Wahrsager-Wut in Rumänien: Jetzt sollen Hexen Steuern zahlen.

Schauerliches berichtet das Massenblatt Bild aus einem Land der EU: „Bisher waren sie nicht anerkannt und damit ohne Steuernummer, doch das ändert sich jetzt, denn Rumäniens Fiskus braucht Geld!
Zuvor hatten die Politiker in Bukarest schon Leichen-Balsamierer anerkannt, um diese damit steuerpflichtig zu machen.Und jetzt die Hexen! Immerhin gehören sie mit einem geschätzten Jahresbruttoeinkommen von ca. 15 000 Euro zu den Top-Verdienern im Land von Dracula. Davon sollen jetzt 16 Prozent ans Finanzamt gehen.
Sie müssen nicht nur Quittungen aufbewahren, sondern können von ihren Kunden künftig sogar gerichtlich belangt werden. Das heißt: Schadensersatz, wenn die Prognose nicht eintritt.“ Und so ein Land ist EU-Mitglied. Geht’s noch ? Lirum-Larum Löffelstiel, für den Fiskus gibts nix viel.
Der moderne Hexenglaube kann sicher als Reaktion auf kalte Rationalität, Globalisierung und Naturbeherrschung verstanden werden. Andererseits füllt er das religiöse Vakuum, das durch den Bedeutungsverlust etablierter christlicher Kirchen entstanden ist.
Hexenkulte stehen in deutlichem Widerspruch zu christlichen Grundüberzeugungen. Christen unterscheiden deutlich zwischen Gott und Mensch (Natur). Hexen vergöttlichen den Menschen und vermenschlichen Gott. Christen kennen Gott als personales Gegenüber. Hexen wenden sich an anonyme, kosmische Energien. Christen akzeptieren Gottes souveräne Entscheidungen und seine ethischen Regeln. Hexen geben eigene Empfindungen als Reden Gottes aus und versuchen, „göttliche“ Kraft zu eigenen Zwecken zu manipulieren. Christen wissen um die tief sitzende Schlechtigkeit des Menschen, die nur durch die liebende Erlösungstat Jesu überwunden werden kann. Hexen setzen auf eine rituelle Selbsterlösung und gehen davon aus, dass der Mensch (insbesondere die Frau) von Natur aus gut sei. Darüber hinaus verurteilt Gott in der Bibel jede Art von Hexerei.In der Absicht, sich Gottes Macht zu vereinnahmen, stehen diese Bemühungen im deutlichen Gegensatz zum christlichen Glauben, der sich Gott vertrauensvoll ausliefert.
Wer sich mit Hexerei und Magie beschäftigt, steht nicht nur in Gefahr, von einem unbiblischen Weltbild geprägt oder von zwielichtigen Scharlatanen betrogen zu werden. Christen wissen um die Gefahr okkulter Bindungen durch die intensive Beschäftigung mit Hexerei. Menschen werden innerlich unfrei und können geistlich von übernatürlichen dämonischen Mächten in Beschlag genommen werden (>Dämonen; Lk 8,26ff; 11,24-26; Apg 8,9ff; 19,19; Gal 5,20). Das kann sich in übernatürlichem Wissen bezüglich der Zukunft, Heilungsfähigkeiten, außerordentlicher Kraft, Selbstmordgedanken, Depression in Wahnvorstellungen, Angstzuständen, aber auch in körperlichen Phänomenen und einer generellen Ablehnung christlichen Gedankenguts niederschlagen.

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