Schon wieder ist das Ende der Spaßgesellschaft gekommen. Mit über 30 Sendungen pro Woche boomt das Comedyvergnügen und nur wenige schalten noch ein. Aber die Medien sind gerüstet. Schnell wird umgeschaltet. Jetzt ist Krieg. Und der Krieg bringt andere Bilder und Töne in unser Leben. Schlachten werden geschlagen. Mit CNN können wir an der Wüstenrallye mit Amipanzern teilnehmen. Wer ist zuerst in Bagdad? Sogar in der Nacht können wir die giftgrünen Kampfszenen bestaunen.
Und was macht der medienverwöhnte Schaukelstuhlgeneral in den Kampfpausen? Mit Chips und Bier bewaffnet hört er den Scharfsinnsoffensiven einer Streitmacht von Experten zu. Es gibt ja Tausende dieser Experten. Zahllose Generäle a.D. und Professoren i.R. drängen sich in die Kameras der Medienanstalten. Wir haben Experten für den Orient, den Islam, für Waffen und für Giftgas. Daneben melden sich noch die Sandsturm- und Wetterexperten zu Wort. Zum Glück gibt ja es noch unseren Lieblingsbesserwisser Peter Scholl-Latour.
Nur wenige merken am Bildschirm, dass der eine oder andere Medienvertreter darauf hinweist, dass wir mitten in einem Medienkrieg stecken. Aber wer spürt die sanfte Verblödung? Wer hat überhaupt noch eine Meinung bei soviel Stimmengewirr? Es gibt einen Halt für die Gefühle und die Gedanken.
Es gibt Orientierung. Sie kommt nicht von Menschen, sondern von dem, der Himmel und Erde gemacht hat. Von dem, der dich kennt, der weiß wie du dich fühlst. Er kennt deine Ängste.
Jesus ruft dir folgendes zu: