fünf Minuten nachdem Ihr Herz aufgehört hat zu schlagen?

Die Heilige Schrift unterscheidet sich von jedem anderen Buch der Weltgeschichte grundlegend.

Was ist auf diesem Bild zu sehen? Über einer Geraden spannen sich unzählige verschiedenfarbige Halbkreisbögen. Manche Radien spannen sich von einem Ende des Bildes zum anderen, andere sind klein oder sogar winzig. Es ist ein schöner Anblick. Ein modernes Kunstwerk? Eine Illustrierung physikalischer Zusammenhänge? Das Bild ist eine Einladung, zu lesen.

© Chris HarrisonThomas Lachenmaier26. August 2020

Dieses Bild ist eine grafische Darstellung von Querverweisen zwischen Versen in der Bibel. Jeder der 63 779 Querverweise in der Bibel ist durch einen einzelnen Bogen dargestellt – die Farbe entspricht dem Abstand zwischen den beiden Versen, wodurch ein regenbogenähnlicher Effekt entsteht. Unterhalb der Linie, auf der sich die Bogendiagramme spannen, finden sich Balkendiagramme unterschiedlicher Länge, abwechselnd in Weiss und Hellgrau. Sie stellen die einzelnen Kapitel der Bibel dar, beginnend bei Mose und mit der Offenbarung des Johannes endend. Die vertikale Länge entspricht der Zahl der Verse des jeweiligen Kapitels. In der Mitte ist Psalm 119 leicht auszumachen: das längste Kapitel der Bibel. Die Darstellung zeigt: Das sogenannte Alte und das sogenannte Neue Testament sind untrennbar verbunden und verwoben. Auf der bildlichen Darstellung ist die Grenze nach dem letzten Buch der Hebräischen Bibel und dem ersten Evangelium nicht direkt ersichtlich. Die Bibel, das sind 66 Bücher, aber es ist ein Wort Gottes. Unter diesem Link (https://www.chrisharrison.net/index.php/Visualizations/BibleViz) kann das Bild in hoher Auflösung angeschaut werden, man kann hineinzoomen, wodurch die Schönheit und Komplexität der Verbundenheit innerhalb der Bibel noch deutlicher wird.

Die Heilige Schrift ist ein beziehungsreiches Buch. Jesus beruft sich fortlaufend auf Verse in der Hebräischen Bibel, Stellen bei Mose, in den Psalmen oder bei Jesaja nehmen wechselseitigen Bezug auf Verse in den Evangelien, von Petrus oder in der Offenbarung – oder zu benachbarten Versen. Kein zweites Buch weist auch nur annähernd ein solches inneres, lebendiges Geflecht von Zusammenhängen auf. Die Bibel ist nicht einfach eine Aneinanderreihung von historischen Berichten, poetischen oder philosophischen Texten und Erzählungen. Ihre Ganzheit drückt sich gerade in dieser ganzheitlichen Verwobenheit, in diesem unauslotbaren Beziehungsreichtum aus. Das ist völlig ohne Beispiel. Das ist mit keinem anderen Buch auf diesem Planeten zu vergleichen.

In Zusammenarbeit mit dem Pfarrer Christoph Römhild hat der Computer-Wissenschaftler Chris Harrison einen Aspekt innerbiblischer Beziehungen visualisiert. Es ging ihm darum, die Komplexität der Daten zu würdigen und zu offenbaren. Harrison arbeitet an der «Carnegie Mellon University» in Pittsburg, Pennsylvania. Er befasst sich unter anderem mit der grafischen Darstellung von Informationen und mit maschinellem Lernen und interaktiven Technologien. Für seine  Arbeit wurde er mit Preisen und Anerkennungen ausgezeichnet, unter anderem von der Universität New York, dem «Massachusetts Institute of Technology» (MIT) und mit einem Forschungspreis, den «Intel» vergibt. Er wurde in der Top-30-Liste der Wissenschaftler unter 30 Jahren geführt. Seine grafische Darstellung ergibt eine Ahnung vom Beziehungsreichtum der Schrift, von ihrer Lebendigkeit.

Aber im Grunde wird auch diese Visualisierung der Bibel noch lange nicht gerecht. Man müsste in eine  räumliche, eine dritte Dimension gehen, um das darzustellen – die so gross ist, dass man sich darin bewegen und die Verse lesen kann. Ja, es bräuchte eine (uns unvorstellbare) vierte Dimension. Um all diese Beziehungen zu ergründen, genügte ein Menschenleben nicht. Allein alle der hier dargestellten Querverweise nachzulesen und einen angemessenen Moment lang zu bedenken: Wie viel Zeit würde dies sinnvoll ausfüllen? Sicher wäre man damit zwei Jahre gut beschäftigt – sofern man sich ausschliesslich dieser Aufgabe widmen kann.

Man mag in dieser Illustration auch einen Hinweis auf die Schönheit der Schrift sehen. In ihr liegt auch eine Zugänglichkeit, eine Einfachheit. Wie der Regenbogen, der ein sehr komplexes Naturphänomen ist, über das man viel Kluges erforschen und schreiben könnte, so ist er doch auch von einer reinen und klaren, herzerfrischenden Schönheit und Wahrheit, die sich jedem sofort erschliesst. Wie der Regenbogen ein Verweis auf das Immaterielle ist (vgl. u. a. 1. Mose 9,13–16), obwohl er zunächst ein physikalisches Phänomen ist, so ist es auch hier. Die Bibel als Buch, und auch diese Veranschaulichung in Balken- und Bogendiagrammen, ist nur der Widerschein ihrer transzendenten Wahrhaftigkeit, ihrer eigentlichen Wirklichkeit. Die Bibel wird als lebendig erfahren, indem man sich ihr ernstlich und vertrauensvoll zuwendet.

Die Heilige Schrift unterscheidet sich von jedem anderen Buch der Weltgeschichte grundlegend. Es geht, anders als bei normalen Texten, um mehr als schiere Information. Die Bibel ist wie ein lebendiger Organismus und das einzige Buch, welches tatsächlich interaktiv ist: Es interagiert mit dem Leser. Es bezieht ihn ein, verwandelt ihn, macht ihn heil, verbindet ihn mit Gott und dem Nächsten, richtet ihn aus. Sie ist eben tatsächlich und buchstäblich lebendiges Wort. Die Bibel ist lebendiges Wort Gottes. Beim Lesen der Bibel begegnet uns Gott selber.

Meldung aus factum 05/2020.