Leserbriefe

  • From phil1412 on Brauchen wir Halloween?

    halloween

    ich bins noch mal da du so schnell und umfassend geantwortet hast hab ich jetzt noch mehr fragen und kommentare als vorher glaube ich zu mindestens die sache ist die den background von halloween war mir ueber haupt nicht bewusst und ich kann deine meine dazu voellig verstehen ich mein ich finde daran nicht schlimmes mit den kindern suessigkeiten streichen usw aber der background finde ich schon ziemlich krass hab ich echt nicht gewusst jetzt bin ich um einiges schlauer aber die kinder die von tuer gehen wollen ja nichts boeses aber die ganzen anderen sachen wovon du geredet hast finde ich echt krass ich mein wie kann so was passieren das aus solchen sachen halloween enstand wo kinder suessigkeiten sammeln gehen?…..was ich dir noch sagen wollte ist ich bin in america in diesem moment besuch gerade freunde denn ich hab hier mal gelebt und ja halloween ist big hier in america ueber all kann man schon all so nen zeug kaufen und so ich werde fuer halloween nicht mehr hier in america sein was ich sehr schade finde da ich glaube das es viel spass wird ich hab meine freunde schon gehoert das sie zusammen feiern und ein paar leuten streiche spielen wollen was ich voll cool finde und nicht schlimm die meisten meiner freunde sind alle christen wie ich und die wissen garantiert nichts ueber den background von halloween und die fuehren auch nichts boeses im schilde mit denen kann man echt ueber alles reden aber in deutschland sieht das schon anders aus meine fruende dort gehen nicht in die kirche und sind keine christen oder nicht ernst zunemende christen ich mein ich geh auch nicht in deutschland in die kirche weil es in meiner stadt keine baptistische kirche gibt und die katholische kirche bringt meiner meinung nach nicht viel rueber so ist schwer wenn allein ist ich mein ich bin niemals allein denn ich habe gott und andere leute mit denen ich sprechen kann aber nicht leute in meinem alter vielleicht ein paar aber nicht viele was mich sehr traurig macht da die meisten die ich kenne nur saufen sex parties drogen und so im kopf haben solchen leuten ist es sehr schwer uber gott zusprechen weil es in deutschland einfach anderes ist es ist einfach erlaubt zu saufen und so verstehste was ich meine?ich weiss ich bin jetzt scharf vom thema abgewichen aber wenn dich interessiert wie ich zu gott gefunden habe was ich vor habe um andren zuhelfen dann lass mich es wissen vielleicht koennen wir uns ja emailen oder icq wie du willst also bis spaeter

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    2005/10/14 at 7:28 am
  • From phil1412 on Ein Blick ins Fegefeuer

    verschiedene ausgaben der bibel

    wie viele verschiedene ausgaben der bibel gibt es in deutschland?und warum gibt es verschiedene ausgaben der bibel und welche sind richtig und falsch sind alle richtig ich bin im moment ein bisken verunsichert die bibel ist doch gottes wort und alles was dort drin steht ist wahr oder siehst du das alles und was hat es mit den 7buechern auf ich hab das nicht richtig verstanden hat die katholische kirche mehr inhalt in die bibel hingebracht als wahr oder noetig ist bin halt ein bisken verunsichert ich hoffe du kannst mir da helfen aber mach es bitte kurz und schmerz los ok peace out

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    2005/10/14 at 8:53 am
  • From ali on Ein Blick ins Fegefeuer

    http://www.nikodemus.net/991-Die_beste_Bibeluebersetzung.htm

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    2005/10/14 at 10:45 am
  • From Katharine on Ein Blick ins Fegefeuer

    Versteh ich nicht

    Ich stimme dem Artikel voll zu. Aber wie das bei kath. Lehren ist, frag ich mich, wo sowas herkommt. Erklär mir doch mal bitte, woher die Erkenntnis stammt, die Muttergottes würde jeden Samstag ins Fegefeuer gehen und dort arme Seelen erlösen.
    mfg

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    2005/10/14 at 10:49 am
  • From ali on Brauchen wir Halloween?

    danke für deine zeilen, bitte nimm kontakt auf mit:
    DavidScheib@aol.com

    er hat auch amerikanische wurzeln und kennt die situation dort.
    danke und gottes segen
    ali

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    2005/10/14 at 10:52 am
  • From ali on Ein Blick ins Fegefeuer

    hier mal wieder was grundsätzlisches:

    Was lehrt die römisch-katholische Kirche?

    “… Gottes Gnadengeschenk aber ist ewiges Leben in Christus Jesus, unserem Herrn!”
    (Römer 6,23)

    Wie wunderbar ist es, Jesus Christus zu kennen! Seine Liebe, Seine Gnade, Seine Vergebung! ER hat versprochen, “all unsere Sünden in die Tiefe des Meeres zu werfen” (Micha 7,19) und unsere Schuld von uns zu entfernen “so weit der Osten vom Westen entfernt ist” (Psalm 103,12).
    Dies ist die Gute Nachricht! (“Evangelium” heißt wörtlich “Gute Nachricht”!) Und es ist das Vorrecht der wahren Kirche unseres Gottes, diese Gute Nachricht zu verkündigen: “Freiheit für die Gebundenen!” (Lukas 4,18)
    Sie fragen sich sicher, warum wir dieses Heft mit einem solchen Lobpreis unseres Erlösers beginnen. Wenn wir die römisch katholische Lehre über Buße, Beichte, Todsünden, Ablass, Fegefeuer usw. mit den Aussagen der Heiligen Schrift vergleichen – welch eine Erleichterung bringt uns da das Lesen der Bibel! Welch eine Freude! Wie klar wird alles, wenn wir den schlichten Glanz der Gnade Gottes sehen! Gibt es etwas Schöneres, als die Liebe und Geduld Gottes mit uns Menschen?
    Es soll in diesem Artikel um die Frage gehen: Wie kann ein Mensch von den Folgen seiner sündigen Natur und seiner bösen Taten errettet werden, und wie kann er die Gewissheit bekommen, vor Gott gerecht gemacht zu sein?

    Die römisch katholische Lehre von der Sünde

    Um die Erlösung verstehen zu können, müssen wir zunächst wissen, wovon jemand erlöst werden muss. In Matthäus 1,21 sagt der Engel des HERRN in einem Traum zu Joseph in Bezug auf seine Verlobte: “Sie wird einen Sohn gebären, und du sollst ihm den Namen Jesus geben, denn er wird sein Volk von seinen Sünden erlösen.”
    Auch in der römisch katholischen Theologie ist die Sünde das Hauptübel, von dem der Mensch erlöst werden muss. Aber wenn ein Katholik von Sünde spricht, denkt er an zwei unterschiedliche Arten von Sünde, an “Todsünden” und an “lässliche Sünden”.

    “Todsünden” und “lässliche Sünden”

    Unter “Todsünde” versteht man jeden “Verstoß gegen Gottes ewiges Gesetz, der den Verlust der heilig machenden Gnade und ewige Verdammnis nach sich zieht.” “Lässliche Sünden” andererseits sind kleine und entschuldbare Verstöße gegen Gott und unseren Nächsten. Im Gegensatz zu Todsünden können lässliche Sünden eine Seele nicht in die Hölle verdammen. Aber mit jeder lässlichen Sünde, die man begeht, verlängert sich der Aufenthalt in den reinigenden Flammen eines Ortes, der “Fegefeuer” genannt wird. (Die Bibel kennt kein “Fegefeuer”.)
    Es gibt übrigens keine Übereinstimmung darüber, wo die Grenze zwischen Todsünden und lässlichen Sünden liegt. Was der eine Priester noch als lässlich hingehen lässt, kann bei dem anderen schon als Todsünde gelten. Es gibt allerdings auch Todsünden, die genau festgelegt sind: willentliche Übertretung eines der zehn Gebote, praktisch alle sexuellen Vergehen (in Gedanken, Worten oder Taten) und eine lange Liste weiterer Übertretungen, die sich aber im Laufe der Jahrhunderte immer wieder geändert hat.
    So galt es zum Beispiel bis zum II. Vatikanischen Konzil (1962 1965) als Todsünde, eine protestantische Kirche zu besuchen, eine protestantische Bibel zu besitzen oder zu lesen und am Freitag Fleisch zu essen. Lässliche Sünden betreffen Dinge wie schlechte Gedanken, falsche Beweggründe, Unbeherrschtheit etc., also Dinge, die nicht unbedingt zu Tatsünden führen, aber trotzdem Sünde sind und auf irgendeine Weise beseitigt werden müssen.

    Was sagt die Bibel?

    In der Bibel gibt es keinen Unterschied zwischen Todsünden und lässlichen Sünden. Die Bibel stellt deutlich fest, dass jede Sünde, die nicht vergeben wird, zum Tod führt: “Der Lohn der Sünde ist der Tod” (Römer 6,23). In Hesekiel 18,4 steht: “Wer sündigt, der soll sterben.” Jakobus schreibt in Kapitel 2, Vers 10: “Wer das ganze Gesetz hält, aber in einem einzigen Punkt schuldig wird, der ist in allen Punkten schuldig geworden.” Er meint damit nicht, dass ein Mensch, der eine bestimmte Sünde begangen hat, auch aller anderen Sünden schuldig geworden sei, sondern dass die kleinste unvergebene Sünde ausreicht, diesen Menschen vom Himmel auszuschließen und ins ewige Verderben zu bringen. Das ist wie bei einem Bergsteiger, den schon ein einziger falscher Tritt in die Tiefe stürzen lässt.
    Wir wissen, wie schnell die menschliche Natur mit Entschuldigungen bei der Hand ist, wenn es um Sünde geht. Eine Einteilung in lässliche Sünden und Todsünden fördert den Gedanken, dass bestimmte Sünden nicht schlimm seien. Man kann sie sich leisten, ohne dass es allzu viel kostet.

    Die Beichte

    Kompliziert wird es bei der Frage, wie man nach katholischem Verständnis seine Todsünden und seine lässlichen Sünden loswerden kann. Dort gibt es zwei Arten von Strafe für Todsünde: ewige Strafe (in der Hölle) und zeitliche Strafe (im Fegefeuer). Die ewige Strafe wird entweder durch die Taufe oder durch die Beichte vor einem Priester erlassen.
    Nach römisch katholischer Lehre ist die Beichte ein mündliches Bekenntnis der Sünden vor einem “Priester, der die Vollmacht hat, loszusprechen …” der entscheidende Begriff ist hier “Vollmacht”. Damit eine Beichte rechtmäßig ist, muss sie von einem hierzu befugten Priester gehört und beurteilt werden. Dieser legt dann Bußstrafen fest: gute Werke, Fasten, Gebete, Almosen usw. Eine solche Bußstrafe kann definiert werden als eine Strafe, der man sich zum Zeichen der Reue für seine Sünden auf Anweisung des Priesters unterzieht.

    Die Rolle des Priesters

    Der Priester hat zu bedenken, dass er beim Hören der Beichte Richter ist. In einer Anweisung für Nichtkatholiken heißt es: “Ein Priester muss nicht Gott bitten, deine Sünden zu vergeben. Der Priester hat selbst die Macht, dies im Namen Christi zu tun. Deine Sünden werden durch den Priester genauso vergeben, als ob du vor Jesus Christus knien und sie Ihm selbst bekennen würdest.”
    Der Priester vergibt die Schuld der Todsünden, was den Beichtenden vor der Hölle bewahrt, aber er kann ihm nicht die Strafe für die Sünden erlassen. Deshalb muss der Beichtende für sie büßen, indem er gute Werke verrichtet, die der Priester vorschreibt. Der Beichtende darf (und wird gewöhnlich) durch den Priester befragt, damit er eine wirklich vollständige Beichte ablegt. Dabei wird nachdrücklich betont, dass jede nach sorgfältiger Selbsterforschung erkannte Todsünde nicht vergeben ist, wenn sie nicht gebeichtet wurde, ja, dass das Verschweigen auch nur einer (Tod-)Sünde die ganze Beichte hinfällig machen kann. Von jedem treuen Katholiken wird gefordert, wenigstens einmal im Jahr zur Beichte zu gehen. Und selbst wenn der Beichtende Vergebung erhalten hat, bleibt noch ein großes, aber unbekanntes Maß an Strafe bestehen, das er im Fegefeuer erleiden muß. Die Lehre von Fegefeuer beruht auf der Annahme, dass Gott zwar die Sünden vergibt, dass Seine Gerechtigkeit aber trotzdem verlangt, dass der Sünder die volle Strafe für seine Sünden erleiden muß, bevor er in den in den Himmel kommen darf.
    Lässliche Sünden müssten eigentlich nicht gebeichtet werden, da sie verhältnismäßig leicht sind und durch gute Werke, Gebete, die Letzte Ölung u. ä. getilgt werden können. Aber die Begriffe sind ziemlich dehnbar und gewähren dem Priester einen beträchtlichen Spielraum. So wird allgemein empfohlen, vorsichtshalber auch die Sünden zu beichten, von denen man annimmt dass sie lässlich seien. Denn allein der Priester ist in der Lage, genau zu entscheiden, was lässliche und was Todsünde ist. Wenn seit der letzten Beichte keine Todsünde begangen wurde, sollten lässliche Sünden gebeichtet werden oder Sünden, die schon in einer früheren Beichte bekannt wurden und über die man erneut betrübt ist, damit der Priester die Absolution erteilen kann.

    Die geschichtliche Entwicklung der Beichte

    In der Bibel suchen wir vergeblich nach einem Wort, das die Lehre von der “Ohrenbeichte” stützen würde. Ebenso unmöglich ist es, in den ersten 1000 Jahren christlicher Zeitrechnung eine entsprechende Befugnis der Priester oder eine allgemeine Ausübung der Ohrenbeichte zu finden. Auch in den Schriften der frühen Kirchenväter deutet kein Wort darauf hin, dass man seine Sünden einem Priester oder einer anderen Person außer Gott bekennen sollte. Die Ohrenbeichte wird in den Schriften von Augustin, Origenes, Nestorius, Tertullian, Hieronymus, Chrysostomos oder Athanasius nicht ein einziges Mal erwähnt. Diese und viele andere konnten anscheinend leben und sterben, ohne auch nur daran zu denken, einmal zur Beichte zu gehen. Nur Gott allein wurde als würdig angesehen, Schuldbekenntnisse zu hören und Sünden zu vergeben.
    Die Beichte wurde im fünften Jahrhundert durch Leo den Großen eingeführt und war zunächst freiwillig. Erst durch das Vierte Laterankonzil von 1215 unter Papst Innozenz III. wurde die private Ohrenbeichte für alle zur Pflicht. Seitdem ist jeder römisch-katholische Gläubige “nach Erreichen des Unterscheidungsalters verpflichtet, seine schweren Sünden wenigstens einmal im Jahr aufrichtig zu bekennen” und sich die Absolution durch einen Priester erteilen zu lassen.

    Buße

    Durch das Bußsakrament werden nach der Taufe begangene Sünden vergeben. Dabei darf die Lossprechung nur durch einen Priester geschehen. Ein Katechismus erklärt: “Der Priester legt mir eine Buße auf, um mir zu helfen, die zeitlichen Strafen zu verringern, die ich für meine Sünden erleiden muss. Die Buße, die mir der Priester auferlegt, erwirkt nicht immer volle Genugtuung für meine Sünden. Ich sollte deshalb noch weitere Bußwerke verrichten … und versuchen, Ablass zu erhalten.” (Ablass ist ein Erlass von Tagen, Monaten oder Jahren der Strafzeit im Fegefeuer, der für bestimmte Gegenleistungen gewährt wird.) In einer Anweisung für Nichtkatholiken lesen wir: “Nach der Beichte bleibt im Allgemeinen ein Teil der zeitlichen Strafen bestehen. Du solltest daher weitere Werke der Buße tun, um diese Strafen auszugleichen und einen langen Aufenthalt im Fegefeuer zu vermeiden.”

    Buße – ein System von Werken

    Hier handelt es sich in der Tat um Erlösung durch Werke. Denn Buße ist, wie der Katechismus lehrt, das Bekennen der Sünden vor einem Priester und das Ausüben guter Werke als einzige Möglichkeit, Vergebung der Sünden zu erhalten, die man nach der Taufe begangen hat. Die römisch katholische Kirche fordert daher Bußwerke, bevor sie Sündenvergebung gewährt. Das bedeutet aber, dass das Opfer Jesu Christi nicht ausreichte, um Sünde völlig zu sühnen, sondern dass es durch gute Werke in gewissem Maß vervollständigt werden müsste.
    Aber Gott fordert keine Bußwerke, sondern Bekehrung, was nichts anderes als Umkehr und Abkehr von der Sünde bedeutet. “Der Gottlose verlasse seinen Weg und der Übeltäter seine Pläne. Er kehre um zum HERRN, dass Er sich seiner erbarme, und zu unserem Gott, denn Er vergibt viel” (Jesaja 55,7).
    Die römisch katholische Kirche geht zu leichtfertig mit der Sünde um. Der reuige Sünder erhält Vergebung zu verhältnismäßig einfachen Bedingungen. Er muss gewisse Auflagen erfüllen, die normalerweise nicht besonders schwer sind. Meistens muss er nur eine bestimmte Anzahl “Ave Maria” beten. Die Folge davon ist, dass er keine Bedenken hat, auf bösem Weg fortzufahren. Martin Luther war bestürzt, als er das griechische Neue Testament las und feststellte, dass der Aufruf Jesu: “Tut Buße!” wörtlich bedeutet: “Kehrt (in eurer Gesinnung) um!”, und nicht: “Tut Bußwerke!”

    Bußwerke oder Bekehrung?

    Bußwerke sind etwas völlig anderes als die Bekehrung, von der das Neue Testament spricht. Bußwerke sind ein äußerlicher Akt, Bekehrung beginnt im Herzen. Bußwerke werden von einem Menschen auferlegt, die Bekehrung ist ein Werk des Heiligen Geistes. Gott will nicht, dass der Sünder sich selbst für seine Sünden bestraft, sondern dass in seinem Herzen eine Veränderung geschieht, dass er sich wirklich von der Sünde abkehrt, um ein neues Leben im Gehorsam gegenüber Gott und Seinen Geboten zu führen.
    Buße (nach römisch katholischem Verständnis) ist etwas anderes als echte Umkehr. Buße ist ein äußerliches Werk des Menschen; wahre Umkehr ist das Werk Gottes im Herzen des Sünders. Das Wort Gottes fordert: “Zerreißt eure Herzen und nicht eure Kleider” (Joel 2,13). Werke der Buße sind ein “Zerreißen der Kleider”, eine äußere Form ohne innere Wirklichkeit.
    Auch die römisch katholische Kirche lehrt, dass Christus für unsere Sünden starb. Aber sie fügt hinzu, dass Sein Opfer allein nicht ausreicht, sondern dass unsere Opfer hinzugefügt werden müssen, um es wirksam werden zu lassen. So haben viele versucht, ihre Erlösung durch Fasten, Messen, Selbstgeißelung und gute Werke aller Art zu verdienen. Aber alle, die es auf diese Weise versuchen, müssen feststellen, dass es unmöglich ist, genug zu tun, um die Erlösung zu verdienen.
    Der Theologe Dr. C. D. Cole sagt: “Der römische Katholizismus ist ein kompliziertes System der Errettung durch Werke. Er bietet Erlösung gegen Abzahlung an, sieht aber zu, dass der arme Sünder mit seinen Zahlungen nie nachkommt. So lastet bei seinem Tod noch eine große, unbezahlte Schuld auf ihm, die noch abgetragen werden muss durch sein Leiden im Fegefeuer und die Gebete, Almosen und Opfer seiner noch lebenden Verwandten und Freunde. Das ganze System fordert Verdienst und Geld von der Wiege bis zum Grab und noch darüber hinaus.”

    Was lehrt die Bibel über gute Werke?

    Selbstverständlich gefallen Gott gute Werke, und sie nehmen einen wichtigen und notwendigen Platz im Leben des Christen ein. Sie sind eine natürliche Folge des echten Glaubens und entstehen aus Liebe und Dankbarkeit gegenüber Gott für Sein wunderbares Geschenk der Erlösung. Mit anderen Worten: Gute Werke sind nicht die Ursache und die Grundlage unserer Errettung, sondern sie sind die Folge und das Zeichen einer wirklichen Errettung “nicht aufgrund von gerechten Werken, die wir getan haben, sondern nach seiner Barmherzigkeit durch das Bad der Wiedergeburt und der Erneuerung im Heligen Geist” (Titus 3,5). Der wiedergeborene Christ bringt auf diese Weise gute Werke hervor, wie der Weinstock Weintrauben. Sie gehören zu seiner Natur. Er tut sie nicht, um gerettet zu werden, sondern weil er gerettet ist.

    Errettung aus Gnade oder durch Werke?

    Gnade, eben weil sie Gnade ist, wird nicht aufgrund vorausgegangener Verdienste erwiesen. Selbst unter Aufbietung aller Phantasie können die guten Werke eines Menschen in diesem Leben in keiner Weise als angemessener Gegenwert für die Segnungen des ewigen Lebens angesehen werden. Weil der Mensch aber stolz ist, will er seine Errettung selbst verdienen. Doch Paulus legt die Axt an eine solche Argumentation, wenn er sagt: “Denn nur wenn ein Gesetz gegeben worden wäre, das Leben spenden könnte, würde die Gerechtigkeit tatsächlich aus dem Gesetz kommen” (Galater 3,21). Immer wieder betont Gott in Seinem Wort, dass Errettung aus Gnade geschieht. Denn Er weiß, wie schwer es dem Menschen fällt, die Tatsache zu akzeptieren, dass er selbst nicht in der Lage ist, seine Errettung zu verdienen.
    Das Konzil von Trient erklärte in seiner Ablehnung der reformatorischen Lehre von der Rechtfertigung durch den Glauben und seiner Verteidigung der katholischen Bußlehre: “Wer auch immer behauptet, dass der Mensch allein durch die Zurechnung der Gerechtigkeit Christi gerechtfertigt werde …, der sei verflucht.”
    Die Lehren der modernen katholischen Kirche stimmen damit völlig überein: “Viele Dinge sind zum Heil notwendig. Alle diese Dinge wirken zusammen: Glaube, Taufe, Eucharistie, gute Werke und anderes mehr. Wiedergutmachung ist eine Sache, das Heil ist eine andere. Auf der Seite Christi ist alles getan, auf unserer Seite aber bleibt noch, viel zu tun.” Und in einer 1967 veröffentlichten Broschüre mit dem Untertitel “Auch wir müssen sühnen!” ist Folgendes zu lesen: “Auch wenn die Genugtuung Christi vollständig und allumfassend war, sind doch alle erwachsenen Christen verpflichtet, das Leiden ihres Meisters nachzuahmen und eine persönliche Genugtuung für ihre Sünden durch gute Werke zu erwirken.” Aber der Apostel Paulus schreibt in seinem Meisterstück über die Rechtfertigung durch den Glauben: “Um wie viel mehr werden wir, da wir jetzt durch sein Blut gerechtfertigt worden sind, durch ihn vor dem Zorn gerettet werden” (Römer 5,9).
    “Abraham glaubte Gott, und es wurde ihm zur Gerechtigkeit angerechnet. Wer aber Werke tut, dem wird der Lohn nicht aus Gnade angerechnet, sondern nach Schuldigkeit ausgezahlt. Wer aber keine Werke tut, sondern nur an den glaubt, der den Gottlosen gerecht macht, dem wird sein Glaube zur Gerechtigkeit angerechnet” (Römer 4,3 5).

    Heilsgewissheit

    Als Folge der römisch katholischen Bußlehre (sowie der Lehre über das Fegefeuer und den Ablass) kann ein Katholik trotz Taufe und Firmung niemals die Gewissheit der Errettung und das Gefühl geistlicher Geborgenheit haben, die für den erlösten Gläubigen ein so großes Geschenk sind. Entsprechend seiner geistlichen Sensibilität ist demjenigen, der an einer Religion der Werke festhält, bewusst, dass er noch nicht so viel abgebüßt hat, wie seine Sünden verlangen, und dass er nie genug tun kann, um der Erlösung würdig zu sein.
    Einem sterbenden Katholiken, der alles getan hat, was er konnte, und der die Letzte Ölung empfangen hat, wird gesagt, dass er trotz allem nun ins Fegefeuer muss. Dort wird er furchtbare Qualen erleiden, von denen er nicht weiß, wie lange sie dauern. Er hat nur die Zusicherung, dass seine Leiden etwas verkürzt werden, wenn seine Verwandten für seine Seele beten und großzügig genug sind, für ihn Kerzen anzuzünden und Messen lesen zu lassen.
    Wie anders stirbt doch der wahrhaft Gläubige, der die Gewissheit hat, nach seinem Tod in der Gegenwart Christi zu sein (Philipper 1,23)! Welch eine Wohltat ist der unverfälschte Glaube für einen Christen, nicht nur im Leben, sondern auch im Sterben! Das Konzil von Trient verfluchte sogar jeden, der zu sagen wagt, er habe Heilsgewissheit oder behauptet, die gesamte Strafe für die Sünde werde zusammen mit der Sünde erlassen. Eine solche Gewissheit sei Verblendung und das Ergebnis sündhaften Stolzes.
    Die römisch katholische Kirche hält ihre Mitglieder in ständiger Furcht und Ungewissheit. Auch im Sterben – nach der Letzten Ölung und nachdem Tausende von Rosenkränzen gebetet worden sind, “damit die Seele Ruhe findet” – kann der Priester doch keine Heilsgewissheit vermitteln. Der Mensch ist niemals “gut genug”, sondern muss zuerst im Gefängnis des Fegefeuers schmachten, bevor er in die “himmlische Stadt” eingelassen wird. Niemand kann wirklich glücklich sein oder echten Frieden haben. In geistlichen Angelegenheiten bleibt ein Zustand des Zweifelns und der Unsicherheit während des ganzen Lebens bestehen, bis ins Grab hinein.
    Gott aber möchte, dass wir gerettet sind, und der Heilige Geist – so sagt es die Bibel – wird uns die Gewissheit der Errettung geben, wenn wir eine echte, persönliche Beziehung zu Jesus Christus, dem Sohn Gottes haben (1. Johannes 5,9 12). Im römischen Katholizismus aber muss man hart für sein Heil arbeiten und es teuer bezahlen, und nachdem man alle Auflagen des Priesters erfüllt hat, weiß man noch immer nicht, ob man es erreicht hat oder nicht. Und zudem trifft nach wie vor der Fluch des Konzils von Trient jeden, der behauptet, Heilsgewissheit zu haben. Deshalb gibt es keinen Katholiken, der mit den Lehren seiner Kirche übereinstimmt und sich gleichzeitig über eine wirkliche Gewissheit des ewigen Lebens freuen kann.

    Freiheit

    Jahrhundertelang hat das römisch katholische System Millionen von Menschen in Angst und religiöser Unfreiheit gefangen gehalten. Aber das muss nicht so bleiben! Jesus Christus bietet uns inneren Frieden und echte Freiheit an. Er hat unsere Strafe stellvertretend auf sich genommen. “Er wurde durchbohrt um unserer Übertretung willen, zerschlagen wegen unserer Missetat. Die Strafe liegt auf ihm, damit wir Frieden haben, und durch seine Wunden sind wir geheilt” (Jesaja 53,5).
    Das Einzige, was der Höchste von uns fordert, ist Änderung unserer Lebensrichtung und Glaube. Sonst nichts! Er verlangt keine Bußwerke. Wenn wir im Gebet unsere Sünden bekennen, dürfen wir glauben, dass Er uns die Sünden vergibt. “Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns von jeder Ungerechtigkeit reinigt” (1. Johannes 1,9). Die Strafe für unsere Sünden hat der Sohn Gottes bereits am Kreuz getragen.
    Wer an den Herrn Jesus glaubt, wer sich im Gebet Ihm anvertraut, wer Ihn zur Mitte seines Lebens macht, der hat das ewige Leben (Johannes 3,16). “Das habe ich euch geschrieben, damit ihr wisst, dass ihr ewiges Leben habt, die ihr an den Namen des Sohnes Gottes glaubt” (1. Johannes 5,13). Wer sich Christus anvertraut, wird ein Kind Gottes (Johannes 1,12), ja, ein ganz neuer Mensch (2. Korinther 5,17). Er wird hinfort kein Sklave der Sünde und kein Gefangener einer Werke Religion mehr sein. “Wen der Sohn Gottes frei macht, der ist wirklich frei” (Johannes 8,36).
    Wenn Sie sich nach Befreiung, Erlösung und Heilsgewissheit sehnen, reden Sie doch im Gebet mit Jesus Christus. Er hört Sie. Bekennen Sie Ihm Ihre Sünden. Danken Sie Ihm für Seine Vergebung. Und dann sagen Sie Ihm, dass Er Ihr HERR, die bestimmende Mitte Ihres Lebens, sein soll. Glauben Sie Seinen Zusagen!
    Wenn Sie weitere Fragen haben, dürfen Sie sich gerne an uns wenden. Wir senden Ihnen auch weitere Literatur zu. Vor allem empfehlen wir Ihnen, die Bibel zu lesen – besonders das Johannesevangelium.

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    2005/10/14 at 11:03 am
  • From Carl on Ein Blick ins Fegefeuer

    ganz kurz

    Lieber Ali, was fuer eine Antwort! Ueber Akokryphen weiss ich fast gar nichts, ich werd mich mal auch von der anderen Seite informieren.
    Ich hab aber das Gefuehl, dass du entweder meine Briefe nicht liest oder einfach das Talent hast, nur auf die Sachen zu antworten, wo du was gegen sagen kannst. Und in aller Demut will ich dich bitten, genau wie ich mich fuer deine, dich fuer meine Sachen zu oeffnen, ich schreib mir hier meine Finger wund um ein bisschen Oekumene reinzubringen und schreib dir das doch auch ganz nett. Also nicht so, dass ich einfach draufloskritisiere. Es wuerde mich echt mal interessieren, was du ueber das, was ich gesagt habe denke.
    Ich bete fuer dich und fuer Erkenntnis in der Oekumene, Carl

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    2005/10/14 at 11:45 am
  • From on Naturwissenschaft und Glaube.

    Ali du machst es dir sehr einfach. Ein Wissenschaftler muß immer alles beweisen. Wenn er das nicht kann, trennt er sich schon mal von seinen Überzeugungen. Dann geb ich dir jetzt mal die gleiche Chance wie du den Wissenschaftlern. Beweise mir das es Gott gibt, und du findest mich auf deiner Seite:-) Wenn du das nicht kannst – und das kannst du nicht:-) Dann setz dich als Schreiberling zur Ruhe. Mahl Bilder, Oder sammle Briefmarken…..

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    2005/10/14 at 11:54 am
  • From Carl on Geschmacklose T-Shirts:

    Oekumene

    Hallo, da waere doch mal eine Sache, in der die Katholiken mit euch total ueber einstimmen. Noch ein Argument: Ein 3Monatealtes Kind hat bereits ein gut ausgebildetes Nervensystem, das heisst, dass es schmerzen wahrnimmt und eine Abtreibung ist extrem schmerzhaft sozusagen fuer das Kind

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    2005/10/14 at 11:58 am
  • From conrad on Geschmacklose T-Shirts:

    da hast du Recht
    Conrad

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    2005/10/14 at 3:00 pm
  • From jekyll on Harry Potter

    von bösen zauber zu schuld des erdbeben

    das war nicht wirklich ne antwort aus meiner meinung……sagen was du im hauptext gesagt hast und einige jesu kapitel hinein kopieren…..
    das mit dme erbeben hat nichts damit zu tun das wir böse sind und jesu kommt oder sowas….es ist die veränderung der erde…das gibt es schon seit millionen jahren….

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    2005/10/14 at 3:30 pm
  • From ali on Ein Blick ins Fegefeuer

    ich will keine ökumene mit der kath. kirche. ich bin aus der kirche ausgetreten. habe es auch fett begründet.lieber carl.
    ali

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    2005/10/14 at 3:56 pm
  • From andrea on Naturwissenschaft und Glaube.

    Es ist heute die Zeit, die Grösse Gottes, des HERRN, der Himmel und Erde gemacht hat, zu erkennen.

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    2005/10/14 at 5:50 pm
  • From on Naturwissenschaft und Glaube.

    Dein Gott kommt mir vor wie ein schlechter Politiker. Alles was gut ist soll er gemacht haben, und alles was schlecht ist war jemand anders…vorzugsweise der Mensch:-) So gehts ja nicht lieber Herr Schrö….Jesus:-)

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    2005/10/14 at 7:41 pm
  • From Wolfgang on Naturwissenschaft und Glaube.

    Ich schließe mich voll deinem Stabdpunkt an. Denn die Natur ist so kompliziert und ausgeklügelt, dass sie unmöglich durch Zufall entstanden sein kann. Theorien müssen immer geändert werden, weil Fakten nicht mehr hereinpassen, doch die Bibel hat sich nie ändern müssen. Wenn dann haben Menschen sie geändert um ihre Habgier zu befriedigen und Angst zu verbreiten. Die Bibel sagt die Wahrheit und die Bibel kommt von Gott und er ist groß und ihm gebührt die Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.

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    2005/10/14 at 8:14 pm
  • From on Naturwissenschaft und Glaube.

    Ich weiß nicht welcher Meinung du dich anschließen willst, ich bin praktizierender Heide, und euer Gott ist sch….

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    2005/10/14 at 8:47 pm
  • From name on Brauchen wir Halloween?

    ob wir halloween brauchen?

    ich bin mir nicht sicher ob wir es wirklich brauchen aber verbieten erscheint mir schwachsinnig… es ist ein harmloser brauch genauso wie fasching. ihr christen habt hexen verbrannt und eure päpste taten noch schlimmere sachen und ihr feiert trotzdem eure kirchenfeste. nur weil es ein heidnischer brauch ist, soll er verboten werden? es geht gar nicht um das leid von menschen, sondern nur um böse geister zu vertreiben und mittlerweile: um die kinder die süßigkeiten abstauben wollen…also stresst euch bitte in etwas anderes rein.

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    2005/10/14 at 9:48 pm
  • From ali on Brauchen wir Halloween?

    wer hat hexen verbrannt? die katholische kirche hat hexen verbrannt. bitte unterscheiden. wir hier haben mit päbsten nichts zu tun.
    warum sollten wir ein fest wie halloween feiern, bei dem früher menschen und kinder geopfert wurden?
    leuchtet mir nicht ein.
    was sollen die schrecklichen fratzen, mit denen die kinder herumlaufen?
    haben wir nicht genug realen horror und terror auf der welt?

    darf man das nicht mehr sagen? wo sind wir denn, im irrenhaus? scheint so.
    ali

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    2005/10/15 at 12:17 am
  • From ali on Harry Potter

    Wir haben Gott verharmlost

    Ich glaube, wir haben Gott in unserer Kultur verniedlicht und verharmlost. Wir haben den Schöpfer der Welt reduziert auf einen „lieben Gott“: „Gott ist gut, und deshalb geht es mir gut“. Und wenn es nicht gut geht? Die Flutwelle hat vielen Menschen ihren Kinderglauben weggespült. Wir haben es in vierzig Jahren Frieden und Wohlstand vergessen: Gott ist ganz offensichtlich nicht „der liebe Gott“, dessen Job es ist, uns das vermeintlich Gute zu garantieren. „Schrecklich ist es, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen“, sagt die Bibel (Hebräer 10,31) – und sie beschreibt das Verhältnis des Menschen zu seinem Schöpfer mit einem eindrücklichen Vergleich: „Spricht denn der Ton zu seinem Töpfer: Was machst du?“ (Jesaja 45,9).

    Wir Menschen sind offensichtlich nicht in der Position, um den Maßstab für Gut und Böse festzulegen und Gott auf die Anklagebank zu setzen. Wir alle leben in Abhängigkeit von der Gnade Gottes. Nach der Sintflut gab Gott Noah im Alten Testament für alle Zukunft das Versprechen: „Nie mehr will ich wegen der Menschen die Erde vernichten, obwohl sie von frühester Jugend an voller Bosheit sind. Nie wieder will ich alles Leben auslöschen, wie ich es getan habe!“ (1.Mose 8,21). Soviel Schutz hat Gott von sich aus garantiert – mehr nicht.

    Gott schreit in unserem Leid

    Dabei ist Gott keineswegs unbeteiligt, machtlos oder willkürlich. Er leidet mit jedem seiner Geschöpfe, die wir im Fernsehen in Gestalt der Opferzahlen aufsummieren. Gott will nicht, dass Menschen verlorengehen, sondern dass sie gefunden werden, dass eine persönliche Verbindung zwischen Schöpfer und Geschöpf entsteht. C. S. Lewis sagte einmal: „Gott flüstert zu uns in unserem Vergnügen, er spricht zu unserem Gewissen, aber schreit in unserem Leid“. Gott schreit in diesen Tagen, und die meisten Menschen sind taub für sein Flüstern und Sprechen. Rechtfertigt dieser Zweck hundertausendfachen Tod? Ich wage das nicht zu beurteilen. Ich kann Gott nur vertrauen, dass er weiß was er tut.

    Ich habe auch gespendet für die betroffenen Menschen in Südostasien. Und doch brauchen wir mehr als Solidarität und Mitmenschlichkeit. Setzen wir uns neu mit der Frage auseinander, die der Moderator der Sendung „ARD Brennpunkt“ seinem Studiogast, einer Unfall-Seelsorgerin, stellte: „Wo ist Gott in all dem Leid?“ Ich glaube, dass sich Gott finden lässt – gerade auch im Leid. Aber das geht nur, wenn ich Gott nicht als Schuldigen suche sondern als Schöpfer, der mich gemacht hat. Hiob hat ihn gefunden und kann mitten in seiner ganz persönlichen Lebenskatastrophe beten:

    Ich hatte von dir nur vom Hörensagen vernommen; aber nun hat mein Auge dich gesehen
    Hiob 42,5

    Ich wünsche mir, dass in diesen Tagen viele Menschen Gott so begegnen und in eine persönliche Verbindung mit ihm kommen können…

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    2005/10/15 at 12:41 am
  • From on Der Spruch des Tages

    wie wahr!!!!!!

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    2005/10/15 at 12:19 pm