Tausende Menschen sterben – die Militärregierung in Birma denkt indes nur an ihre Macht

In Birma sind schätzungsweise 80 000 bis 100 000 Menschen durch den Zyklon "Nargis" ums Leben gekommen. Allein im Küstengebiet rund um die Stadt Labutta sind es vermutlich über 80 000 Tote. Die Reisfelder sind überflutet, es schwimmen immer noch Leichen im Wasser – in wenigen Tagen hätte die Ernte beginnen sollen! Im bitterarmen Birma kam es erst im letzten Herbst zu schweren Unruhen und Aufständen gegen die Militärregierung, die brutal niedergeschlagen wurden. Jetzt zeigt sich die Junta schon wieder von ihrer hässlichen Seite: Um als Helfer in der Not gefeiert zu werden packt die Regierung ausländische Hilfslieferungen in eigene Pakete um. Amerikanische, indische und chinesische Hilfspakete werden teilweise sogar zurückgehalten, ausländische Helfer werden an der Einreise gehindert! Die Regierung fürchtet erneut Unruhen und es ist nur eine Frage der Zeit, bis es wegen der drohenden Hungerkatastrophe nach dem Sturm zu Aufständen kommt. Schon wieder geht es um die Macht, schon wieder sterben Menschen, damit andere Menschen herrschen können. Der Mensch ist eben doch der größte Egoist, und wenn er Macht geschmeckt hat, kommen seine dunkelsten Seiten zutage. Nur Gott kann Egoistenherzen wirklich verändern. Bei Ihm geht es immer um den anderen, den Nächsten. "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst" ist ein Teil des Gesetzes; "Liebe Gott aus ganzem Herzen", der andere – nur wer Gott liebt, kann auch wirklich seine Mitmenschen lieben und ihnen dienen.

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