3.3.1945: Tod von “Blutrichter” Roland Freisler

“Am 3. Februar 1945 kommt Roland Freisler bei einem Luftangriff ums Leben. Freisler ist seit August 1942 Präsident des Volksgerichtshofs. Er führt seine Verhandlungen mit Fanatismus und erniedrigt dabei oftmals die Angeklagten. Sein Senat verhängt besonders oft Todesurteile: Weil 90 Prozent seiner Verfahren mit Todesstrafe oder mit lebenslanger Haft enden, wird er schon bald als “Blutrichter” betitelt. Auch die am Stauffenberg-Attentat beteiligten Widerstandskämpfer oder Hans und Sophie Scholl (Widerstandsgruppe “Weiße Rose”) werden von Freisler zum Tode verurteilt.
Bis zu seiner Berufung zum Volksgerichtshof 1942 ist er im Reichsjustizministerium tätig. Freisler vertritt es als Staatssekretär bei der Wannsee-Konferenz und ist somit als einer der 15 Teilnehmer maßgeblichen für die Organisation des Holocaust verantwortlich.” mdr.de

“Und ich sah einen großen weißen Thron und den, der darauf saß; vor seinem Angesicht flohen die Erde und der Himmel, und es wurde keine Stätte für sie gefunden. Und ich sah die Toten, die Großen und die Kleinen, vor dem Throne stehen, und Bücher wurden aufgetan, und ein anderes Buch wurde aufgetan, das ist das Buch des Lebens; und die Toten wurden gerichtet nach dem, was in den Büchern geschrieben war, nach ihren
Werken. Und das Meer gab die Toten, die darin waren, und der Tod und das Totenreich gaben die Toten, die darin waren; und sie wurden gerichtet, ein jeder nach seinen Werken. Und der Tod und das Totenreich wurden in den Feuersee geworfen. Das ist der zweite Tod, der Feuersee. Und wenn jemand nicht im Buche des Lebens eingeschrieben gefunden ward, wurde er in den Feuersee geworfen.” (Offenbarung 20, 11ff)

“Die Großen und die Kleinen. Die großen Sünder und die kleinen Sünder. Das ist, was ihr hören müsst. Nicht nur die Großen. Nicht nur Hitler, Mussolini, Fidel. Ich sah große Sünder und kleine Sünder, Herrscher und Untertanen, Edle, Gelehrte und Unwissende, die Vornehmen und das Volk, die Zivilisierten und die Barbaren, die Kaiser und die Bettler, alle sind sie dort. Wir lesen nicht von weißen Gewändern, von fleckenlosem Leinen, wir sehen keine Palmen. Es sind nichts als nackte Sünder vor der entblößten Majestät der thronenden Allmächtigkeit, die ihr ewiges Schicksal erwarten.” Seiss

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